koffer packen, landen und dann mitreden.... glaub mir, du wirst dich noch usmchauen und das deutsche system vermissen! Lass uns mal in ca. 6-12 monaten nach landing ein resume ziehen...
Dem stimm ich auch zu. Obwohl ich bis dato von Bekannten NUR positives gehört habe, bin ich auch der Meinung, daß die Erfahrung Auswandern für jeden anders ist. Man soll sich erst mal selbst ein Bild machen, dann kann man Bilanz ziehen.
mein mann war in deutschland auch in der tretmuehle zeitarbeit gefangen. als schlosser konnten sie ihm nur jahresvertrage in holland anbieten. aber das war uns zu riskant. wenn schon neu starten, dann kanada.
jetzt ist er derjenige der WOECHENTLICH zeitarbeiter feuern muss, und zwar nicht, weil dem chef die nase nicht passt, sondern weil die entweder null ahnung haben was sie da tun oder weil sie so grottenschlechte arbeit abliefern, dass kein werkstueck mehr zusammenschraubbar ist.
die, die bisschen was koennen, sind so langsam, dass es sich fuer den chef nicht lohnt sie zu behalten, und er sucht verzweifelt nach ein paar arbeitswilligen leuten, die auch was koennen. einige von denen, die wirklich nicht schlecht waren hatten nicht mal lust auf festanstellung, einer sagt, ich arbeite eine woche, dann mach ich eine woche frei. das geld reicht mir dann fuer alkohol und pot. der klappert alle firmen in der stadt ab. tsts. ich kann sowas ja gar nicht verstehen, wenn man doch was kann und die firma dich will, dann sollte man doch froh sein und sich mal am riemen reissen!
fuer uns war es die beste entscheidung (bisher) nach kanada zu kommen, und mein mann hat nicht mit einem dieser traumloehne angefangen, nein, deutlich unter 20$, mittlerweile (nach knapp 2 jahrern) hat er auch schon seine dritte gehaltserhoehung bekommen.
teuer ist hier vieles, teurer auch, aber eben auch guenstiger (auch wenn viele das nicht glauben wollen). nur: wer wirklich hier leben will muss das wort EIGENINITIATIVE gross schreiben, hier bekommt man nichts geschenkt wenn man sich nicht drum bemueht.
da der threaderoeffner ja nichts mehr geschrieben hat geh ich mal davon aus dass er sooo willig nicht ist nach kanada zu gehen, wer nicht einige stunden (wochen) vor dem computer verbringen will um sich infos zu holen (und sorry: infos sind NICHT die vorgekauten loesungen anderer user, sonder selber zusammengetragene wichtige tatsachen, die meinen persoenlichen fall betreffen) dann kann die lust auf ein neues (sicher am anfang anstrengenderes leben) nicht so gross ein!
es KANN besser sein in kanada, MUSS es aber nicht!!
Zitat von Lucalina wer wirklich hier leben will muss das wort EIGENINITIATIVE gross schreiben, hier bekommt man nichts geschenkt wenn man sich nicht drum bemueht. es KANN besser sein in kanada, MUSS es aber nicht!!
Das kann ich nur so unterschreiben! Wer glaubt, es gibt hier zig Institutionen, die einem helfen, irrt gewaltig. Hier muss man sich selbst helfen.
[quote:1c5sd[album]6[/album]]Dem stimm ich auch zu. Obwohl ich bis dato von Bekannten NUR positives gehört habe, bin ich auch der Meinung, daß die Erfahrung Auswandern für jeden anders ist. Man soll sich erst mal selbst ein Bild machen, dann kann man Bilanz ziehen.[/quote:1c5sd[album]6[/album]]
absolut d'accord. ist allerdings einstellungssache. wenn jemand tendenziell im vorfeld alles in DE schlechtmacht und meint in CA ist das grass gruener, wird sich halt nur wundern. ich meine meine kommentare hinsichtlich take care gar nicht boese, aber er wird sich in CA sehr anpassen muessen...
Bin Jeden Tag für min. 2 Stunden am rechner nur nicht immer in diesem Forum. Das mit was tun dafür das kann und werd ich ist in D nicht anderst da muss und tu ich auch ich meine 12 h 5 Tage die Woche und Sa, 5 h Arbeiten aber ich mag die D Mentalität nicht das Land selber nicht unbedingt. Kanada ist schöner und man kann schneller was erreichen wenn man die ar....backen zusammen kneift. Klar kann man in D auch was erreichen aber ich bin grad mal 28 Jahre alt und denke mir wenn nicht jetzt wann dann Auswandern um so später um so schwerer wird es. Noch eine frage an euch hab es nichz kapiert mit dem Punkte system wieviel Punkte bekomme ich für ein Hauptschul abschluss und abgeschlossene Zimmerer Ausbildung hab nur con Studium etc. gesehen oder Abi das es Punkte gibt
die ausbildung plus die schulzeit werden da berücksichtigt.
aber - die kommenden änderungen von cic könnten positiv für deinen beruf sein - genaues kann man dazu aber erst im dezember sage.
zum englisch lernen, für deinen beruf gibt es hervorragende videos, die du jeden tag hören kannst.
Mike Holmes - er ist ein super handwerker und seine videos kannst du zum lernen nutzen - ebenso alles was er schreibt - hören, lesen, schreiben und sprechen sind für den test wichtig.
das mit dem wording ist doch wurscht. wir haben einfach ein neues Schreiben angefordert (unseres hatte ein falsches Datumsformat) und dann neu eingereicht. wurde rückwirkend berücksichtigt und es gab Erstattung. Ich zahle übrigens für meinen kleinen nagelneuen Fiesta 189,-/Monat bei Maximalrabatt von 43%, mein Mann für unseren großen Van nur 140,- pro Monat *heul*
Zitat von Cadwalader
Mag sein, aber ich lese halt hier auffallend häufig Summen von einigen Tausend Dollar pro Jahr.
Vorzugsweise in Ontario. Soviel kann man u.U. aber auch in BC ausgeben, wenn man Zusatzversicherungen abschließt und nicht nur basic nimmt. Ich musste bei 100% einsteigen, da mein Schrieb der deutschen Versicherung nicht anerkannt wurde (angeblich falsches wording) und hatte (allerdings im teuren Vancouver) $1400 pro Jahr Versicherungskosten. Die Region Okanagan ist deutlich günstiger bzgl Autoversicherung.[/quote]
Darüber hinaus grassiert die "Leiharbeit". Vom Fabrikarbeiter über Büropersonal bis hin zu ganzen Aussendiensten holt man sich Mitarbeiter bei so genannten "Personaldienstleistern" Die Mitarbeiter werden zeitlich befristet von der Leihfirma in ein "Projekt" entsandt. Ist der Mitarbeiter unangenehm, passt nicht zur Philosopie des Chefs oder ist seine Nase krumm, ruft man bei der Verleih-Firma an und fordert den Austausch der Ware... ...und diese Ware ist der ausgeliehene Mitarbeiter.
Da der Mitarbeiter keinen Vertrag mit seine Arbeitsstelle, sondern mit der Leihfirma hat, bleibt er offiziell bei dem Personaldienstleister angestellt, ist aber sofort seinen Arbeitsplatz los. Jetzt reicht es wenn der Personaldienstleister kein "Anschlussprojekt" für den Mitarbeiter hat und schon wird ihm die "begriebsbedingte Kündigung" ausgesprochen. Somit ist der Kündigungsschutz ausgehebelt. Ich nenne das modernes Sklaventum und Ausbeuterei.
Zitat von YvonneWdas mit dem wording ist doch wurscht. wir haben einfach ein neues Schreiben angefordert (unseres hatte ein falsches Datumsformat) und dann neu eingereicht. wurde rückwirkend berücksichtigt und es gab Erstattung. Ich zahle übrigens für meinen kleinen nagelneuen Fiesta 189,-/Monat bei Maximalrabatt von 43%, mein Mann für unseren großen Van nur 140,- pro Monat *heul*
Das setzt voraus, dass die Versicherung in D mitspielt, wenn aus dem fernen Kanada jemand ein neues Bestätigungsschreiben anfordert und das hat sie in meinem Fall nicht, sondern sich taub gestellt. Da telefonisch mit dem Zeigefinger zu drohen ist eben nicht sehr effektiv. Die Frist um neu einzureichen endet übrigens nach 6 Monaten, so sagte man mir damals bei ICBC.
Zitat von YvonneWdas ist doch in Kanada nicht anders
Zitat von take care
Darüber hinaus grassiert die "Leiharbeit". Vom Fabrikarbeiter über Büropersonal bis hin zu ganzen Aussendiensten holt man sich Mitarbeiter bei so genannten "Personaldienstleistern" Die Mitarbeiter werden zeitlich befristet von der Leihfirma in ein "Projekt" entsandt. Ist der Mitarbeiter unangenehm, passt nicht zur Philosopie des Chefs oder ist seine Nase krumm, ruft man bei der Verleih-Firma an und fordert den Austausch der Ware... ...und diese Ware ist der ausgeliehene Mitarbeiter.
Da der Mitarbeiter keinen Vertrag mit seine Arbeitsstelle, sondern mit der Leihfirma hat, bleibt er offiziell bei dem Personaldienstleister angestellt, ist aber sofort seinen Arbeitsplatz los. Jetzt reicht es wenn der Personaldienstleister kein "Anschlussprojekt" für den Mitarbeiter hat und schon wird ihm die "begriebsbedingte Kündigung" ausgesprochen. Somit ist der Kündigungsschutz ausgehebelt. Ich nenne das modernes Sklaventum und Ausbeuterei.
[quote="YvonneW"]das ist doch in Kanada nicht anders
Ywonne, willst Du damit sagen, daß man in Kanada wie hier in D zuerst jahrelang als befristeter Arbeiter unter Vertrag genommen wird? Das ist hier nämlich gang und gebe (In Frankreich übrigens auch), und ich kann mir nicht vorstellen, daß es in Kanada genauso ist. Das man 2 Jahre und mehr auf einen festen Vertrag wartet. Das glaub ich nicht. Vielleicht im Ausnahmefall, aber nicht im Regelfall wie hier.
es ist hier zumindest normal, dass große Firmen sich befristet Angestellte holen für Projekte, die bei deren Kunden stattfindet. Und das nicht nur im Niedriglohnsektor, Option auf Verlängerung gegeben, aber muss nicht verlängert werden und wenn oft auch nur wieder zeitlich befristet verlängert.
Zitat von oahu
Ywonne, willst Du damit sagen, daß man in Kanada wie hier in D zuerst jahrelang als befristeter Arbeiter unter Vertrag genommen wird? Das ist hier nämlich gang und gebe (In Frankreich übrigens auch), und ich kann mir nicht vorstellen, daß es in Kanada genauso ist. Das man 2 Jahre und mehr auf einen festen Vertrag wartet. Das glaub ich nicht. Vielleicht im Ausnahmefall, aber nicht im Regelfall wie hier.
Und die Subunternehmen sind Zeitarbeitsfirmen? Oder sind da "ganz normale Mitarbeiter"? Weil dann läßt sich die Situation in D und Kanada nicht miteinander vergleichen. Sprich, "drüben" ist es besser, was Leiharbeit angeht.