Gut das auch so etwas mal gezeigt wird, eine kleine Lektion an alle dasd das auswandern keine Kleinigkeit ist die man halt mal macht, sondern ein Projekt mit enormen Risiken, einige davon kaum kalkulierbar.
Hab neulich die Sendung gesehen der Familie die nach Spanien gegangen ist (er Trucker aus'm Pott), mit seinem Motto "wenn schon Sch......e, dann mit Sonne". Ist ja ganz originell, zeigt aber das doch einige denken, wenn's nicht klappt kann ich ja immer noch auswandern......
Zitat von 0815...Und ist die familie nun aus Spanische Sozialamt gegangen ?
Ja, beim Amt waren sie. Aber dort gab es kein Geld für die Rückreise. Sozialleistungen sind in Spanien eh nicht zu vergleichen zu DE. Preview für die nächste Sendung zeigte, dass die Freunde in DE gesammelt haben und den Rückflug ermöglichten.
Was ich nicht verstehe: Wieso muss man mit insgesamt 7 Personen (2 adults, 5 kids) unbedingt fliegen? Klar ist das teuer. Die Kids waren zw. 7-16. Da kann man doch einen Mini-Van bei Sixt one-way mieten und in DE dann lassen, oder?
Die älteste war sogar 19, also die die ihren Reisepass verloren hatte.Sie wollte von Anfang an nicht nach Spanien und wäre gern auch auf eigene Faust zurück nach Deutschland gegangen.
Sie waren zwar bei einer Behörde, aber es war nicht das Sozialamt, sondern so ne Art Einwohnermeldeamt, hieß ja Resident***? Da gab es auch eine Deutsche Sachbearbeiterin, aber die hat auch noch mal kurz aus dem Nähkästchen geplaudert, wieviele Deutsche mit falschen Vorstellungen nach Spanien kämen, scheiterten und dann wieder nach Deutschland zurückgingen.
Die Familie selber wohnte in einem Haus auf einem Hügel von dem die Miete zu hoch war. Das Haus ist relativ weit weg von der Stadt. Sie sprechen kein Spanisch und waren völlig isoliert. Der Familienvater, in Deutschland war er Berufskraftfahrer mit Job, hatte nur Gelegenheitsjobs auf dem Bau und die Kohle reichte halt nicht. Zuvor waren sie innerhalb Spaniens schonmal umgezogen. Zur Familie gehört ein Kleinpapagei (Unzertrennlicher oder Rosenköpfchen?) eine zugelaufene Katze und ein Hund. Den Hund, so haben sie beschlossen, müssen sie in ein Tierheim geben. Aus meiner Sicht das sichere Todesurteil für den Hund. Er ist nur ein Mischling und die Zustände in spanischen Tierheimen ist brutal. Der Hund wird, sofern er keinen Abnehmer findet, in die Gaskammer geschmissen...
Edit: Es gab auch Rückwanderer aus Toronto, der älteste Sohn ist allerdings wieder nach Toronto zurück um sein Studium zu vollenden.
Mich hat eher die Familie aus Südafrika und Toronto interessiert. Fand ich beide sehr sympatisch über die letzten Sendungen hinweg und haben einen interessanten Lebensweg hinter sich.
Und wieder war die fünfköpfige Familie aus Spanien dabei. Sie waren insgesamt sechs Monate in Spanien. Vater versuchte mit Gelegenheitsjobs die Familie zu ernähren, aber das Geld langte am Ende nicht einmal mehr für die Miete. Mutter hat nach eigener Aussage gehungert, damit die Kinder was Essen hatten, aber auch das war wohl nicht gerade üppig. Als sie nach Spanien gingen, hatten sie viele Sachen in Deutschland gelassen, darunter auch dickere Anziehsachen, die sie für ihre Rückwanderung nun wieder neu beschaffen mußten.
Sie fanden einen freundlichen Deutschen Autohändler, der ihnen mehr fürs Auto gegeben hat, als die Karre fürn Händler wohl noch Wert war. Außerdem hat er ihnen den Papagei abgekauft. Den Hund haben sie in ein staatliches Tierheim gebracht, braucht man gar nicht drüber nachdenken, der wird da nicht lange leben und dann vergast...
Die Schwester der Mutter hatte wohl noch Geld für Flugtickets für die Mutter und die Kinder beschaffen können, Vaters Ticket wurde vom Verkauf des Autos bezahlt. Alles was nicht in die Koffer paßte, haben sie noch versucht zu verkaufen...
Ist absolut tragisch auf der einen Seite, aber wie kommt man überhaupt auf die Idee einfach mal mit ner Familie nach Spanien (oder sonst wohin) zu gehen, wenn man nichtmal nen Job und erst recht gar keine Sprachkenntnisse hat?
Der Autohändler hat nach eigenen Aussagen schon viele wieder gehen sehen, die als letztes ihr Auto verkauft haben, dami sie überhaupt wieder zurück in die Heimat gehen konnte. Nicht nur Deutsche, sondern auch alle möglichen anderen Nationalitäten,
Ich hab es gestern zum ersten Mal gesehen (bin gerade in D) und vor Langeweile fast eingegangen. Mein Gott, wie kann man ein so spannendes Thema denn SOOO langweilig machen? Bei der Familie in Seoul: was interessiert mich denn, was die Frau zum 40. bekommt? Oder wie genau nun das Klavier in den Umzugswagen kommt? Warum berichten die nicht mal was ueber Korea oder ueber seinen Job oder wie es dann genau in D weiter laeuft? Bei der Familie in Suedafrika das Gleiche: schoen, dass das Maedel eine Katze bekommen hat, aber muss das so detailliert und ueber 5 Minuten eingeblendet und dokumentiert werden? Gaehn. Die sollten lieber mal besprechen, wie man sich wieder anmeldet, wie man ein im Ausland geborenes Kind meldet, wie man hier alles beantragt, wie man hier wieder zu einer Wohnung kommt, meist ohne erstmal Arbeit zu haben, blablabla. Aber gut, vielleicht kam das ja noch... ich musste das echt nach 35 Minuten ausstellen. Ich waere sonst eingeknackt.
Zitat von CanadaboundIch hab es gestern zum ersten Mal gesehen (bin gerade in D) und vor Langeweile fast eingegangen. Mein Gott, wie kann man ein so spannendes Thema denn SOOO langweilig machen? Bei der Familie in Seoul: was interessiert mich denn, was die Frau zum 40. bekommt? Oder wie genau nun das Klavier in den Umzugswagen kommt? Warum berichten die nicht mal was ueber Korea oder ueber seinen Job oder wie es dann genau in D weiter laeuft? Bei der Familie in Suedafrika das Gleiche: schoen, dass das Maedel eine Katze bekommen hat, aber muss das so detailliert und ueber 5 Minuten eingeblendet und dokumentiert werden? Gaehn. Die sollten lieber mal besprechen, wie man sich wieder anmeldet, wie man ein im Ausland geborenes Kind meldet, wie man hier alles beantragt, wie man hier wieder zu einer Wohnung kommt, meist ohne erstmal Arbeit zu haben, blablabla. Aber gut, vielleicht kam das ja noch... ich musste das echt nach 35 Minuten ausstellen. Ich waere sonst eingeknackt.
Das ist keine HowTo reportage sondern es geht nur darum die Familien zu begleiten. Bei Reality TV zählt umso persönlicher desto erfolgreicher die Quote.
Wobei gestern auch alle bereits fast oder in D. waren.
Die letzten beiden Reportage fand ich da etwas interessanter,aber auch nur weil ich den Werdegang vom Kanadier und dem Südafrikaner interessant fand.
Ach so, ist das so eine Art Big Brother? Das find ich auch sterbenslangweilig. Ach schade, hatte mir mehr davon versprochen. Die Auswandererserie ist aber auch so schlecht gemacht, aber wenigstens noch eine Nuance interessanter. Ein bisschen How to... waere doch garnicht uebel: die meisten, die das gucken, denken doch insgeheim auch uebers Auswandern ab und an nach...
So kann man das auch nennen,denn informativ ist so gut wie nichts im TV sondern alles nur Reality show und Big Brother ähnlich aufgebaut.
Weshalb soviele ihr Leben mit der Öffentlichkeit teilen wollen ist mir aber immer noch ein Rätsel,zumal es nicht mal jeder für Werbezwecke nutzt oder Geld damit macht.
Woher dieser Trieb der Familienpräsentation in der Öffentlichkeit kommt würde mich echt mal interessieren.
Das Format ist mir eigentlich vollkommen egal,aber das Phänomen "Komm ich jetzt ins TV" find ich komisch,weil es soviele sind.
Wird doch gezeigt, was die Leute machen, um zurück zu kommen. Die einen werden von der Firma gesponsort, die anderen hatten eh nochn Haus und die armen Schweine kommen nur noch mit ein paar Koffern und geliehenem und fast schon erbetteltem Geld nach Hause.
Was soll denn da noch mehr gezeigt werden?
Das im gestrigen Teil fast alle schon wieder in Deutschland waren, liegt wohl da dran, daß in den vorangegangen Sendungen gezeigt wurde, wie sie sich aufs Heimkommen vorbereitet haben...