Na bitte, das sind doch mal Aussagen die verständlich und nachvollziehbar sind. Zumindest habt Ihr mir nicht nur ein "KEINE CHANCE" an die Birne geknallt. Wenn es eine Wartezeit von drei bis vier Jahren bedarf, dann hat man ja doch Zeit genug um eine vernünftige Planung durchzuführen und etwas anzusparen. 300.000CAD ist zwar auch eine Menge Geld ( ca. 250.000€ ), allerdings kann sich in drei oder vier Jahren auch viel ändern. Ich versuch`s mal mit Lotto....nein. War Spaß. Aber zumindest hat man ein klein wenig Horizont. Ich möchte den Schritt natürlich nicht unüberlegt und ohne Ziel durchführen. Nicht das Ihr denkt das ist eine Hals über Kopf-Entscheidung. Das Risiko zu scheitern gehe ich selbstverständlich meiner Familie wegen nicht ein. Vorbereitungszeit ist wichtig und vielleicht ergibt sich die Gelegenheit ja mal in grauer Zukunft. Als denn an alle....nette Grüße aus dem Westerwald und weiterhin alles Gute in Kanada. Vielleicht schaffen wir es ja irgendwann und man trifft sich dann mal zu einem kanadischen ( oder auch deutschen ) Kaffee
Zu den Punkten oben angesprochen: 1) mindestens 300.000 CAD (net worth) nachweisen - OK. Das wird nicht einfach!!! 2) schon ein Business als GF oder Manager in DE geführt haben und zwar mindestens 2 Jahre in den letzten Jahren (gilt ab Antragsabgabe) - Wir sind seit 3 Jahren in DE auf dem Markt. 3) einen Business-Plan in Englisch vorlegen - Das kleinste Problem - & sämtliche Beweise, dass Du ein Business geführt hast und Mitarbeiter hattest (z. B. KV-Beträge der Mitarbeiter, Lohnabrechnungen von Mitarbeitern usw.) - so wars bei uns...! - Wir sind aber nur ein Familienunternehmen 4) ein Medical-Check bei einem von der Botschaft ausgesuchten Ärzte (es gibt eine Liste dazu auf der Botschafts-Seite) - Kein Problem! 5) Criminal-Check (keine Vorbestrafung in DE) - Kein Problem!
An Deiner Stelle wuerde ich mir eher ueberlegen, meine Dachdeckersache mit einem Abschluss zu beenden, mir alle Arbeitsjahre (incl. Ausbildung) schriftlich bestaetigen lassen (koennten evtl. 5 Jahre zusammenkommen) und dann einen PNP Antrag stellen unter der Rubrik "Strategische Initiative".
Den koenntest Du vielleicht in etwa 2 Jahren einreichen und mit etwas Glueck und Eigeninitiative nach etwa einem Jahr eine positive Antwort bekommen.
Den Unsinn und das Risiko mit der Selbststaendigkeit, lass mal besser sein. Canada ist eine groessere Wegwerfgesellschaft als Deutschland. Gerade in Sachen Elektronik. Die Leute zuecken lieber ihre Visa Card und gehen sich was neues kaufen, als irgendwelche Reparaturen an "made in Timbaknak" machen zu lassen.
Zu welchem PNP er den Antrag stellen kann auch mit weniger Stunden, das kann er ruhig allein rausfinden. Man kann ihm ja nicht alles abnehmen. War ja auch nur ein so ein Vorschlag. Weil dass mit dem Bussines scheint ja von vornheirein am lieben Geld zu scheitern. Oder glaubt hier etwa ernsthaft jemand an irgendwelche Wunder?
@BT-ProAudio: bei den ganzen tipps hinsichtlich business immigration sollte man nicht vergessen, dass dies die kriterien fuer die immigration sind. das bedeutet nicht, dass man auch erfolgreich wird in seinem business... sofern man nicht eine absoluten wettbwerbsvorteil mitbringt, hat man eher nachteile, aufgrund der unterschiedlichen gegebenheiten. die 300K sind ruckzuck weg. gerade im franchise bereich bin ich immer wieder ueberrascht wie haeufig die besitzer wechseln oder die laeden wechseln... es gibt nicht wenige die hier sehr viel geld nach kanada gebracht haben (als PR oder business immgrant) und sind dann nach einigen monaten wieder zurueckgegangen und zwar mit erheblich weniger geld als sie gekommen sind.
hut ab vor denjenigen, die nach kanada kommen und hier ein business aufziehen.
und wie gesagt was ich immer noch nicht begriffen habe, wieso sollte in kanada auf einmal alles besser laufen als in DE? die arbeitgeber schauen hier genauso auf ausbildungen und einschlaegige berufserfahrung wie in DE auch. hier laeuft zwar viel ueber beziehungen, die hast du als neuling aber nicht und die wirst du auch nicht so schnell bekommen. es ist illusorisch zu meinen, hier ist alles toll, einfach und die leute sind so nett. das ist bullshit...
wie bereits vorher erwaehnt, versuchs mal mit einer weiterbildung - das wird dir vermutlich eher weiterhelfen, als auswanderungsplaene zu schmieden...
Zitat von Harleygirl Da kriegt man "einen Hals" beim Einkaufen. Hier ist voll die Milch-Mafia am Werk.
Nein, du hast einfach keine EU-Subvention.
Keine Ahnung, woher der Irrglaube kommt, in Kanada gäbe es keine Agrarsubventionen... Nur weil die dt. Medien häufig über Subventionen berichten und die kanadischen nicht, bedeudet dies noch lange nicht, dass es in Kanada keine gibt.
Eine kurze Google-Recherche zeigt uns folgende Subventions-Realität:
ZitatDen stärksten Anstieg bei der staatlichen Unterstützung verzeichnete 2009 Kanada. Dort ging der Anteil der Subventionen am Gesamteinkommen von 13 auf 20 Prozent nach oben. In den USA erhöhten sich die Hilfen von acht auf zehn Prozent, in der EU von 22 auf 24 Prozent.
Zitat Governments provide support to agriculture in the form of transfers through a wide variety of policy measures. Producer Support Estimate (PSE) in percentage of total income (2009):
Canada: 20.20% European Union (27 countries): 23.53%
Diese 300K muss man die nicht Zinsfrei dem Kanadischen Staat ueberlassen, will heisen die hat man doch fuer die naechsten paar Jahre gar nicht zur Verfuegung!?
Was du meinst ist die Investoren Klasse, da waren es mal 400.000 CAD von 800.000 CAD die man für 4 Jahre zinslos abgeben mußte. Wenn ich richtig gelesen habe sind das jetzt 800.000 von 1.600.000. Also etwas mehr als die Portokasse hergibt .
wollte mich noch mal zurückmelden und halt nochmal Danke sagen für die Hinweise, Tipps, usw.
Wenn ich aber Glück habe gehöre ich bald auch zur arbeitenden Bevölkerung Kanadas. Ich habe mich vor ein paar Tagen bei einem Bodenleger in British Columbia beworben und vor ca. 1h mit ihm telefoniert. Ich soll mich hier in DE um die Papiere kümmern und zusehen das ich rüber komme. Wohnung sucht er uns dann. Drückt mir mal alle fest die Däumchen das das funktioniert.
ABER, Du weisst schon, dass zuerst einmal der Arbeitgeber eine Labour Market Opinion (LMO) einholen muss, damit Du Dich "um die Papiere kuemmern" kannst? Ohne diese kann er Dich nicht als WP'ler einstellen...
Jep, darum will er sich kümmern. Hab ca. 30 min. lang mit ihm gesprochen. Scheint ein ehrlicher Kerl zu sein und kommt aus der Heimatstadt meiner Frau. Nämlich Kölle. Ist jetzt aber bereits seit 30J in Kanada.
Sicher gibt es noch viele andere Hürden. Aber das ist doch schon mal ein Anfang der hoffen lässt. Er ist sich ja auch bewusst das es noch länger dauern kann bis alles zum "Umzug" bereit ist. Aber das scheint ihn nicht zu stören. Jetzt heißt es natürlich, "ora et labora" und Glück auf. Kann ja auch was daneben gehen.
Hat er schon einmal ne LMO beantragt?Bei Erstantraegen kann das naemlich ganz locker mal ein jahr dauern.Und ist dir oder ihm klar,das er deine Kompetenz nachweisen muss,sprich deine Ausbildung?Und denke bitte daran,das ein Wp nur ein jahr gilt,sicherlich kannst du verlaengern,aber nur 4 Jahre und Bodenleger im hoeheren skill level bereich liegt bezweifle ich.Es ist schwieriger geworden,lasst euc Zeit,nicht das ihr hier seit und nach 4 jahren wieder heim muesst,weil ihr die Punkte fuer die Pr nicht erreicht.
Das weis ich nicht. Deswegen ja. Es kann auch schief gehen. Ich kann jetzt erst mal nur den Antrag auf ein Visum für 1 Jahr stellen und in der Zwischenzeit die nötigen Unterlagen besorgen. Ich soll den Mann aber auf dem Laufenden halten und hat mir seine Telefonnummern gegeben.
Die Unterlagen fuer was?Fuer das WP brauchst du Unterlagen die beweisen,das du diesen Beruf legal ueber laengere Zeit(3-5 Jahre)ausgeuebt hast. -Proof indicating you meet the requirements of the job being offered