Irgendwie ist diese ganze Diskussion an mir vorbeigegangen, habe jetzt auch nicht alles in diesen neuen Thread gelesen. Ich wollte gerne sagen, dass ich beide Seiten kenne. Ich kenne persönlich Menschen, die zurück sind, weil sie - wie ich es sagen würde - gescheitert sind. Aber diese Menschen haben davor schon in Deutschland mehr schlecht als recht gelebt, können nicht mit Geld umgehen - sind auch in Kanada verarmt, sind hier wie dort eher faul gewesen, nörgeln hier wie dort an allem rum ...
Ich kenne aber auch Menschen, die Kanada lieben, dort immer noch ein Ferienhaus in Ontario haben und regelmäßig ihren Urlaub dort verbringen. Der Lebensmittelpunkt ist aber nach 6 Jahren Kanada, hier, aus 2 Gründen: 1. die eigenen Eltern sind alt geworden und brauchen Hilfe, man möchte in der Nähe sein. 2. schlechte Erfahrungen mit der Gesundheitsversorgung, Angst wegen chronischer Krankheiten.
Ich kann nur sagen: man macht es sich verdammt einfach anonym in so einem Forum über das Leben anderer zu urteilen, ohne diese Menschen je selbst befragt zu haben. Man kann damit so wunderbar ablenken vom eigenen Leben, das vielleicht auch nicht erfüllt ist - wie soll es das auch, wenn man den ganzen Tag nicht viel mehr macht als im Internet zu surfen und über andere herzuziehen... Mein Motto war schon immer: jedem, das seine und Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Jeder soll da leben, wo er es möchte - zum Glück können es sich viele aussuchen, wie sie ihr Leben gestalten möchten. Lieber ein Mal zu viel umgezogen oder ausgewandert, als sich ein Leben lang zu fragen: wie wäre es wohl gewesen. Ich habe großen Respekt vor denjenigen, die aus eigener Kraft und Antrieb in ein anderes Land gehen, die die hohen Hürden gebacken bekommen. Diejenigen, die durch Heirat an ein Visum kommen... na ja, ich halt mal lieber den Mund.
Weiterhin kann ich sagen, und das gilt ganz besonders für mich, ich kann mich noch so sehr gut vorbereiten, alles über ein Land lesen, Urlaub dort verbringen, mit anderen Auswanderern sprechen usw. trotzdem ist es eine ganz andere Sache dort dauerhaft zu leben. Für manchen fühlen sich -20 Grad dann doch kälter an als man sich das so denkt (um eines der Beispiele aufzugreifen, die gepostet worden sind). Wer hier hat den tatsächlich das Recht demjenigen zu sagen: du bist ein Versager und Weichhei, weil es dir zu blöd ist den Winter mitzumachen ?! Mir kommt es so vor als ob sich hier einige die Freiheit herausnehmen eine Art kleiner Forumsgott zu sein, über die "Ausgewanderten" zu urteilen, sie in den Dreck zu ziehen usw. Das alles mag in Ordnung sein. ABER ich frage mich: wieso haben einige Leute das Bedürfnis das zu tun ?! Was steckt dahinter? Eigene Unzufridenheit? Eigenes Scheitern? Langeweile? Arbeitslosgkeit? Neid? Frust? Zu wenig Sex?! Anderen Menschen ihr bischen Glück nicht gönnen? Anderen nicht zugestehen, dass sie selbst über ihr Leben urteilen können ?! So, jetzt muss ich los, ich habe leider nicht so viel Zeit...
Zitat von RaniaMir kommt es so vor als ob sich hier einige die Freiheit herausnehmen eine Art kleiner Forumsgott zu sein, über die "Ausgewanderten" zu urteilen, sie in den Dreck zu ziehen usw. Das alles mag in Ordnung sein. ABER ich frage mich: wieso haben einige Leute das Bedürfnis das zu tun ?! Was steckt dahinter? Eigene Unzufridenheit? Eigenes Scheitern? Langeweile? Arbeitslosgkeit? Neid? Frust? Zu wenig Sex?! Anderen Menschen ihr bischen Glück nicht gönnen? Anderen nicht zugestehen, dass sie selbst über ihr Leben urteilen können ?!
Hallo Rania,
Ich weiss jetzt nicht genau worauf Du dich mit deiner Aussage beziehst. Ich hoffe mal, eher generell und nicht auf diesen Thread, den dann fände ich das Statement unangebracht.
Rania hat bestaetigt dass sie (wie sie erwaehnte) nicht den ganzen Thread gelesen hat. Es wurde in diesem Thread NIEMAND direkt angesprochen, es wurde alles bewusst sehr allgemein gehalten. Damit geht Ranias Argumentation ins leere......... Schade das es schon wieder unfreundlich wird, so war das nicht beabsichtigt.
@Ghost und Co. okay, ich bin ich Ca gescheitert und deshalb wieder in De. Und? Was ist schlecht daran? Erstens, zum Scheitern gehört, dass man etwas ausprobiert hat. Und Gratulation an alle, die etwas gewagt haben. Information. Also, ich war oft in Ca im Urlaub, auch längere und nicht nur Touri mäßig. Ich hatte mich lange mit dem Land beschäftigt. Von Status her war ich auch auf der total sicheren Position, so als kanadierin. Aber, letztlich habe ich, wie alle Menschen, nicht das absolute Wissen. Gut, Du ja. Ich hatte nicht alle Infos. Zudem, was auch vielen bis allen hier passiert, habe ich Infos, die mir nicht gefielen, ausgeblendet. Dazu kommt noch die Arroganz aller hier, der ich auch verfallen war/bin, nämlich zu denken, dass bei mir alles anders ist und das ich anders bin, etc. Wäre es anders gewesen, dann hätte ich einfach auf meine Eltern gehört und wäre nicht nach Ca gegangen. Aber wer hört denn schon auf die Eltern. Ist das jetzt schlimm? Nein, denn wären manche Menschen nicht genau so, wie wir alle hier, dann hätte man Amerika nie entdeckt. Probieren wollen, Neugierde, Selbstvertrauen, Arroganz, Wille, etc. sind wichtige Eigenschaften. Gut, dass nicht alle sie haben, denn sonst wären wir alle in Ca und umgedreht. Genauso wichtig finde ich es aber auch, festzustellen, dass die aktuelle Situation für einen nicht gut ist und dann die Konsequenzen zu ziehen (ziehen zu können). Ist da irgendwas verwerfliches dran? Nenn es scheitern, wenn es DIch glücklich macht. Ich kann nichts schlechtes daran finden,denn es ist genauso legitim, wie in DE zu sitzen und zu sagen, "ich geh ins Ausland". Nimm die Geschichte des berühmten Jans. Der und seine Frau sind oft gescheitert. Seine Frau ist wieder zurück in ihre Heimat. Ist sie also in De gescheitert? Nach deiner Definition, ja. Nach meiner nicht. Und der Fotograf konnte in Ca nicht als Fotograf arbeiten, also schulte er um zum Polizisten. Ist er gescheitert. Ja, und hier nach unserer beider Definition. Obwohl die Begründungen sind genauso gut, wie die jener, die wieder nach De gegangen sind. Dennoch, scheitern ist nicht schlimm. Schlimm ist nur, wenn man nicht mehr aufstehen kann oder sich nicht wieter entwickelt, sondern jahrelang über das selbern Hindernis stolpert. Also, nenn meinen Wegzug von CA "scheitern". Meine erste Ehe ist auch gescheitert. Ach, ich bin schon oft gescheitert, auch bei meiner ersten Fahrprüfung. Für mich gehört scheitern zum Leben. Entscheidend für mich ist, wie geht es mir heute? Mir geht es heute gut. Und dank meiner Aus-Rückwanderung habe ich die Gewissheit, dass ich aus einem Scheitern etwas Gutes machen kann. Also, Gruß an die Nicht-Scheiterer.
P.S. eine wichtige Eigenschaft ist, Dankbarkeit. Z.B. die Dankbarkeit darüber, dass man den Ort gefunden hat, an dem man sich wohl fühlt und dort auch leben kann.
Manche scheitern sogar beim Auswandern aus diesem Forum. Erst das Forum verlassen und dann wieder kommen, weil es in anderen Forum doch nicht so toll ist. Ist doch auch nicht schlimm. Wobei ich da schon differenziere zwischen jenen, die den Schneid haben sich wieder mit dem alten Namen an zu melden und jenen, die sich neue Nicks holen (ist denen wohl peinlich, aber keine Angst, wir merken nichts).
Du scheinst nicht gelesen zu haben! Es geht nicht um das scheitern oder nicht scheitern! Nicht im geringsten. Ich weiss gar nicht warum sich alle so an diesem Wort aufhaengen.....
Es geht um die Art und Weise wie Leute die Kanada nach ihrer Einwanderung wieder verlassen versuchen ihren Schritt zu rechtfertigen. Ich wiederhole mich jetzt (ist wohl notwendig), niemand muss sich rechtfertigen. Machen aber fast alle, hast Du ja auch ausgiebig gemacht und bist immer noch dabei. Und dann werden Sachen auf den Tisch gebracht die so einfach nicht stimmen, zmindest erfaehrt sie nicht jeder Auswanderer so.
Darum, und nur darum geht es.
Kanada ist ein Land in dem man als Auswanderer hervorragend (!) Leben kann, wenn man dazu bereit ist. Das heisst wenn man bereit ist neu anzufangen, sich anzupassen und loszulassen von seinem "alten" Leben. Das wurde doch wirklich schon hundertmal gepostet.
Ich koennte ja jetzt Deinen Kurs einschlagen und sagen "manche scheitern ja schon beim Lesen eines Threads"......, aber um's scheitern geht es hier nicht.
Mann, ist das so schwer zu verstehen? Interessant allerdings dass einige es sofort verstanden haben. Andere wollen es einfach nicht verstehen, weil man dann vielleicht doch mal vor der eigenen Haustuere nachsenen muesste.........
Trudy, hier Dein erster Satz:
[i:pwlj[album]25[/album]]"@Ghost und Co. okay, ich bin ich Ca gescheitert und deshalb wieder in De. Und? Was ist schlecht daran? Erstens, zum Scheitern gehört, dass man etwas ausprobiert hat. Und Gratulation an alle, die etwas gewagt haben."[/i:pwlj[album]25[/album]]
NICHTS ist schlecht daran!!! Gar nichts!!! Und ja, Du bist gescheitert, denn ihr wolltet hier Leben und wurdet nicht gluecklich. Ja und? Nun seid ihr wieder zurueck und (hoffentlich) gluecklich. Warum also die Kommentare ueber Ignorante Kanadier, schlechte Autofahrer, teueren Kaese, etc. etc.?
Ist nicht mein Ding zu beurteilen ob ein Mensch der sich umentschieden hat gescheitert ist. Aber Ich ziehe vor allen Menschen die aus freien Stuecken zurueck nach Deutschland gehen den Hut!!!
Liebe Gruesse Edmonton Sun
Umkehrschluß: Wer auswandert ist in seiner Heimat gescheitert? Immerhin kommen von vielen Auswanderern die gleichen Klagen über ihr Heimatland, wie bei den Rückwanderern über das ehemalige Gastland. Also sind dann Auswanderer und Rückwanderer gescheitert, zumindest, wenn man sich hier so die eine oder andere Definition durchliest.
Was hat es mit rechtfertigen zu tun, wenn ich erkläre, warum ich gegangen bin? Das ist doch nur Unterstellung Deinerseits und ein Versuch jene, die zurück gehen ins schlechte Licht zu rücken. umgedreht gilt es doch genauso. Soll ich nun sagen, Du rechtfertigst Dich dafür, dass Du trotz allem in Ca bleibst?
Warum ich, obwohl ich schon wieder zurück bin, schlechte süber Ca berichte? ALso, ist ja nicht alles schlecht,w as ich berichte. Nur, es geht doch bei einer guten Vorbereitung fürs Auswandern um Information. Und würden nur jene sich zu Wort melden, die es dort gut finden, dann wäre es doch recht einseitig.
Zum Thema einleben können, etc. Manche finden einen guten Ort und gute Arbeitsbedingungen vor, entweder sofort oder nach einiger Zeit. Manche bemühen sich redlich und finden nicht ihren Platz oder haben Pech oder oder. Es gibt viele Gründe, warum es dem einen gut geht in Ca, dem anderen nicht. Das hat aber vor allem was mit Glück zu tun, mit Zufall. Hier auf den Menschen zu schließen, finde ich nicht angebracht. Natürlich kann ich mich auch zum Deppen der Nation machen, hauptsache ich habe mich integriert. Wir waren nicht bereit alles zu akzeptieren. Mangelnder Integrationswille? Ja, dann nämlich, wenn Integration bedeutet, das eigene Ich und jeden Stolz auf zu geben.
Ich weiß nicht, ob Du, Ghost, es verstehst. Es sind viele Komponenten wichtig, damit jemand glücklich oder zufrieden in CA leben kann. Wenn einer geht zu sagen, er war nicht bereit sich zu integrieren, dann ist das anmaßend. Du kennst doch den Dritten nicht und was er in Ca erlebt hat. Vielleicht wurde er tatsächlich ausgebeutet, vielleicht vielleicht. Mal augen aufhalten, über den eigenen Tellerrand schauen und anderen zuhören. In Ca sich voll integrieren können und hier im Forum so intolerant sein. Wie geht das?
Zitat von Ezri Umkehrschluß: Wer auswandert ist in seiner Heimat gescheitert?
Wuerde ich nicht sagen. Das scheitern bezieht sich ja nicht aufs weggehen, sondern auf das "nicht erfuellen" eines Plans. Gehe ich ins Ausland plane ich doch dort zu leben. Kann ich das nicht - warum auch immer - scheitere ich mit diesem Plan.
Klar gibt es Leute die versuchen auszuwandern weil sie in ihrem Leben gescheitert sind und hoffen das woanders alles besser wird. Aber auch in diesem Fall liegt es nicht am Land sondern an den Personen selbst.
Wir sollten "Scheitern" zum Unwort des Jahres machen!
Ich bin uebrigens in der letzten Zeit oft gescheitert. Beim Versuch meinen Kuehlschrank selbst zu reparieren. Beim Versuch die Couch alleine in den Keller zu schleppen. Und beim Versuch in weniger als einer Stunde Toronto zu erreichen (man war ich spaet dran). Schuld an meinem dreifachen "Scheitern" waren uebrigens weder der Kuehlschrank, die Couch noch das Auto...... das war immer ich.
@ Trudy:
Ich verstehe sehr wohl was noetig ist gluecklich in Kanada zu leben. Praktiziere ich seit Jahren! Und ich kenne in der Tat die dritten nicht und kann nicht auf individuelle Situationen eingehen oder sie beurteilen. Darum mache ich das ja auch nicht.
Ich will immer noch nicht andere User nennen, aber lies doch mal den "Rueckwanderer" Thread:
"die arbeits-sklaven, die mit work permit nach kanada kamen - dann einen oder mehrere tritts in den arsch bekamen - von kanadischen arbeitsgebern"
"hier gibts mit Abstand die schlechtesten Autofahrer der Welt"
"Dazu unfreundlich, ueberhebliche Einheimische wo du hinguckst"
usw.usw.
Und das gilt fur alle Kanadier. Seh ich anders! Und genau das stelle ich klar! So ist Kanada nicht.
Du rechtfertigst Dich permanent warum Du nach Deutschland zurueck bist. Ist ja auch OK, interessant auch vopn dieser Erfahrung zu lesen. Und Du scheinst Dich in dieser Art Threads immer sofort persoenlich angesprochen, sobald einer "Rueckwanderung" erwaehnt gehst Du hoch wie das HB-Maennchen, verteidigst Deinen Schritt aufs Blutn und singst die "Oh-wie-schlimm-war-es-in-Kanada-lieder".
Ich habe hier Menschen kennen gelernt da lief das so zum Anfang recht gut.Dann haben sie ihre Arbeit verloren und hatten trotz grosser Bemuehungen keinen neuen gefunden. Sie halten sich mit Muehe und Not so grad ueber Wasser mehr schlecht als Recht.Ihre Lage ist Ihnen penlich. Anstatt ihre Barschaft zu nutzen und umzusiedeln egal wo hin....versuchen sie immer weiter zu machen und das Resultat ist erschreckend. Sie halten sich fuer Versager und wollen ihr Gesicht nicht verlieren.Dabei kann es viel schlimmer kommen.... Sie stranden und das bose.
Da wird jetzt auch kommen das da auch jeder mit Schuld dran ist,das mag auch sein. Ich moechte nicht in ihrer Situation sein.
@Ghost welche Pillen nimmst Du? Ich habe in CA gelebt und ich habe Gutes und Schlechtes erlebt. Jeder hat seine eigene Grenze, ab der er sagt, ich will/kann nicht mehr. Und jeder wird, sieht man diese Grenze als Achse, unterschiedlich nah an diese Grenze oder darüber geführt. Es ist eigentlich ganz einfach. Ich sage, was mich alles in CA genervt hat und es hat mich nun mal mehr gestört, als ich gut fand, denn sonst wäre ich noch da. Logisch gell? Rückwanderethreats sind aus viele Gründen interessant, hauptsächlich deshalb, weil da von dieser Grenze berichtet wird. Aber jetzt mach Dich doch mal locker, hast Du doch in Ca gelernt.
Vom Fotografen zum Polizisten? Nicht schlecht! Fragt ihn halt selbst wenn ihr eine Antwort wollt.
Da gerade das passiert was immer passiert, statt um Inhalte ghet es nur noch um sympathien und antipathien, gebe ich mal fuer eine Zeit Ruhe.
Erstaunlich dass sich Moderatoren (Edmonton Sun) aktiv an diesen Spielchen beteiligen...... Ich weiss das sind auch nur User! Aber wenn ich mitspiele und dem Moderator dann meine Meinung sage, wird als Antwort mein account wieder gesperrt. Nenene, so nicht.
Dieses gut und schlecht reden von Situationen, Dingen etc ist auffaellig und war phasenweise auch hier im Forum an der Tagesordnung. In der Regel sind das dann auch meist diejenigen, die sich rechtfertigen muessen fuer das was sie tun, weil sie vorher eine Argumentation fuer ihre Handlungsweise aufgebaut haben (hier z.B. das Auswandern). Wird diese Handlung revidiert, muessen sie zurueckrudern dabei wird gerne verallgemeinert. Das ist ein Wesenszug meiner Ansicht nach.
Zitat von dbo73 Der Satz mit dem "Rucksack, mit den Träumen unserer Freunde, etc., den wir mittragen" fand ich echt grossartig
Das erleben wir seitdem wir in Kanada angekommen sind. Die ganze Abteilung unseres ehemaligen AG in D fiebert darauf Neues von den Auswanderern aus Kanada zu erfahren. Sind sicherlich etliche dabei, die auch gerne etwas veraendern wuerden in ihrem Leben, rauskommen wollen aus dem gewohnten Trott sich aber nicht trauen. Und so wartet man halt auf Neuigkeiten aus der Ferne, weil man selbst nicht den Mut aufbringt. Nicht auszudenken was waere, wenn wir zurueck nach D kommen wuerden, wie man sich dann das Maul zerreissen wuerde, quasi als Bestaetigung die richtige Entscheidung getroffen zu haben den Schritt gar nicht erst zu wagen, man sieht ja was dabei raus kommt. Da trennt sich dann aber die Spreu vom Weizen und man erkennt wer ein wirklicher Freund ist. So gesehen finde ich den Ausdruck "scheitern" im Zusammenhang mit Menschen, die diesen Schritt gewagt haben und irgendwann merken, dass es ihnen in der alten Heimat doch besser gefaellt oder die weiterwandern nicht passend, denn Scheitern haftet das Stigma des Versagens an. Fuer mich sind eher die gescheitert die den Mut nicht aufbringen, weiter in kanadischen Bildbaenden blaettern oder sich entsprechende Soaps im TV reinziehen und nur davon traeumen wie es waere wenn...