... die nächsten messen in de sind im herbst - die systems in münchen zum beispiel - würde versuchen die zu besuchen - sind auch kanadische firmen dabei ...
Hierzu fällt mir ein, dass die C´T immer kostenlose Eintrittskarten zur System in ihrem Heft beilegt. Einfach dann vorher online bei heise.de schauen. Die bewerben das auch immer auf der Homepage.
Mir geht es hier in DE eigentlich exzellent, aber ich will für meine Familie (und aber auch natürlich für mich) die Lebensqualität verändern.
Sprich: - Ich will, dass meine Kinder mehrsprachig aufwachsen. Idealerweise englisch, deutsch und französisch. - Ich will mittelfristig am Wochenende, langfristig immer meinen Nachbarn nicht stören, wenn ich nachts um drei meine 5.1 Homecinema Anlage aufdrehe oder ein Loch mit der Bohrmaschine bohre, weil die Frist meiner Frau das Bild aufzuhängen um 8 Uhr nach zwei Wochen abläuft. - Ich will eine Barn und bisschen Grund inkl. Natur haben. - Meine Frau will Tiere. - Ich will irgendwann einen Bär/Elch/Fuchs aus meinem Fenster zuhause beobachten. - Ich will meinen Wunsch leben und spüren und nicht irgendwann sagen, wieso habe ich nicht... - Ich will mein Englisch noch verbessern. - Ich will etwas französich lernen. (Starter VHS Kurs ab 9/07) - Ich will lernen wie ein mir bisher als Urlaubsland bekanntes Land "funktioniert". - Ich will andere Kulturen und Verhaltensweisen kennenlernen. - Ich will die sich mir stellenden Probleme des Landes kennenlernen, wie ich Probleme in DE kennenlernte, und diese umschiffen. - Ich will es nochmals wissen, ob ich es wieder schaffen kann, wie als ich vor 15 Jahren begann und nun da bin wo ich nun bin. - Ich will icefishing und skidooing gehen- am Besten von meinen Lakeview home aus. - tbc.
Soviel von mir. Das ist wieso ich nach Kanada will. Ich werde mir auch die "Hintertür Deutschland" nie verbauen, denn eigentlich finde ich meine neue Heimat Bayern wunderbar!
möchte ich mich für die vielen tollen ratschläge und nützlichen tips bedanken.
leider ist dies thema als jammer oder heul thema verstanden worden, was nicht meine absicht war. es war lediglich der grund warum ich aus DE will.
ich wollte in keinster weise den eindruch vermitteln das mir jetzt alle den hintern hoch halten müssen damit ich weiter komme, da ich selber dazu nicht in der lage bin.
aber es ist lieb gemeint von euch.
wenn ich eins in meinem leben gelernt habe ist es: es macht wenig sinn jemanden an die hand zu nehmen und ihn von einer aufgabe zu nächsten zu geleiten, da man dann die selbständigkeit nie lernt.
also muss mich keiner an die hand nehmen und durchs leben bringen bin ja schon groß
so ich hoffe das wird jetzt nicht als angrif gesehen, bin wirklich sehr dankbar für die vielen zuspüche und tips
Zitat von Mal sehn was Kommtfür mich ist das kein streit nur eine meinungs verschiedenheit.
Für mich ist es ebenfalls kein Streit, sondern einfach eine Diskussion mit unterschiedliche Standpunkte bei den entsprechenden Themen. Der Beitrag wurde in einem Forum zur Diskussion gestellt, da sollte eine Diskussion auch ohne Beleidigungen und neutral geführt werden können (dies bezieht sich nicht nur auf einen Autor in diesem Strang). Wer ein Problem damit hat, daß Forenmitglieder mit anderer Meinung antworten, sollte dies im jeweiligen Beitrag erwähnen. Da dies nicht geschehen ist, hoffe ich, daß wir zu einer vernünftigen Diskussion zurückkehren können.
Zitat von Mal sehn was Kommtmir zu unterstellen ich schiebe die schuld auf andere ist mehr als fresch
Du kritisierst die Arbeitgeber, sie wären zu unflexibel, wenn sie sich nicht ändern, siehst Du sogar schwarz für Deutschland (eine deutlichere Schuldzuweisung ist kaum möglich). Auch die Politiker kommen bei Dir nicht gut weg (Leistungshöhe Hartz4, ausländische IT-Kräfte). Du kritisierst also jene Bevölkerungsgruppen, denen Du nicht angehörst. Eigenkritik? Mit keiner Silbe! Dadurch erweckst Du nun einmal den Eindruck, als wären alle Anderen Schuld. Falls das nicht der Fall ist, solltest Du das deutlicher kommunizieren.
Zitat von Mal sehn was Kommtlass mich raten omi hat dir puderzucker in den po geschoben und von beruf sohn oder ?
Nein, meine Großeltern waren nicht vermögend, auf beiden Seiten hat es gerade so gereicht um die Kinder durchzubekommen. Auch meine Eltern sind nicht vermögend. Bei mir kommt aber auch kein Neid auf, wenn andere Menschen reiche Eltern haben und sie es dadurch leichter hatten.
Zitat von Mal sehn was Kommtund diese wie du sagst zettelchen macht man neben bei ... wenn du soviel geld hast bitte andere haben das nicht,
Ich habe keins dieser Zertifikate, kenne aber mehrere Diplom-Informatiker, die alle diese "Zettelchen", wie Du sie nennst, gemacht haben. Wenn diese tatsächlich so viel Geld kosten, hättest Du das Geld besser in eine nachhaltigere Ausbildung investiert. In wie weit war im Vorfeld ersichtlich, daß diese Zertifikate höchstens als Zusatzqualifikation zu verstehen sind? Ist Microsofts Marketing-Maschinerie tatsächlich in der Lage, die Bedeutung und Notwendigkeit ihrer Zertifikate so sehr aufzublähen?
Zitat von Mal sehn was Kommtund dank der studeien gebühren ist das studieren auch nicht mehr für jeden möglich.
Nun, die Studiengebühren betragen auf den Monat gerechnet €83,33. Das läßt sich durch einmal wöchentlich Kellnern refinanzieren. Die Studiengebühren halten keinen ernsthaften Studieninteressierten vom Studium ab. Ist es tatsächlich für einen jungen Menschen unzumutbar, einmal die Woche arbeiten zu gehen? Die restlichen Kosten deckt schließlich das Bafög ausreichend.
Zitat von Mal sehn was Kommtaber wenn mama und papa alles bezahlen ist ja alles super toll und ich kann meinen mund richtig aufreisen.
Warum spielst Du zum Thema Studium immer wieder auf eine vermögende Familie an? Glaubst Du tatsächlich, daß nur reiche Familien ihren Kindern ein Studium ermöglichen können? Zu meiner Zeit gab's glücklicherweise Bafög, ich kann Dir garantieren, es geht auch ohne Eltern.
Zitat von Mal sehn was Kommtmir zu unterstellen das meine rechtschreibung mit meine berufliches situation zu sammen hängt ist mir auch zu wieder so mal da noch andere foren mitglieder rein gezogen werden (bist ein kamarad wies im buche steht).
Ich wäre nie darauf rumgeritten, wenn Du das Thema nicht explizit angesprochen hättest. Wenn dann aber ein Spruch kommt, der impliziert, daß man erstens von den Rechtschreibfehlern weiß und zweitens aber keine Notwendigkeit darin siehst, diese zu korrigieren, dann muß man mit Reaktionen darauf rechnen (und umgehen können).
Zur beruflichen Relevanz: Rechtschreibfehler in der Bewerbung sind für mich ein K.O.-Kriterium.
Zitat von Mal sehn was Kommtwarum bist du dann hier im forum wenn nur geistige tiefflieger posten ?
Wie war das mit den Worten im Mund verdrehen? Ich habe zu keinem Zeitpunkt das Bild, das ich von Wenigen habe, auf alle Forenmitglieder übertragen.
Zitat von Mal sehn was Kommtoder die aussage das sich die arbeitnehmen anpassen müssen ..... kein mensch hat gesagt das die ag´s das stuidium finanzieren sollen oder habe ich das direkt geschreiben ?
Das hast Du in der Tat direkt angesprochen: "Warum treten sie die ag´s nicht mal vors schienbein damit sie die kräfte die da sind mit weiter bildung und fortbildungen auf den neusten stand bringen." Zur Aus- und Weiterbildung zählt selbstverständlich auch die akademische Schiene. Wenn Unternehmen Weiterbildungen finanzieren, dann sind das oftmals (nachhaltige) akademische Programme (Berufsakademie-, Master- oder Promotionsstudium).
Zitat von Mal sehn was Kommt also bist du auch nicht perfekt !
Da gebe ich Dir voll und ganz Recht!
Zitat von HighwaywolfAuf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass nun nicht jedermann studiert haben muss um nicht unter die Räder zu kommen. Um einen Wasserhahn zu reparieren und Maschinen wieder instand zu setzen, reicht eine schöne deutsche dreijährige Ausbildung durchaus aus.
Zugegeben, dies war sehr überspitzt dargestellt. Allerdings muß Deutschland die Anzahl der Hochschulabsolventen eines Jahrgangs um 50% bis 100% steigern, um einerseits konkurrenzfähig zu bleiben, andererseits den Arbeitsmarkt zu entlasten. Eine Akademikerquote von mehr als zwei Drittel wäre auch unmöglich zu realisieren (ohne Qualitätsverluste).
Sollte der Strang nun ganz aus dem Ruder laufen, ist das Thema für mich ebenfalls erledigt.
Das hast Du in der Tat direkt angesprochen: "Warum treten sie die ag´s nicht mal vors schienbein damit sie die kräfte die da sind mit weiter bildung und fortbildungen auf den neusten stand bringen." Zur Aus- und Weiterbildung zählt selbstverständlich auch die akademische Schiene. Wenn Unternehmen Weiterbildungen finanzieren, dann sind das oftmals (nachhaltige) akademische Programme (Berufsakademie-, Master- oder Promotionsstudium).
Zitat von HighwaywolfAuf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass nun nicht jedermann studiert haben muss um nicht unter die Räder zu kommen. Um einen Wasserhahn zu reparieren und Maschinen wieder instand zu setzen, reicht eine schöne deutsche dreijährige Ausbildung durchaus aus.
Zugegeben, dies war sehr überspitzt dargestellt. Allerdings muß Deutschland die Anzahl der Hochschulabsolventen eines Jahrgangs um 50% bis 100% steigern, um einerseits konkurrenzfähig zu bleiben, andererseits den Arbeitsmarkt zu entlasten. Eine Akademikerquote von mehr als zwei Drittel wäre auch unmöglich zu realisieren (ohne Qualitätsverluste).
Das Bildungssystem ist in Ca ganz anders. Schaut doch mal dazu das Land südlich von CA an. Da gibt es keine Berufsausbildung und keine berufliche Weiterbildung. Darum ist die Akademikerqoute höher.
Nebenbei ist die Berufsakademie keine Hochschule und damit sind die Abschlüsse nur Staatliche Titel und nicht akademisch. Das gleiche trifft auf die WA und VWA zu.
ich möchte mal loswerden warum ich aus Deutschland weg möchte.
ich habe diese und jene erfahrungen gemacht mit harzt IV z.b 3 von 4 wochen was zu essen oder mich ständig der willkür der arge machtlos ausgesetzt zu fühlen. Sie benahmen sich als würden sie mir 5200€ netto bezahlen.
Ich bin arbeitswillig aber das interessiert das amt nicht wirklich sie wollen nur das man aus der statistik verschwindet egal wie ob 1€ job oder einer der vielen wertvollen (IRONIE) weiter- oder fortbildungsangeboten der arge unterkommt. Ich habe 2x ½ Jahr als 1€ jober in einer großen hier ansässigen Berufsschule als Netzwerkadministrator gearbeitet, der vorteil dieser beschäftigung war einfach das man sich selbst wieder einigermaßen als mensch fühlt. Aber das auch nur zeit weise da viele der lehrer sich über mich lustig machten, das es noch menschen gibt die für 1€ arbeiten gehen, das würde sie ja nie tun. Diese demütigung ist mitlerweile standart in Deutschland schade aber war.
Hallo, also im großen und ganzen kann ich Dir zustimmen.
Auch ich komme aus der IT Branche und es gab und gibt teilweise immer noch Ecken und Kanten, um überhaupt einen Job zu bekommen. (Mache jetzt einen anderen Job)
TRADER kann ich absolut nicht zustimmen. Wenn man schon qualifiziert ist, bekommt man keine Chance. Ein 50 jähriger hat viele Jahre Berufspraxis und ist zu alt für den Job-Markt. Das darf und kann nicht sein! Er ist immerhin zuverlässiger als ein 20 jähriger Schnösel, das sage ich jetzt mal so, als einer, der viel mehr zu bieten hat. ANDY schrieb ein Beispiel aus seiner Firma. Mit dieser Maßnahme, den älteren Herren nicht einzustellen, das ist typisch dt. Mentalität. Schon daran zu denken, daß der 50 jährige vielleicht nur 2 Jahre zur Verfügung stehen kann, weil er dann schon sooo alt ist oder wird. Na und? Er kann aber eine Bereicherung für ein Unternehmen sein. Und dann noch die Bemerkung, nach 2 Jahren müsse man dann wieder einen Mitarbeiter suchen, so nach dem Motto, ''och nöö, das ist mir alles zu viel''. Genau das ist das Problem in Deutschland. Flexibilität wird von Bewerbern erwartet und vorausgesetzt, aber sich selbst von der unflexibelsten Seite zeigen? Na das hat man gern Hier sollten die AG's endlich mal flexibler werden und nicht nach einem Schubladendenken handeln. Wenn in Deutschland die AG's die älteren potentiellen Mitarbeiter ''abschiebt'', dann braucht sich keiner mehr zu wundern, daß wir als AN permanent Steuererhöhungen haben und deren Rente frühzeitig zahlen müssen. Denn es werden ja immer mehr Frührentner....
Das gleiche passiert mit Arbeitslosen. Sagt die Regierung, alle sind faul. Dann denken viele arbeitenden Deutschen genauso. Obwohl alle wissen, wie schnell man seinen Job verlieren kann und es jeden treffen kann. Ich wünsche es keinem, von HartzIV leben zu müssen. Eine Reform die von der Regierung 'erfunden' wurde, um dann die Sozialhilfeempfänger an den Pranger zu stellen. Das geht gar nicht!
Und deshalb ist es auch für mich ein Grund mehr, auszuwandern, weil alle nur nachplappern, andere für ihre Schreibfehler zuallererst kritisiert werden. Wer ist denn für diese miserable Schulbildung verwantwortlich? Wer hat denn das Bildungssystem schleifen lassen? Die Politiker! Nicht die Bevölkerung! Und wenn man als Bürger etwas ändern will, dann wird man mundtot gemacht, es gibt genug Organisationen, denen das widerfahren ist... Und weil sich eben nichts ändert und sich die Regierungsfarce fortsetzt, wandern alle aus. Prima! Ich freue mich für jeden einzelnen, der diesen Mut hat und es durchsetzen kann und vielleicht eine neue Zukunft hat. Auch 50 jährige, die für Deutschland geschuftet haben!
Liebe Grüße Harriet
p.s. falls ich etwas falsch aufgefasst habe, dann sagt es mir... und ich korrigiere das...
Ich selbst sehe Deutschland oftmals sehr differenziert.
In technologischer Hinsicht erscheint mir das Land vielen anderen Laendern - insbs. Nordamerika - ueberlegen. Deutschland ist Exportweltmeister, Deutsche Technologie ist weltweit gefragt, mit steigender Tendenz. Die Mentalitaet der Bevoelkerung hat eine Art von Strukturiertheit bzw. Berechenbarkeit die in den meisten Faellen eine bestimmte Erwartungshaltung ableiten laesst. Eine Reihe von Problemen die in anderen Laendern zu finden sind (etwa Immobilienblase und dgl..) gibt es in Deutschland nicht wirklich.
Kritisch sehe ich in Deutschland oft gerne die Politik und die Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahren.
Die Gesellschaft scheint sehr stark von der Politik der "grossen und unserioesen Versprechungen" gezeichnet. Dies findet sich natuerlich auch in der canadischen Politik wieder, empfinde ich aber in Deutschland als besonders auffallend.
Diese Verhaltensweisen zeigen sich in der Geschichte im Nationalsozialismus als auch im Sozialismus gleichlautend wieder.
Der sogenannte Sozialstaat entwickelt eine Art der Gesellschaft die auf deren Leistungen besteht, oftmals unwissend, dass der Staat hoch in Schulden steckt. Dies ist oftmals eine Gesellschaft die in Vorurteilen lebt bzw. nicht ueber den eigenen Tellerrand denken kann und sich von inkompetenten Politikern bevormunden laesst.
Erschreckend ist wohl in Deutschland auch immer wieder der Drang zum Perfektionismus. Was immer Deutschland in der Geschichte gemacht hat, es wurde mehr als 100% gruendlich gemacht, von der Entwicklung efizienter Automobile bis hin zur undurchlaessigen innerdeutschen Grenze bis hin zur Judenverfolgung in der NS Zeit.
Gesagt sei in der Politik auch, dass meines Erachtens nach Fr. Dr. Merkel eine erstkassige Arbeit leistet, insbs. im Hinblick auf die EU. Ebenfalls die Person von Horst Koehler schaetze ich sehr.
Was den Arbeitsmarkt betrifft, wird sich in Deutschland auch einiges aendern muessen. Spaetestens wenn weniger junge Menschen auf Grund des Geburtenrueckganges auf den Arbeitsmarkt draengen, wird der aeltere Mitarbeiter mehr und mehr gefragt werden. Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist im internationalen Vergleich extrem ueberreguliert, das hat auf der einen Seite den Vorteil des Kuendigungsschutzes, auf der anderen Seite den Nachteil von wenigen Neueinstellungen und weniger Flexibilitaet bei beruflicher Neu-Orientierung.
Ich selbst sehe Deutschland oftmals sehr differenziert.
In technologischer Hinsicht erscheint mir das Land vielen anderen Laendern - insbs. Nordamerika - ueberlegen. Deutschland ist Exportweltmeister, Deutsche Technologie ist weltweit gefragt, mit steigender Tendenz. Die Mentalitaet der Bevoelkerung hat eine Art von Strukturiertheit bzw. Berechenbarkeit die in den meisten Faellen eine bestimmte Erwartungshaltung ableiten laesst. Eine Reihe von Problemen die in anderen Laendern zu finden sind (etwa Immobilienblase und dgl..) gibt es in Deutschland nicht wirklich.
@PETER Diese Qualität wird aber in den kommenden Jahrzehnten nachlassen. Denn wenn man sich einmal die Auswanderungszahlen ansieht, dann wird es einem speiübel. Sorry, ... Destatis.de besagt: Seit 1990 wandern pro Jahr 600.000 Menschen aus Deutschland aus. Inklusive angeheiratete ausl. Ehepartner, die wieder gehen. Und die Einwanderungszahl liegt in der gleichen Höhe. Türkei, Bulgarien usw. Wenn man das zusammenrechnet, dann sind das 10 Millionen Auswanderer, bis zum Jahr 2007 aufgerechnet. Macht zwar immer noch 82 Millionen Einwohner, aber Deutsche wird man in 2050 hier kaum noch finden. Das ist ein ganz wichtiger Faktor. Auch passend zu Deinem letzten Absatz: Das ist so in etwa, wie ich hier oben schon beschrieben habe. Ich befürchte, daß diese Nachfrage nicht mehr so erhalten werden kann. Wenn immer mehr Deutsche auswandern, keine dt. Kinder mehr kommen und unsere Rentner hier dahin vegetieren müssen...sieht das nicht gut aus. ....Dann werden viele Ausländer, die hierher ziehen, gewisse Jobs machen.... Erst heute haben sich ganz öffentlich Ausländer über den Arbeitskräftemangel beschwert. Nun werden in naher Zukunft qualifizierte Migranten Lehrer sein, Mechaniker sein, Ärzte sein...usw. usw.
Kritisch sehe ich in Deutschland oft gerne die Politik und die Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahren.
Die Gesellschaft scheint sehr stark von der Politik der "grossen und unserioesen Versprechungen" gezeichnet. Dies findet sich natuerlich auch in der canadischen Politik wieder, empfinde ich aber in Deutschland als besonders auffallend.
Die dt. Gesellschaft ist von der Politik sehr gezeichnet, auch ich.
Diese Verhaltensweisen zeigen sich in der Geschichte im Nationalsozialismus als auch im Sozialismus gleichlautend wieder.
Der sogenannte Sozialstaat entwickelt eine Art der Gesellschaft die auf deren Leistungen besteht, oftmals unwissend, dass der Staat hoch in Schulden steckt. Dies ist oftmals eine Gesellschaft die in Vorurteilen lebt bzw. nicht ueber den eigenen Tellerrand denken kann und sich von inkompetenten Politikern bevormunden laesst.
So sehe ich das auch.
Erschreckend ist wohl in Deutschland auch immer wieder der Drang zum Perfektionismus. Was immer Deutschland in der Geschichte gemacht hat, es wurde mehr als 100% gruendlich gemacht, von der Entwicklung efizienter Automobile bis hin zur undurchlaessigen innerdeutschen Grenze bis hin zur Judenverfolgung in der NS Zeit.
Dadurch sind wir mehr als unentspannt und ich würde mir wünschen, dass sich daran endlich mal etwas ändert.
Gesagt sei in der Politik auch, dass meines Erachtens nach Fr. Dr. Merkel eine erstkassige Arbeit leistet, insbs. im Hinblick auf die EU. Ebenfalls die Person von Horst Koehler schaetze ich sehr.
Was die Kanzlerin A. Merkel betrifft, bin ich absolut der Meinung, dass sie sich sehr geschickt und intelligent in der Welt präsentiert, besser als ein Hr. Schröder, der nicht ansatzweise ehrlich war und ein trottelmäßiges Verhalten und null Charisma hatte.
Was den Arbeitsmarkt betrifft, wird sich in Deutschland auch einiges aendern muessen. Spaetestens wenn weniger junge Menschen auf Grund des Geburtenrueckganges auf den Arbeitsmarkt draengen, wird der aeltere Mitarbeiter mehr und mehr gefragt werden. Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist im internationalen Vergleich extrem ueberreguliert, das hat auf der einen Seite den Vorteil des Kuendigungsschutzes, auf der anderen Seite den Nachteil von wenigen Neueinstellungen und weniger Flexibilitaet bei beruflicher Neu-Orientierung.
Die meisten Auswanderer verlassen Deutschland aus politischen Gründen
@Harriet
Dann bin ich meist denjenigen begegnet, die andere Gründe haben / hatten auszuwandern.
~~~~
In der letzten Woche hörte ich im Radio, dass über 50.000 Ingenieure (wenn ich richtig mitgehört habe, sind es 54.000 Ingenieure) in Deutschland z. Zt. dringend gesucht werden. Es gibt extra Kampagnen dafür von der Bundesregierung und den Firmen.
Der Mangel an Fachkräften droht den Wirtschaftsaufschwung zu bremsen. Den Unternehmen gehen Umsätze in Milliardenhöhe verloren.
Bisher war das Thema eher ein Problem für Experten: Jetzt schlägt die Bundesagentur für Arbeit Alarm: Derzeit sind mindestens 13.000 Stellen unbesetzt. Insgesamt fehlen der deutschen Wirtschaft bis zu 48.000 Ingenieure. Den Unternehmen gehen dadurch jedes Jahr Umsätze von 3,5 Milliarden Euro verloren - so das Institut der deutschen Wirtschaft. Und: Das Problem wird immer drängender, je stärker die Wirtschaft wächst.
Die gut ausgebildeten gehen und wer kommt nach Deutschland? Damit ist die Zukunft hin.
A.Merkel ist nicht geschickt bei der EU, das zeigen die Verhandlungen mit Polen. Wer so blöd ist und sich von den 2 Deppen erpressen läßt, ist nicht gut.
Die meisten Auswanderer verlassen Deutschland aus politischen Gründen
@Harriet
Dann bin ich meist denjenigen begegnet, die andere Gründe haben / hatten auszuwandern.
~~~~
In der letzten Woche hörte ich im Radio, dass über 50.000 Ingenieure (wenn ich richtig mitgehört habe, sind es 54.000 Ingenieure) in Deutschland z. Zt. dringend gesucht werden. Es gibt extra Kampagnen dafür von der Bundesregierung und den Firmen.
Der Mangel an Fachkräften droht den Wirtschaftsaufschwung zu bremsen. Den Unternehmen gehen Umsätze in Milliardenhöhe verloren.
Bisher war das Thema eher ein Problem für Experten: Jetzt schlägt die Bundesagentur für Arbeit Alarm: Derzeit sind mindestens 13.000 Stellen unbesetzt. Insgesamt fehlen der deutschen Wirtschaft bis zu 48.000 Ingenieure. Den Unternehmen gehen dadurch jedes Jahr Umsätze von 3,5 Milliarden Euro verloren - so das Institut der deutschen Wirtschaft. Und: Das Problem wird immer drängender, je stärker die Wirtschaft wächst.
@lakota.
Das ist ein Trauerspiel, erst keine Jobs, jetzt doch wieder....
Wenn nun endlich mal die Arbeit, sei es ein Angestellter, ein Selbständiger oder ein Familienvater vernünftig entlohnt würde, dann würden auch nicht so viele auswandern. Diese ständigen und immer höheren Strl. Abgaben zermürben die Menschen. Das Leben in Deutschland ist für viele nicht mehr so erschwinglich...
Deshalb sage ich mir, verlassen viele Deutsche das Land, aus polit. Gründen. Weil die Gesetze und immer mehr Einschränkungen aus der Politik stammen. Ich weiß nicht, wie ich das sonst erklären könnte.
@Harriet, bsit Du Dir sicher, das Du mit kanada die richtige wahl getroffen hast?
Manche Sachen nerven in D., aber deren Gegenteil (Perfektionismus- Schludern) ist nicht immer die Lösung. manches was mich vorher in D genervt hat, finde ich mittlerweile ober geil. Ich habe nämlich das Gegenteil kennen gelernt und somit hat sich auch meine Sichtweise auf einzelne Aspekte geändert.
Nachdem man in Canada nicht die deutschlanduebliche Perfektion antreffen kann, gibt es auch einen grossen Freiraum fuer "wildwuchernde Inkompetenz", die nicht immer jedem sofort auffaellt bzw. in Umgangsformen versucht wird zu uebermalen. In dieser wildwuchernden Inkompetenz finden sich dann immer wieder Idealisten die neue Ideen aufgreifen, um darin zu ueberleben und deren Geist herausragend zur Geltung kommt
Deutschland ist mit seinem Know How in den naechsten Jahren meines Erachtens ziemlich gut aufgestellt.
Was in Deutschland dennoch schwierig macht, sind nicht immer klar erkennbare aber alt-eingesessene Seilschaften im Berufsleben, oder schwerfaelligkeit in der Entscheidungsfindung. In der deutschsprachigen Welt findest Du die konservativsten Entscheidungstraeger ueberhaupt.
Interessante Beobachtung auch bei Einstellungsgespraechen: Waehrend in Deutschland minutioes der Lebenslauf und die Ausbildung durchgeackert wird, zeigt man in Canada eher praxisorientierte Ansaetze, etwa ausgedehnte Diskussionen wie man diese oder jene unerwartete Herausforderung mit ueberdurchschnittlichem Erfolg loesen konnte.
@Harriet
Mir geht die in Deutschland praktizierte Bevormundung auch irgendwie auf den Zeiger, angefangen von der angeblichen Sinnhaftigkeit vom Wehrpflicht bis hin zum Verbot am Sonntag einzukaufen, sowie die ueberzogen hoehen Sozial-Abgaben, die man sowieso nie nutzen kann. Die Akzeptanz dessen faellt aber bei dementsprechenden Gehalt oder besser Schmerzensgeld weitaus leichter
Zitat von Peter_WMir geht die in Deutschland praktizierte Bevormundung auch irgendwie auf den Zeiger, angefangen von der angeblichen Sinnhaftigkeit vom Wehrpflicht bis hin zum Verbot am Sonntag einzukaufen, sowie die ueberzogen hoehen Sozial-Abgaben, die man sowieso nie nutzen kann. Die Akzeptanz dessen faellt aber bei dementsprechenden Gehalt oder besser Schmerzensgeld weitaus leichter
Es gibt dazu einen sehr, sehr guten Blog eines Amerikaners der in Deutschland mit seiner deutschen Frau lebt. In diesem erklärt er auf eine ganz tolle Weise die Unterschiede zwischen uns und den USA bzw. erklärt die USA: http://usaerklaert.wordpress.com
Zum Beispiel würde ein Amerikaner niemals verstehen warum der Staat einem vorschreiben könnte, sein Geschäft am Sonntag zu schliessen. Dies hat ja bei uns eigentlich einen christlichen Hintergrund (heiliger Sonntag etc). Warum sollten dann Nichtchristen ihre Läden abschliessen? Dies wäre gegen die Trennung von Kirche und Staat. Und in den USA einfach undenkbar. Der Laden gehört dem Ladenbesitzer und nicht dem Staat. Also hat der Staat sich da auch nicht einzumischen.
Auch das Thema Wehrpflicht und wie die Amis dazu stehen und warum die Deutschen so krampfhaft an dieser festhalten, wird sehr unterhaltend und fundiert erklärt.
In diesem Blog kann man wochenlang lesen und lernt sehr viel über die USA (hat mit Kanada direkt nun nichts zu tun, vieles aber schon). Viele Dinge waren mir wirklich völlig neu. Auf jeden Fall sind mir die Amis sehr viel sympathischer geworden, wenn man deren Einstellungen und die Hintergründe erstmal erkannt hat. Amerika ist nicht nur G.W. Bush! (der übrigens in den USA selber so gut wie gar keine Macht hat - auch das lernt man in dem Blog sehr ausführlich!) Was wiederum erklärt, warum es dem Durchschnittsami relativ schnurz ist, wer gerade Präsident ist. Denn dieser hat keinerlei Einfluss auf das eigene Leben und Umfeld. Dem Durchschnittsami ist es viel wichtiger, wer der nächste Bürgermeister oder Polizeichef in seinem Wohnort wird. Denn diese bestimmen was sich im eigenem Umfeld verändern wird. Das muss man erstmal alles verstehen.