An der Mordrate in Ländern mit Todesstrafe. Der Täter geht immer vom Nichterwischtwerden aus, von daher schreckt die Todesstrafe nicht. Andere Strafen allerdings auch nicht. Wer morden/töten will, der tut das, egal welche Strafe angedroht ist.
Aber nach Deiner Theorie wäre dann doch die Mordrate in allen Ländern gleich...wenns eh nicht abschreckt...oder hab ich Dich da falsch verstanden..??
An der Mordrate in Ländern mit Todesstrafe. Der Täter geht immer vom Nichterwischtwerden aus, von daher schreckt die Todesstrafe nicht. Andere Strafen allerdings auch nicht. Wer morden/töten will, der tut das, egal welche Strafe angedroht ist.
Aber nach Deiner Theorie wäre dann doch die Mordrate in allen Ländern gleich...wenns eh nicht abschreckt...oder hab ich Dich da falsch verstanden..??
LG Birgit
Naja, wie hoch eine Mordrate generell ist, hängt ja auch von der Kultur des entsprechenden Landes ab. Und noch von unzählig vielen anderen Faktoren. Aber interessant ist doch, daß die Mordrate in Ländern mit Todesstrafe nicht niedriger ist, als in Ländern mit Todesstrafe. (Achtung, ist eine Mutmaßung, weil ich keine Lust habe nach Zahlen zu googlen)
ZitatDu meinst das Cell Phone. Ein Handy kennen die in Nordamerika nicht.
Scho ma was von mobil gehoert ?
Sicher. Nur gibt es im englischen kein Handy. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, daß vieles hier falsch gemacht wird. Ob nun mobil, mobil phone, cell phone oder anders ist da schon egal. Wenn jemand eine Sprache nutzt, muß es schon richtig sein.
Sicher. Nur gibt es im englischen kein Handy. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, daß vieles hier falsch gemacht wird. Ob nun mobil, mobil phone, cell phone oder anders ist da schon egal. Wenn jemand eine Sprache nutzt, muß es schon richtig sein.
ich verspreche hiermit feierlich, wenn ich in Kanada bin, niiiie das Wort Handy zu benutzen...*schwör*
@Ezri recht brisantes Thema..will die Todesstrafe abschrecken oder dafür sorgen, dass derjenige nix mehr anrichten kann.. ich bin kein Befürworter, finds aber andererseits erschreckend, welche Täter teilweise als geheilt entlassen werden...wobei es ja nicht nur das eine oder andere gibt... (ich glaub pixelgirl liest schon gar nicht mehr Ihren Thread..bei den Ausmassen..gg)
@Ezri recht brisantes Thema..will die Todesstrafe abschrecken oder dafür sorgen, dass derjenige nix mehr anrichten kann.. ich bin kein Befürworter, finds aber andererseits erschreckend, welche Täter teilweise als geheilt entlassen werden...wobei es ja nicht nur das eine oder andere gibt...
LG Birgit
Gute Frage, ob eine Strafe abschreckend sein soll oder nur sein kann. Und was das als "geheilt entlassen" angeht, das finde ich auch immer wieder erschreckend, zumal es in der Regel nicht Mörder, sondern Sexualstraftäter betrifft.
Ein Patentrezept, welches potentielle Opfer schützt, wird es wohl leider in absehbarer Zeit nicht geben...
Jeder Sexualstraftäter, der von einem Arzt als geheilt oder von einem Richter als ungefährlich eingestuft wird, müßte anschließend ein halbes Jahr bei den beiden wohnen. Da wären die Überlegungen bestimmt gründlicher.
Resozialisierung halte ich bei Triebtätern für eine tickende Zeitbombe, aber hier zählt mehr der Schutz der Rechte des Täters als die der Opfer bzw. Schutz der Bürger drumherum.
Die Überlegungen wären gründlicher, wenn die Ärzte, die sich anmaßen, einen Triebtäter als geheilt zu entlassen, bei Rückfall, auch zur Rechenschaft gezogen werden und zwar nicht zu knapp...was das eigentliche Problem trotzdem nicht löst...denn das Opfer hat nichts mehr davon Für mich gehören Sexualtriebtäter dauerhaft eingesperrt...
És gibt Untersuchungen die zeigen, dass Sexualstraftäter nicht heilbar sind. Die gehören alle weggeschlossen. Lieber sitzt ein Sexualstraftäter "unschuldig", da geheilt hinter Gittern, als dass ein Kind vergewaltigt oder getötet wird.
Zur Todesstrafe. Es gab Fälle von nachweislich Unschuldigen, die in der Todeszelle saßen. Wieviele Unschuldige getötet wurden, ist unbekannt, gibt es aber. Und wie kann ich darüber bestimmen dass jemand nicht lebenswert ist. Gerade ich einer so superchristlichen Gesellschaft wie USA, müßte es eigentlich undenkbar sein. Aber es ist halt noch die alte Cowboy Methode. Ich kann e snicht nachvollziehen. Jeder der dafür ist, sollte auch an einer Execution teilnehmen.
in z.b. China und anderen Nationen gibt es auch noch die Todesstrafe. Da wird an Ort und Stelle hingerichtet und nicht erst noch lange eingesperrt. Und das fuer Vergehen die weit entfernt sind von Mord und Totschlag.
z.b. Steinigung mit Todesfolge fuer Ehebrecher in arabischen Laendern....
Und das sind keine "Cowboy Methoden" weil die nie was mit Cowboys am Hut hatten. Wenn dann solltest du Sie alle verurteilen und nicht nur die nordamerikanischen "Cowboys"....
Versetz dich doch mal in die Lage einer Mutter deren Kind getoetet wurde, evtl. mit vorheriger sexueller Gewalt (siehe Fall Bachmeier aus DE in den fruehen 80zigern). In meinen Augen haette dieser "Mensch" keinerlei Recht mehr auf Leben. Es muss natuerlich 100% bewiesen sein und in den "meisten" Faellen ist es das auch. Dieser Mensch (Moerder) hat ja in dem Fall auch einem Menschen das Recht aberkannt zu leben. "Auge um Auge, Zahn um Zahn....
Enya, warum dieser Ton? Mir ist durchaus bekannt, dass es auch in anderen länder die Todesstrafe gibt. Teilweise darf man sie sogar privat verhängen (Ehrenmord) ohne, dass es Konsequenzen gibt. Nur ist USA nun mal ein westliches Land und CA oder DE kulturell viel näher als China oder irgendein asiatisches Land, in dem es die Todesstrafe gibt. Ich erwarte mehr von einem Land, dass sich als Vorreiter von Moral und Menschrechte versteht.
Wahrscheinlich hat jeder den Gedanken, dass so mancher den Tod verdient, aber auf dieser Ebene sollte man solch ein Thema nicht diskutieren sollte.
was meinst du mit "in diesem Ton" und auf dieser "Ebene"???
Ich habe weder anzueglich noch unfreundlich oder unsachlich meine meinung geschildert. Thats all....
Ich versuche immer so nett und sachlich als moeglich meine Meinung zu aeussern (gegensaetzlich zu einigen anderen Schreibern).
Und ich kann es sehr gut vertragen wenn jemand eine andere Meinung hat als ich selbst. Dafuer sind Diskussionen ja da.... Aber dieses Thema gehoert nicht wirklich zum Ausgangspost und auch nicht zu Canada. Deshalb habe ich lediglich kurz meinen Senf dazugegeben und nun ist auch gut...
Eine Medaille hat immer zwei Seiten und ich betrachte halt das Leben als solches immer von beiden Seiten. Darueber und ueber soviel anderes koennte man sicher stundenlang diskutieren. Aber nicht unbedingt in einem CA - Forum....
Im Iran sollen seit 1979 allein etwa 4.000 männliche Homosexuelle hingerichtet worden sein.
In Saudi-Arabien, Iran und Afghanistan werden bis heute Frauen wegen Ehebruchs hingerichtet.
Auch die Abkehr vom Islam wird nach der Scharia mit dem Tod bestraft.
2005 wurden weltweit mindestens 2.148 (vgl. 2004: 3.797) Menschen in 22 Ländern hingerichtet, weitere 5.186 (2004: 7.395) wurden in 53 (zuvor 64) Ländern zum Tod verurteilt.
Die Dunkelziffer ist jedoch um ein Vielfaches höher. Insgesamt warten um die 20.000 Menschen in Todeszellen auf ihre Hinrichtung.
94 Prozent (zuvor 97) aller bekannt gewordenen Exekutionen (im Durchschnitt etwa 3.000 pro Jahr) entfielen wieder auf nur vier Staaten: die Volksrepublik China mit mindestens 1.770 (3.400) - Rechtsexperten rechnen hier jedoch mit bis zu 8.000 weiteren, von den Behörden verschwiegenen Hinrichtungen -, ...
In Ländern wie dem Iran wird die Steinigung für Ehebruch teilweise bis heute durch den Staat oder Selbstjustiz der Angehörigen ausgeübt. In Nigeria wurde sie mit der Scharia wieder eingeführt.
Seltsam schizophren wirkt das Vorgehen neuzeitlicher Staaten, in denen die Hinrichtung oft auf mehrere Personen verteilt wird, um individuelle Schuld zu verbergen - z.B. durch die maschinelle Auslösung eines Fallbeils, durch ein Peloton oder einen Zufallsgenerator wie in den Hinrichtungskammern der USA.
Kriminalstatistiken belegen jedoch eher das Gegenteil: Dort, wo keine Todesstrafe existiert oder angewandt wurde, lag die Zahl der Morde fast immer niedriger als dort, wo im selben Zeitraum Hinrichtungen durchgeführt werden.
Die Endgültigkeit der Todesstrafe macht jedoch deren nachträgliche Korrektur unmöglich. Seit 1973 mussten laut amnesty international in den USA 124 Menschen wegen erwiesener Unschuld oder erheblicher Zweifel an der Schuld aus den Todestrakten entlassen werden. Einige Gefangene standen nach jahrelanger Haft kurz vor der Hinrichtung.
In Kapitalverfahren geben zudem oft subjektive Eindrücke von Strafverfolgern, Anklägern, Beisitzern, Richtern und Geschworenen den Ausschlag für ein Urteil. Solche Strafprozesse sind oft stark emotionalisiert: Diese Situation ist eine häufige Ursache für Fehlurteile.
Im Durchschnitt warten Verurteilte in den USA zehn Jahre auf die Hinrichtung. Ihre letzten Worte unmittelbar vor der Hinrichtung sind ein Versuch, allem zum Trotz, in Würde zu sterben.
Seit 2001 werden die letzten Worte der im texanischen Huntsville Hingerichteten auf einer Website veröffentlicht. Viele bitten um Verzeihung, wenden sich an Gott.
In keinem Rechtsstaat der Welt ist es möglich, dass ein Todes-Urteil innerhalb von 5 Jahren, außer wenn der Delinquent nicht freiwillig seine Möglichkeiten fallen lässt, dass ein Urteil vollstreckt wird (innerhalb von 5 Jahren nach dem Urteilsspruch....).
Jetzt zum Nachbarland von Kanada den USA und zu Herrn Bill Clinton und seiner Frau Hillary Clinton, die Präsidentin von USA werden will!
So zu sein wie ein Junge, später wie ein Mann - das ist ihre eine Seite von Hillary Clinton. Aber wie die Mutter war auch sie bereit, sich im Patriarchat unterzuordnen.
Als junge Anwältin kämpfte sie gegen die Todesstrafe. Als Frau des Gouverneurs von Arkansas bestärkte sie diesen in seinem Entschluß, den Rachedurst der Wähler zu stillen und Hinrichtungsurteile zu unterschreiben.
Am Tage seiner Amtseinführung als Präsident von USA bestärkte sie Bill Clinton, nochmals zum Amtssitz zurückzufahren, um Todesurteile zu unterschreiben.
"Mr. Reality Check" nannte sie im Rückblick ihren Vater: den Mann mit dem Blick für die Wirklichkeit. Stets verteidigte sie auch Bills schlaumeierische Wahlkampfmanöver in Arkansas: "Es ist sein Staat, seine politische Zukunft."
Im Oktober 2002 sprach sich Hillary Clinton für die Invasion des Irak aus. Mit dieser Pro-Kriegs-Haltung manövrierte sie sich in eine Position, die ihr von der Linken in der demokratischen Partei noch immer übel genommen wird.
Herr Bill Clinton hat in Arkansas 79 Todesurteile unterschrieben....
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Ich war einige Jahre bei einer großen Menschenrechtsorganisation aktiv, auch beratend. Es kamen doch einige Hilfesuchende. Das Thema Todesstrafe wurde immer diskutiert.
Anlass, warum ich damals aktiv wurde, war ein Freund, ehemaliger Politiker aus der Türkei, der zum Tode verurteilt wurde und mir seine Geschichte erzählte und aufzeigte (Fotos, Filme, Dokumentationen). Zwei der Mitverurteilten wurden damals gleich am nächsten Tag gehängt, mein Freund hatte Glück, irgendwann wurde sein Urteil zu lebenslänglich abgeändert nach 7 Jahren und irgendwann wurde er amnestiert und konnte nach Deutschland.
was meinst du mit "in diesem Ton" und auf dieser "Ebene"???
Ich habe weder anzueglich noch unfreundlich oder unsachlich meine meinung geschildert. Thats all....
Ich versuche immer so nett und sachlich als moeglich meine Meinung zu aeussern (gegensaetzlich zu einigen anderen Schreibern).
Und ich kann es sehr gut vertragen wenn jemand eine andere Meinung hat als ich selbst. Dafuer sind Diskussionen ja da.... Aber dieses Thema gehoert nicht wirklich zum Ausgangspost und auch nicht zu Canada. Deshalb habe ich lediglich kurz meinen Senf dazugegeben und nun ist auch gut...
Eine Medaille hat immer zwei Seiten und ich betrachte halt das Leben als solches immer von beiden Seiten. Darueber und ueber soviel anderes koennte man sicher stundenlang diskutieren. Aber nicht unbedingt in einem CA - Forum....
Issue takes centre stage after Day says Canada won't seek clemency for citizens sentenced in U.S.
Nov 05, 2007 04:30 AM
OTTAWA–The Conservative government found that just one in five Canadians supported the death penalty as a criminal deterrent in a survey it commissioned this summer in support of its justice policies.
Support for the death penalty was highest in Alberta, where almost one-third supported the idea of capital punishment, and lowest in Newfoundland with 17 per cent support. In Ontario, 21 per cent thought some convicted prisoners should be put to death, according to the poll of 4,005 people.
The issue has taken centre-stage in Ottawa after Public Safety Minister Stockwell Day announced last week that Canada would no longer seek clemency for its citizens who are sentenced to death in democratic countries like the United States........