@ Ramai Das mit dem Molson ist aber nicht Dein Ernst, da schmeckt mir sogar euer Stiegl besser ---> leider gabs drüben kein Ö-beer molson, coors light, bud light,.... ist dennoch gut genug gewesen
Zitat von Neutrum ich verfolge die Auswanderungs- und Leben-in-Kanada-Themen hier im Forum mit großem Interesse.
Was mich sehr interessieren würde, sind die Gründe, die euch zum Auswandern bewegen/bewegt haben. Und warum ihr gerade Kanada gewählt habt.
Ich zum Beispiel wüsste auch nach reiflicher Überlegung nicht, warum ich auswandern sollte. Vielleicht, aber nur vielleicht hätte ich irgendwelche Vorteile, aber dafür auch Nachteile.
Let me explain to you my situation. I am German, can speak it, read it, and understand it, but can't write it. When I was young (7 years old) my parents moved from Germany to Canada, and the US. My parents are Germans born in Germany for many many generations.
Right now I live in Switzerland, but have lived in Canada, US, France, UK, Germany, and Austria. My mother lives in British Columbia, my sister in Ecuador, and my brother for the past two years in Russia.
Ok first question why live somewhere else?
Because you want a better life! Let me give you an example. Can somebody who earns 35,000 Euros afford a family and house with property in Germany? Not anywhere where there are jobs. The cost of living in Germany, Europe is very high, but you don't get quite as much as you expect. There are places in Canada, and the US where you cannot afford to live either. BUT there are many places where you can afford to live and start a life.
Because you want freedom. Many European countries make it hard for people who are different. If you don't fit into a particular mold then many consider you "asocial". I know in North America while people might still say things you can yell back, "f-you buddy!"
Because you have dreams. Many people have dreams and would like X. And often you can't get X in the country you are in.
In the end it boils down to the fact that you want a new life and a new start. Starting a new life in a new country is hard and requires determination. It often is something irrational...
Ok now to your second question, why Canada?
Let me turn this around why not Canada? Canada is a big country and has plenty of room. It is both civilized and there is still plenty of wilderness left.
My mom loves Canada. I asked why Canada, and she told that when she was young (circa 1955) she watched a movie with a Royal Canadian Mounted Police. I have no idea what movie she saw, but it seems something in that movie (nature?) made her love Canada.
Now some advice about moving...
1) You have to want it. I have moved around (circa 23 times, am 39 now) so much that it does not bother me to pick and leave. But I have seen from many that moving is actually a big deal. For example my wife's family has lived in Quebec for 350 years. When she left for Europe it was a BIG deal. When you are at a new place you will have no friends, nobody and that can be hard especially when you don't speak the language.
2) LEARN THE LANGUAGE! You don't have to be fluent, but your language skills have to be passable. I can speak English, French and German and that has helped me immensely when dealing with the governments and locals.
3) When in Rome do as the Romans. Yes we always have a yearning for our "home" country, but when you are in Canada don't start comparing things.
4) Don't speak bad about the country you left. There is no utopia. There are advantages and disadvantages to each and every country. Many in North America think Germany is a great country. If you speak bad about your country people think you are a complainer.
5) Learn about the details of the country. Germans have a hard time with details. For example Germans will say, "Die Englaender", or "Die Schweizer sollen mal Deutsch sprechen". Yet England is one country of the United Kingdom, and Switzerland speaks Swiss German. Those little slip's of the tongue drive people bonkers!
6) Canada is cold. Did I say that Canada is cold? Oh yeah Canada is cold. Yes the summers can be nice, but the winters can be very cold. Southern Ontario, and British Columbia are the warmer places, but it still can get cold. Canada is not Gran Canaria...
zuerst möchte ich sagen, dass mir der Beitrag von Chritianhgross wirklich ganz prima gefallen hat.
Ein weiterer Punkt für uns persönlich Deutschland zu verlassen ist, dass wir uns kulturell allmählich überrannt fühlen. Man spricht immer von Multi-Kulti, aber die Menge und Mischung spielt auch eine Rolle. Ich finde es nicht schön, dass in jeder größeren Stadt der Muezin ausgerufen wird und man sich mancherorts als Minderheit im eigenen Lande fühlt. Wir haben selbst schon in Frankreich gelebt und haben sowohl Freunde, die aus Italien, Weisrussland und der Türkei kommen, sind also nicht fremdenfeindlich. Allerdings fühlen wir uns mehr und mehr kultuerell überrannt. Gestern hatten wir Sperrmüll. Da fahren reinste Kolonnen von osteuropäischen Vans von Tür zu Tür und schmeissen anschliesend in den Wald, was sie doch nicht gebrauchen konnten. Eine Woche später setzen dann wie jedes Jahr die Einbrüche in Garagen und Wohnhäuser ein. Zufall? Sicherlich ist das nur ein kleiner Aspekt und es gibt sehr viele Dinge, die einen schließlich dazu bewegen, das Land verlassen zu wollen....
Wenn meine und 'brauses' Sichtweisen unter "- Man hat keine Ziele mehr in D" fallen, dann mag das wohl sein. Trotzdem glaube ich nicht, dass man so viele verschiedene Ansichten unbedingt auf 'einen Nenner' bringen muss.
Ich glaube schon, dass einmal der Spruch: 'Wenns dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis' zutrifft, aber auch die einfache Aenderung des eingefahrenen Lebens ein Grund sein kann.
Unser Grund in 2000 auszuwandern war bestimmt auch, dass wir schon seit langem im gleichen Ort wohnten (Ich habe 39 Jahre dort gewohnt) zulange beim gleichen Arbeitgeber (19 Jahre) und nichts mehr zu erreichen hatten als ein 'dickeres' Auto oder sonstige Statussymbole.
Deswegen haben wir unsere 4 Kinder und den Hund mit nach Kanada geschliffen um dort neuen Herausforderungen zu begegnen. Die Kinder übrigens gerade im richtigen Alter, da unsere älteste schon 16 war und wohlmoeglich später nicht mehr mitgekommen wäre.
Und es war eine Herausforderung hier. Vieles ist stark unterschiedlich von Deutschland und man muss schon sehr positiv eingestellt sein um mit allem klar zu kommen.
Es ist ein anderes Leben hier. Viel freier, nicht so abgesichert aber man hat die Chance es besser zu gestalten.
Wir haben heute eine kleine Ranch http://www.TripleWillowRanch.com (Von der wir aber nicht leben können) und beide sehr interessante Jobs.
Wir sind seit Jahren Kanadier (ohne doppelten Boden/Staatsbürgerschaft) Keiner aus unserer Familie würde nach Deutschland zurück gehen.
Gruß Michael, aus dem verregneten Teepee Creek, Alberta
Sabine, hast du mal in einer kanadischen Grossstadt gelebt? Ich kann es dir nicht empfehlen mit einer solchen Einstellung. Welche Kultur suchst du? Was verstehst du unter "Menge und Mischung"? Ich weiss nicht genau, was du suchst, aber vielleicht findest du es in irgendeinem Redneck-town in Alberta oder in einem Nest im Yukon, wo sowieso nur Deutsche sitzen. In einer kanadischen Grossstadt aber herrscht wahres Multi-Kulti und das ist gut so, das ist ja gerade einer der interessanten Aspekte! Wenn du ein Problem damit hast, dass Leute Sachen gebrauchen, die andere Leute wegschmeissen, zieh nicht nach Vancouver! Aus den Muellcontainern in meiner Gegend sehe ich taeglich Leute rausklettern, weil sie was zu Essen und Wiederverkaufbares suchen. Auch wuerde ich dir einen Blick in die Einbruchstatistiken empfehlen. Auf dem Land mag alles anders sein, das weiss ich nicht - aber huete dich vor kanadischen Grossstaedten wenn du solchen Einstellungen hast.
Zitat von Sabine.68Hallo,
zuerst möchte ich sagen, dass mir der Beitrag von Chritianhgross wirklich ganz prima gefallen hat.
Ein weiterer Punkt für uns persönlich Deutschland zu verlassen ist, dass wir uns kulturell allmählich überrannt fühlen. Man spricht immer von Multi-Kulti, aber die Menge und Mischung spielt auch eine Rolle. Ich finde es nicht schön, dass in jeder größeren Stadt der Muezin ausgerufen wird und man sich mancherorts als Minderheit im eigenen Lande fühlt. Wir haben selbst schon in Frankreich gelebt und haben sowohl Freunde, die aus Italien, Weisrussland und der Türkei kommen, sind also nicht fremdenfeindlich. Allerdings fühlen wir uns mehr und mehr kultuerell überrannt. Gestern hatten wir Sperrmüll. Da fahren reinste Kolonnen von osteuropäischen Vans von Tür zu Tür und schmeissen anschliesend in den Wald, was sie doch nicht gebrauchen konnten. Eine Woche später setzen dann wie jedes Jahr die Einbrüche in Garagen und Wohnhäuser ein. Zufall? Sicherlich ist das nur ein kleiner Aspekt und es gibt sehr viele Dinge, die einen schließlich dazu bewegen, das Land verlassen zu wollen....
Hallo, sicherlich gibt es mehr als zwei Gruende, warum jemand auswandern will. Es kommen viele Sachen zusammen,bei uns war es eigentlich schon immer der Wunsch, irgendwo ganz neu an zu fangen, raus aus dem "alten" Trott(wobei der einen ja nach einiger Zeit auch wieder einholt ).Man sagt : einmal im Leben hat man die Chance, sein Leben grundlegend zu aendern. Wir haben die Chance genutzt!! Sicherlich hat auch die Situation in De eine Rolle gespielt, wenn man mit ueber 25 Jahren Berufserfahrung gerade mal 6,30 Euro als Handwerker angeboten bekommt, oder einem mit Anfang- Mitte 40 gesagt wird man sei zu alt, dann fragt man sich schon was man dort noch soll. Aber wie gesagt, das ist nur einer der Gruende, warum wir den Schritt mit ueber 40 gewagt haben,wir haben ihn nicht bereut!! Wir fuehlen uns hier wohl und uns geht es gut. Es gibt hier vieles an das man sich gewoehnen muss, aber das ist kein Problem. Was wir allerdings von Anfang an nicht gemacht haben, ist Canada mit Deutschland zu vergleichen, denn das bringt meiner Meinung nach nicht viel. Canada ist anders, wenn es genauso waere, haette man ja nicht auswandern brauchen!!Meine Meinung!!!! So das waren mal meine 2cents Viele Gruesse Sabine
Stimme Timm zu. War auch selbstständig in DE. Solang man alle Forderungen von weiss was ich wie vielen Institutionen fleissig zahlt ist man gut. Einem selber blieb trotz 18 Stunden Tagen (auch am WE) nix zum leben. Steuern, Gebühren, Abgaben hörten nicht auf... Dann die immer mieser werdende Zahlungsmoral der Kunden (denen es wahrscheinlich auch nicht besser geht) taten ein übriges. Irgendwann war die Luft raus. Hilfe oder Unterstützung war weder von Banken oder staatlicher Seite zu erwarten. Im Gegenteil: Das Finanzamt sagte mehr oder weniger deutlich: Uns relativ egal in welchen Schwierigkeiten sie stecken: "Sie haben Rechnungen über diesen Umsatz, also zahlen sie!" Dass meine Kunden diese Rechnungen aber nicht bezahlten war allen egal. Hab dann alles irgendwann hingeschmissen und mich mal als Kunde der Nürnberger Superagentur gemeldet
Wer in DE nicht trickst, lügt oder Leute über den Tisch zieht, schafft es nicht mehr. Im Großen (siehe diese kranke Geiz und Co. Werbung) wie im Kleinen. Als Angestellter haben nur noch die wenigsten ein Auskommen mit dem sie sich keine Sorgen machen müssen. Und selbst die schweben in täglicher Gefahr, das dies morgen schon vorbei ist (siehe Banken- und Versicherungsbranche).
Und gegen das sog. Multi-Kulti hab ich generell auch nix, bin selber im Ausland aufgewachsen. Aber was sich zur Zeit in Deutschland ausbreitet, hat nicht mehr meine ungeteilte Toleranz. Vielleicht wollen das unsere Politiker in ihrem Elfenbeintürmchen in Berlin auch nicht sehen wollen. Aber in den Strassen Deutschland breitet sich sehr deutlich eine andere Religion aus als eigentlich hier mal heimisch war. Ich betone: "war". Denn zumindest in meiner Stadt haben die Anhänger der Religion XY schon die Mehrheit übernommen. Meine Sprache wird im übrigen hier auch so gut wie nicht mehr gesprochen. Und merkwürdigerweise können sich viele derer Luxusfahrzeuge leisten, dass man nur noch staunen kann. Denn geregelter Arbeit gehen die Besitzer dieser Edelschlitten auch nicht nach. Deutsche Landsmänner fahren - so sie denn überhaupt noch können - alte verrostete Kisten. Wer noch Arbeit hat, zahlt fleissig seine Monatstraten für den Golf, aber der Urlaub ist dafür nicht mehr drin.
All diese Entwicklungen wurden mir auch vom Filialleiter der örtlichen Bank bestätigt. Sind also nicht nur Einbildungen von mir, sondern lassen sich sogar mit Zahlen belegen. Gestandene Familienväter stehen da mit Hartz4 und wissen eigentlich nicht mehr ein noch aus. Wer da reingerutscht ist, hat kaum noch eine Chance je wieder einen gut bezahlten Job zu bekommen. Das ist vielen in der Anfangsphase noch gar nicht klar. Man stelle sich das mal vor: Mit 40 Jahren wird diesen Männern mehr oder weniger gefühlvoll beigebracht: "Sie sind raus aus dem Geschäft! Zu alt! Aber machen sie sich doch selbstständig!"
Und die deutsche Muffeligkeit, penetrante Pingeligkeit, Pünktlichkeitswahn und Unlockerheit sind auch Dinge, die nicht so toll sind. Wer um kurz vor 20 Uhr noch in ein deutsches Geschäft geht, wird mit Blicken beworfen, die tödlich sein können... Wenn nicht eh grad alle schon am aufräumen sind und sich nicht mehr um die Kunden kümmern.
Was hier fehlt ist Freundlichkeit, einfach alles mal lockerer zu sehen und nicht alles und jedes an Paragraphen auszurichten. Fünfe grade sein lassen nennt man das. Ist in DE nicht möglich. Oder nur noch vereinzelt anzutreffen.
Ich habe mir lange Listen gemacht was ich in DE gut und schlecht finde und - soweit ich das beurteilen konnte - was mir an Kanada gefallen würde und was nicht. Es ging eindeutig zu Gunsten Kanadas aus. Allem voran vor allem, dass ich dort so viel verdiene um überhaupt ein freies Leben führen zu können. Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.
Beruflich muss ich mir dort keine Sorgen machen. Arbeit satt an jeder Ecke. Und meist auch gute Bezahlung. Kann ich in DE nicht sagen. Wenn man was findet, dann ist die Bezahlung ein Witz. Ein schlechter allerdings.
Wir betreiben hier in D eine kleine Zimmerei und werden von Seiten der Bürokratie nur so zugemüllt. Berufsgenossenschaft hier, Soka-Bau da, zig Bescheinigungen fürs Arbeitsamt, etc. pp. Immer drauf auf die Handwerker... Man arbeitet und arbeitet und arbeitet und wenn man Glück hat, dann zahlen die Kunden irgendwann einmal nach ein paar Monaten, während wir permanent vorfinanzieren müssen. Es gibt für uns sehr viele verschiedene Gründe Deutschland den Rücken zu kehren. Deshalb haben wir uns ein Gebiet ausgesucht, das uns gefällt, haben nach potentiellen Arbeitgebern gegoogelt, Lebenslauf rüber geschickt und es kamen postwendend zig positive Feedbacks zurück. Nun haben wir einige Gesprächstermine vereinbart und fliegen Anfang September rüber, um a) einen Arbeitgeber auszusuchen (so etwas kann man sich hier kaum vorstellen) und b) schon einmal nach einer Unterkunft zu schauen. Wir wollen dann Anfang 2008 mit LMO/WP rüber gehen und währenddessen den PR-Antrag laufen lassen.
Hallöchen, mein Entschluss, nach Canada auszuwandern steht noch nicht lange, deshalb habe ich mir auch eine Vorlaufzeit von 3-4 Jahren gegeben. Hier mal meine Gründe: Die deutsche "Freundlichkeit" Wenn ich morgens gutgelaunt mit meinen Hunden spazieren gehe, sage ich zu jedem der mir begegnet "guten Morgen" das ist für mich selbstverständlich, 2/3 der Leute glotzen mich nur verschlafen und mürrisch an! Das versetzt meiner guten Laune dann schon den ersten Knacks. Bei der Arbeit geht das dann so weiter (bin Kfz-Meister) es wird sich über jeden Scheiß beschwert, wenn irgendwas kaputt geht heisst es dann "seit das Auto in der Werkstatt war ist dieses und jenes" und für die Leute ist Sonnenklar, dass [b]Wir das kaputtgemacht haben. Die Reparaturen werden am besten umsonst und gestern durchgeführt und wehe die Karre ist abends nicht fertig, dann geht die Welt unter! Die deutsche Regierung Das Land wird systematisch kaputtregiert, da unsere Damen und Herren sich nur darüber Gedanken machen, wie sie ihre eigenen Taschen am schnellsten voll bekommen, gewählte Volksvertreter, dass ich nicht lache! Der Arbeitsmarkt Die Arbeitslosenzahlen sinken, die Wirtschaft brummt, HAHA!!! Immer mehr Arbeitslose sind gezwungen, bei Zeitarbeitsfirmen zu arbeiten, weil sie nichts anderes finden und weil das tolle Arbeitsamt sonst den Hahn zudreht, aber von 8€ die Stunde lässt sich ja trotzdem gut leben, wenn man was kauft, dann wird das halt finanziert, solange bis man den Überblick verliert. Das Sozialsystem Jeder, der nach Deutschland kommt und einen Asylantrag stellt, bekommt schön Kohle, lässt sich erstmal seine verfaulten Zähne richten usw. die deutschen zahlen... Jeder Russlanddeutsche im Rentenalter, der nie einen cent in den Topf geworfen hat, bekommt mehr Rente als ein deutscher, der sein Leben lang eingezahlt hat und das Land nach dem Krieg voller Entbehrungen aufgebaut hat.
Ich könnte hier noch Seiten füllen mit Gründen.... Vor einigen Jahren hatte ich die Möglichkeit nach Neuseeland auszuwandern, Arbeitsvertrag, Visum usw alles schon in der Tasche, Und was mach ich Vollidiot? Im letzten Moment hab ich gekniffen. Mit 32 Jahren hab ich dann nochmal die Schulbank gedrückt, den Meister und den Betriebswirt des Handwerks gemacht, hat ein Schweinegeld gekostet, mit dem Ergebnis, dass ich die letzten 5 Jahre 6x den Job gewechselt habe, dazwischen immer wieder einige Monate arbeitslos war und jetzt wieder als Mechaniker in dem Betrieb arbeite, in dem ich gelernt habe! Ich möchte mich nicht beschweren, die Arbeit ist besser als jede Meisterstelle, was Stress und Überstunden angeht und das gleiche Geld verdien ich allemal. Ich habe selbst noch Gewerbe angemeldet und schraube nach Feierabend munter weiter, aber reich werde ich hier trotzdem nicht. Und wenn ich später mal mit 67 oder noch später in Rente gehe, falls ich das erlebe, kann ich dann jeden cent 3x umdrehen.... Danke fürs Gespräch! Als Handwerker bist du in Deutschland der letzte Arsch, es werden nur noch massenweise Engineers gesucht, die in Deutschland die Entwicklung machen, produziert wird dann im Ausland für ein Trinkgeld. So, meine morgentliche gute Laune ist wieder mal im Arsch und es ist noch nichtmal Mittag! In diesem Sinne, Gruß und ToiToiToi für alle Auswanderer Thomas P.S. ich wollte eigentlich nur die Überschriften in Fettschrift, habs aber nicht ganz geblickt, sorry.
Zitat J.properl:haben nach potentiellen Arbeitgebern gegoogelt, Lebenslauf rüber geschickt und es kamen postwendend zig positive Feedbacks zurück.Zitat Ende.
So fing es bei mir auch an! Mehr aus Spaß und interessehalber mal hier und da beworben. Als dann zig positive Resonanzen bis hin zu sofortigen Einstellungszusagen zurück kamen, hab ich überhaupt erst mal angefangen zu begreifen was dort möglich ist in Kanada. Und auch wie dringend dort die Menschen gebraucht werden.
Vergiss Deine Zimmerei in Deutschland! Mach die gleiche Arbeit in Kanada und selbst wenn Du erstmal "nur" angestellt bist: Du wirst dort überall dankbar empfangen. Später dann wenn Du die PR in der Tasche hast, kannste Dich auch da selbstständig machen (wenn Du dann noch Lust dazu hast). Auf jeden Fall wird sich in Deinem Gewerbe Dein malochen auszahlen, egal welchen der möglichen Wege du gehst!
Mir braucht in DE keiner mehr was schönreden... Ich habe so ziemlich alle Facetten mitgemacht. Und keine Lust mehr, noch länger dieses System zu unterstützen. Von Kinderfeindlichkeit bis zum EU Bürokraten Wahnsinn... Will das alles nicht mehr.
@Thomas110169: Vielleicht solltest Du Deine "Vorlaufzeit" drastisch abkürzen! Lese Deinen Frust aus Deinem Posting raus. Jedes weitere Jahr in DE würde Deine Laune noch mehr runterreissen. Wollte auch erst lange planen usw... Aber der neue Boss drängelte so charmant... Und hat soviel Arbeit. Und vor allem: er ist einfach nur freundlich und nett. Wat solls? Also nix wie hin in das Land der Ahörner. Mehr schlechte Laune als hier kann ich da auch nicht haben
Mein Vorhaben steckt noch in den Anfangsschuhen, ausserdem ist das Kohlemässig grad schwierig, wir haben ein Haus, das wir so nach und nach renovieren und umbauen und wenn der Schuppen fertig ist, lässt er sich a)besser verkaufen und b) teurer verkaufen und die Darlehen sind dann auch nicht mehr so wild, Stichwort Zinsausfallentschädigung. Ein bischen was auf die Kante legen schadet sicher auch nicht, jetzt wo die größeren Ausgaben weg sind..... bin halt Schwabe
jepp, wir fangen als "ganz normale Angestellte" an. Hier wurden wir durch die Insolvenz des vorherigen Arbeitgebers mehr oder weniger in die Selbständigkeit getrieben. Kein Problem für uns wieder einen Chef zu haben, der an den Wochenenden Kundentermine wahrnimmt, währenddessen wir mal wieder durchschnaufen können...
Ob wir nun hier weniger/gleich 10 Tage Urlaub haben oder eben diese 10 Tage in Kanada verbringen - nun, da geben wir Kanada den Vorzug... Und wenn man sich den wirklichen Stundenlohn hier und drüben anschaut, nun, dann sind wir in Kanada eindeutig besser gestellt.
OK, wir haben nach Haus- und sonstigem Verkauf genug Startkapital, um in Kanada neu anfangen zu können, sprich wir müssen z.B. keinen Vermieter davon überzeugen, daß unser Hund und unsere beiden Katzen ganz brave Tiere sind und vermietet uns bitte bitte das Haus. Kinder, die sich vielleicht nur schwer eingewöhnen können, haben wir auch nicht. Ich habe aufgrund meiner bisherigen Berufserfahrung/Sprachkenntnisse auch keine Probleme einen Job zu bekommen - so what? Ab nach Kanada! (ich habe übrigens schon einmal in erster Ehe eine ganze Weile in Toronto gelebt, kenne also den Canadian way of life). Für uns steht klipp und klar fest, daß wir D verlassen werden - es erstickt uns förmlich. Für uns gab es die Entscheidung zwischen Neuseeland und Kanada. Kanada deshalb, weil wir nun einmal unseren Kleinzoo mitzunehmen gedenken und ihn nicht wochen- und/oder monatelang in Quarantäne stecken wollen. Also ab in den Westen und mal sehen, was kommt. Schlechter werden kann es nicht...
Die kanadischen Jobmessen werden wahrscheinlich eine riesige Enttaeuschung - z.B. bei der NationalJobFair in Toronto sind kaum Firmen vertreten, nur Sekundaerverwerter. Und bei den wenigen Firmen wirst du vermutlich auf geballtes Desinteresse stossen, ohne Visum unter Garantie. Aber vielleicht hast du mehr Glueck, ich will dich nur vorwarnen, nicht viele Erwartungen dort reinzustecken.