Würd das auch nicht machen da zu ner Jobmesse zu fliegen. Zuviel Kostenrisiko. Online bewerben und das dann gemütlich auswerten was zurück kommt. Effizienter und günstiger.
interessanter Thread..interessante Antworten. Ich habe auch vor, den Schritt nach CA zu gehen, und wenn man mich fragt, waum...ist eine Mischung aus ganz vielen Gründen, die man hier nachlesen kann, aber in erster Linie wohl der Wunsch etwas neues zu beginnen. Ich habs hier in D versucht, mich umgehört, beworben aber mit Mitte 40, trotz jahrelanger Berufserfahrung, ist man für die AG schon zu alt, also halt ichs wie die Höhner "Wenn nicht jetzt, wann dann".. (So nebenbei, wenn jemand, der schon in CA lebt, ne Firma kennt, die ne super techn. Zeichnerin sucht, kann sich gerne bei mir melden ) Klar könnte ich hier bleiben, meinen Job noch 20 Jahre ausüben (hab hier ne sichere Stellung), dann in Rente gehen aber ich weiß genau, spätestens dann würde ich es bereuen und mich fragen, warum ich es nicht wenigstens versucht habe und das ist auch ein Punkt, wenn ich in CA keinen Job bekomme, dann bleib ich halt hier, aber dann hab ichs wenigstens versucht. Ich werd 2008 ersteinmal zur Jobbörse nach Essen, hoffe, die findet statt und dort schauen, mich parallel bei Firmen bewerben, die ich mir aus dem Net gesucht habe und dann noch im Mai direkt nach CA fliegen, um Bewerbungen abzugeben... Liest sich jetzt vielleicht naiv, aber mein Gefühl sagt mir, dass es richtig ist, diesen Schritt zu gehen In diesem Sinne...LG Birgit
Ich koennte ja nun eine Gegenfrage stellen: Sind wir den nicht alle ein bisschen "Traeumer"?
Naiv oder wie viele mich vor dem Schritt bezeichneten einfach "dumm", sei ich. Schliesslich koennte ich ja auch vom Staat gut leben.
Nun bin ich ueber 20 Monate hier und koennte mir in den Hintern beißen, dass ich es nicht doch mit 23 Jahren gemacht habe als ich mit der Bundeswehr schon hier war.
Aber hier ist es kein Honig lecken. Schon manche hab ich wieder heimfahren sehen. "Da setz ich mich lieber auf die Couch daheim und bekomme mein Geld vom Staat - da muss ich mir diese Frechheiten von nem 20 jährigen "vorgesetzten" (nicht zu verwechseln mit Vorgesetztem / Boss/Chef) mit gerade mal 12 Wochen Sommerkurs bei NAIT nicht antun.
Ich kann noch eine huebsche Story von diesem Wochenende hinzufuegen.
Sonntag angefangen zu fahren. Erster Trip - abgedreht. Als ich die Ware abholen wollte, stellte sich heraus, dass schon ein anderer Fahrer die Ware abgeholt hatte.
So ging es die ganze Woche. Hoehepunkt war dann Freitag auf Samstag. Ich hatte einen anderen Truck in Winnipeg zu uebernehmen. Mit 56 genutzten Stunden an Arbeit ( Hours of Service - ich darf nur 70 Stunden die Woche fahren - so die Regel) hatte ich nur noch 14 Std. ueberig. Der Mitarbeiter der in Winnipeg die Touren vergibt, meinte ich solle dann nach Edmonton meinen restlichen Sachen in den Truck tun und am Sonntag wieder auf die Strasse. Als ich am Freitag Morgen dann meinen Trailer suchte - Papiere wurden mir ja zuvor ausgehaendigt.
Also Trailer gesucht und? Haengt schon ein Kanadier mit seinem Truck dran. Ich geh zu ihm und sagte freundlich er waere wohl falsch. Er ganz verlegen: " Nein. Mr. Evan* Allmeighty (Vornamen geaendert) aus Calgary haette wieder zugeschlagen. Ich rein ins WP Office. Frage den Mitarbeiter ob er meinen Plan aufrufen koenne. Er schaut mich verdutzt an und fragt mich warum ich nicht schon ne halbe Stunde auf der Strasse waere. "Dingeskirchen" *Name extra nicht genannt - habe wieder zugeschlagen. Kommen gleich einige Damen und Herren im Office zu angesprochenem Mitarbeiter sein Monitor und schuetteln alle den Kopf. Ich werde nochmal nach meinen Stunden gefragt. Ueberprueft und besagter Mitarbeiter schmeisst seinen Kugelschreiber durchs Office. "Der laesst Dich auf der Strasse verhungern! Warum macht der das immer mit seinen Fahrern?" Alle umstehenden entschuldigen sich bei mir. Aber sie koenen da auch nix machen.
Also nach Redcliff/AB. Dann naechsten Tag mit 4 Stunden Restzeit nach Calgary/AB. Zwangsstopp. Truck dafuer in den Shop, ich konnte Samstag Morgen nicht mehr schalten. Dann gings wieder - dann sprangen die Gaenge wieder hin und her. Aber ich kam nach Calgary - was ok war. Im Shop kennen sie mich als mehr als freundlich was Kanadier an sich nicht immer sind. Deshalb musste ich nicht lange warten. Truck war gegen 18:00 gemacht. Freundlicher talk und dann Dispatch wie ausgemacht in Winnipeg angerufen. Um Mitternacht ging es dann heim nach Edmonton wo ich heute Morgen um 04:00 fertig war. So kann man auch die Firma schaedigen - ich verlor das Wochende (Sonntag/Montag) - die Firma natuerlich auch. Wie sagte man mir in Winnipeg? "Wollen doch mal sehen ob wir Dich nicht trotz Evan* Allmeighty nach Hause bekommen um deine Sachen zu holen!"
Uebrigens sind einige Kollegen dabei zu ueberlegen, Mr. Allmeighty zu verklagen, da Beschwerden an Vorgesetzte nicht viel brachten.
Wenn mich jemand fragt was anders ist in Nordamerika sag ich immer: "Nur die Sprache. Die Sch.... ist die gleiche!"
Also wer erfolgreich auswandern moechte sollte das bedenken.
Zitat von Timm Was haltet ihr denn von der IT fair in Montreal 28. / 19. September ? IT wird in diesem Fall wohl nur Software bedeuten, ich hatte gehofft dort Kontakte zu finden über die ich an Hardware-Entwickler bzw - hersteller kommen kann. Erscheint aber bei genauerem Nachenken auch eher schwierig.
Da du fragst, gibt es eine Antwort: keine Ahnung. Mich hat die letzte Jobfair 2$ Eintritt gekostet, dafuer gab es gratis 3 Golfbaelle und einen Kugelschreiber, das war die Ausbeute, sonst kein Mehrwert. Eine Spezialmesse koennte besser sein. Guck dir die Aussteller an, wenn das im Vorfeld moeglich ist. Notfalls die vom Vorjahr. Das ist ein guter Indikator. Sind 70% Recruiter, Resume-Verbesserer und Fortbildungsinstitute darunter, aber kaum klangvolle Namen aus der Industrie, vergiss den Quatsch.
Zitat von Thomas110169... Stichwort Zinsausfallentschädigung...
Hallo Thomas,
meinst Du Vorfaelligkeitsentschaedigung?
Der darf nicht immer verlangt werden. Da waere eine Ueberpruefung des SOLL-Zinses (effektiv) Deiner Finanzierung fast ausreichend, denn wenn die Bank zwischenzeitlich mehr als ca. 0,5% Zins verlangt als zu Deinem Zinssatz kannst Du eigentlich ohne Vorfaelligkeitsentschaedung aus Deinem Finanzierungsobligo.
Aehnlich der Gebuehr fuer Ruecklastschriften, die nicht rechtens sind, aber gebucht werden solange man sich nicht ruehert. Es reicht ueblicherweise ein Verweis auf die BGH Urteile....
Zitat von Thomas110169 Das Sozialsystem Jeder, der nach Deutschland kommt und einen Asylantrag stellt, bekommt schön Kohle, lässt sich erstmal seine verfaulten Zähne richten usw. die deutschen zahlen... Jeder Russlanddeutsche im Rentenalter, der nie einen cent in den Topf geworfen hat, bekommt mehr Rente als ein deutscher, der sein Leben lang eingezahlt hat und das Land nach dem Krieg voller Entbehrungen aufgebaut hat.
Hallo Thomas,
kannst Du das mit Zahlen oder Quellen belegen? Ich meine, was genau bekommt ein Spätaussiedler und was bekommt ein deutscher Rentner, der jahrzentelang eingezahlt hat? Wenn mich nicht alles täuscht, haben auch die nach 1989 neu hinzugekommen Bundesbürger nicht in das Rentensystem eingezahlt. Was willst Du denn mit ihnen machen, die Rente streichen?
Nimm es bitte nicht persönlich, aber ich finde Dein Posting unangemessen. Es strotzt vor Wut, Vorurteilen und vielleicht auch ein bischen Fremdenfeindlichkeit - ist das eine gute Basis für den Neuanfang?
Ich weiß, es ist vielleicht oberlehrerhaft, besserwisserisch, typisch deutsch usw. ... aber denke mal daran, wie es manch einem auf dieser Welt so geht. Da ist es ein bischen knauserig, jemanden die Zahnarztbehandlung zu mißgönnen.
Sei mal ehrlich, hättest Du ein gutes Gefühl, wenn Du diese Aussagen mit einem Immigration Officer diskutieren müßtest?
Nichts für ungut ... es ist nur eine Diskussion In diesem Sinne Schöne Grüße
ich bin mir sicher, dass eine Menge Leute davon überzeugt sind, dass es genau so ist, wie Thomas beschrieben hat. Ich gehöre auch dazu und ich kenne eine 80 Jährige Oma aus Russland, die die Oma einer Mitarbeiterin ist und hier eingebürgert wurde. Auch die geht hier zum Arzt. Allerdings sollte sich unser Land ebenso wie es in anderen Ländern üblich ist, fragen, was nützt uns dieser Einwanderer, denn nichts anderes ist im Prinzip diese Punktevergabe. Ich bin mir sicher, in Kanada, USA, Frankreich und dem Rest der Welt, hätte man dies nicht so ohne weiteres genehmigt.
Kritik an diesem einseitig großzügigem System immer pauschal als Fremdenfeindlichkeit abzuschmettern ist hier ebenfalls sehr beliebt. Ebenso wie man dann schnell und gerne als rechts abgestempelt wird. Allerdings ist es eine Frage der Vernunf und des Überlebens, denn als Familie kann ich auch nicht alle Leidenden der Welt einladen und finanziell aushalten, auch wenn das human, toll und erstrebenswert ist. Ich würde meine Familie damit selbst zugrunde richten. Ich kann nämlich nicht mehr ausgeben, als ich habe.
Du fragst nach Beweisen, was hier natürlich bei den Fällen nicht einfach ist. Aber einen Beweis für eine - wie ich finde ebenfalls unverständliche Großzügigkeit habe ich auf Anfrage an Kurt Beck sogar schriftlich, nämlich, dass allein Rheinland-Pfalz jedes Jahr 5 Millionen Euro an Rückzahlungsgeld zahlt. Nur Rheinland-Pfahlz jährlich wohlgemerkt. Das sind die Kosten, die dadurch entstehen, dass Leute am Flughafen ankommen, ohne genehmigten Antrag und dann mit Kind und Kegel wieder zurückgeschickt werden. Das wird zum Teil auch mehrmal gemacht und beinhaltet nicht wie man annehmen könnte die Beförderungskosten, nein, das Geld ist eine Barauszahlung mit der die Familien sozusagen bewegt werden, doch bitte wieder abzureisen. Ich konnte das im Radio gehörte damals nicht glauben und schrieb - aus Spaß an Kurt Beck. (Ich bin kein Fan!) und bekam die Zahlen schriftlich....
Sinnvoll ist das System mit Punkten, die nach bestimmten kriterien bewertet werden auch für Deutschland. Kanada sucht sich auch die einwanderer aus. Darum ging es wohl nur. Es sollen eben nur Fachkräfte einreisen, die dann arbeiten und nicht auf Staatskosten rumgammeln. Jedes andere Land macht es ähnlich z.b. Kanada, USA, Australien usw.
Da muss ich Denton und Sabine voll und ganz zustimmen. Wir sind so ziemlich das einzige Land, das sich seine Einwanderer nicht nach bestimmten Kriterien und zumindest einer bestimmten Grundqualifikation aussucht, sondern das aufgrund eines kollektiven schlechten Gewissens (da gab's doch mal, damals...) jeden unbesehen reinlassen. Und solange uns dieses tolle 'schlechte Gewissen' von unseren Politikern und einer bestimmten anderen Organisation eingeredet wird, wird sich die Einwanderungspolitik von Deutschland (wenn man diese planlose 'Politik der offenen Tür' überhaupt als solche bezeichnen kann) sich auch nicht ändern.
Im McLeans steht gerade, dass das Einwanderungssystem in Canada nicht so richtig funktioniert. Es werden vor allem Handwerker benötigt, aber genau diese erreichen oftmals nicht die nötige Punktzahl. Somit kommen viele über die WP nach Kanada, geben viel Geld für die ständigen Verlängerungen aus und am Ende bekommen sie doch nicht die PR. Dazu kommt noch, dass diese Arbeitnehmer erpressbarer sind und somit für weniger Geld mehr arbeiten müssen. Über die deutsche Einwanderungspolitik kann ich nicht viel sagen, aber ich hae mich in C schon mit mehreren unterhalten die lieber in D leben würden, aber dort keine Aufenthaltsgenehmigung bekommen haben. hierbei hat es sich um Arbeiter im Niedriglohnsektor gehandelt. Die leben jetzt in C und haben hier eine PR. Also so ganz kann das nicht stimmen, das D jeden nimmt und C sich die Besten aussucht. Auch muss man bedenken, dass D nun mal zur EU gehört und hochqualifizierte Arbeiter aus ganz EU in D areiten können ohne einwandern zu müssen. Ich habe den Eindruck, dass die Einwanderungspolitik beider Länder nicht so ganz dem landläufigen Klischees entsprechen.
Mein Reden! Genau diese Fremdenfeindlichkeit ist es ja, die uns laufend eingeredet wird und wenn einer die Klappe aufmacht ist er gleich ein Nazi! Ich nenne das Selbsterhaltungstrieb, welches Sozialsystem verkraftet denn das auf Dauer? Ich kenne ein Spätaussiedlerehepaar, beide schon in den 70ern. Die bekommen jeder lockere 1700€ Rente! Ich hab netto nicht viel mehr! Und da soll einem nicht die Galle übergehen? @ Dennis nenn mich ruhig fremdenfeindlich, mir fehlen eigentlich nur die Bomberjacke und die Springerstiefel, ne Glatze hab ich schon
Das Problem mit den " Russen " in DE in Bezug auf Rente ist schon gegeben, dass liegt aber nach meinem Wissen daran, dass man als deutscher Staastsbürger grundsätzlich einen Rentenanspruch hat, wenn man vor dem Jahr XY geboren ist. Diese Russen, die hier eingebürgert wurden, wir nicht umsonst nachgesagt, " jeder, der mal nen deutschen Schäferhund hatte " ( ist ein bißchen übertrieben ), aber wenn man als Russe nachweisen kann, dass der Urgroßvater Deutscher war und vertrieben wurde, steht einem das nach deutschem Recht zu.
Das System in Kanada ist halt auf die Geburt ( den Geburtsort ) ausgelegt, und nicht auf die Blutslinie ( die genauen Fachbegriffe weiß sicher Maxim ! ).
Ich finde das auch ehrlich gesagt beschi..., da ich auch Rentnerinnen aus Russland kenne, die eine 10-mal so hohe Rente wie z.B. meine eigene Oma bekommen und nie etwas in unser System eingezahlt haben, noch DE nach dem Krieg, sei es mit Arbeit oder durch Kinder, wieder aufgebaut haben. Das hat nix mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern durch solche Aktionen unserer Bundesregierung ( nur das die Welt nicht mit dme Finger auf DE zeigt und einer sagen könnte, " Guck mal, die stehen ja nicht für ihre Kreigsverbrechen gerade " ) wird meiner Meinung nach die Fremdenfeindlichkeit geschürt.
Und der Unterscheid ist, dass man in DE 10 Jahre lang in Abschiebehaft sitzen kann und vom Staat ernährt wird, man wird nicht abgeschoben und nicht richtig reingelassen, aber der deutsche Staat trägt die Kosten der Unterbringun, das muss man mal in einem anderen Land versuchen . Ich glaube nicht, dass die Amerikaner oder vielleicht die Türken, oder sonst ein Land das mit uns auch so machen würde .
Das ist meine persönliche Meinung, und ich habe generell nix gegen Ausländer, wenn sie bereit sind, sich anzupassen und hier zu arbeiten. Ich hoffe, die in Kanada sehen das dann bei mir auch so, ich werde zumindest mich redlich bemühen, mich den Gegebenheiten anzupassen und bestmöglich zu arbeiten, und das kann man meiner Meinung nach vn jedem verlangen, der in ein anderes Land kommt und dort freundlich aufgenommen werden will.
Das Problem mit den " Russen " in DE in Bezug auf Rente ist schon gegeben, dass liegt aber nach meinem Wissen daran, dass man als deutscher Staastsbürger grundsätzlich einen Rentenanspruch hat, wenn man vor dem Jahr XY geboren ist. Diese Russen, die hier eingebürgert wurden, wir nicht umsonst nachgesagt, " jeder, der mal nen deutschen Schäferhund hatte " ( ist ein bißchen übertrieben ), aber wenn man als Russe nachweisen kann, dass der Urgroßvater Deutscher war und vertrieben wurde, steht einem das nach deutschem Recht zu.
Das System in Kanada ist halt auf die Geburt ( den Geburtsort ) ausgelegt, und nicht auf die Blutslinie ( die genauen Fachbegriffe weiß sicher Maxim ! ).
Ich finde das auch ehrlich gesagt beschi..., da ich auch Rentnerinnen aus Russland kenne, die eine 10-mal so hohe Rente wie z.B. meine eigene Oma bekommen und nie etwas in unser System eingezahlt haben, noch DE nach dem Krieg, sei es mit Arbeit oder durch Kinder, wieder aufgebaut haben. Das hat nix mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern durch solche Aktionen unserer Bundesregierung ( nur das die Welt nicht mit dme Finger auf DE zeigt und einer sagen könnte, " Guck mal, die stehen ja nicht für ihre Kreigsverbrechen gerade " ) wird meiner Meinung nach die Fremdenfeindlichkeit geschürt.
Und der Unterscheid ist, dass man in DE 10 Jahre lang in Abschiebehaft sitzen kann und vom Staat ernährt wird, man wird nicht abgeschoben und nicht richtig reingelassen, aber der deutsche Staat trägt die Kosten der Unterbringun, das muss man mal in einem anderen Land versuchen . Ich glaube nicht, dass die Amerikaner oder vielleicht die Türken, oder sonst ein Land das mit uns auch so machen würde .
Das ist meine persönliche Meinung, und ich habe generell nix gegen Ausländer, wenn sie bereit sind, sich anzupassen und hier zu arbeiten. Ich hoffe, die in Kanada sehen das dann bei mir auch so, ich werde zumindest mich redlich bemühen, mich den Gegebenheiten anzupassen und bestmöglich zu arbeiten, und das kann man meiner Meinung nach vn jedem verlangen, der in ein anderes Land kommt und dort freundlich aufgenommen werden will.
So, jetzt kann die Zerfleischung losgehen
LG Bettybou
Was Trudy sagte, hab ich auch so erlebt. Leute im Niedriglohnsektor wollen gern zurueck nach DE und duerfen nicht, sind hier aber PR. Nach dem Punktesystem kommt eh nur ein Fuenftel der Leute ins Land, der Rest ist Anhang, Family Class, Sponsorship etc. Die PNP sind aber eine gute Sache, gerade fuer Handwerker.
Auch der EU-Aspekt fuer Deutschland stimmt, es gibt wohl z.B. eine kleine Welle von Englaendern, die ihr Alter gern in Deutschland verbringen will. Ohne Zuzug aus dem osteuropaeischen Raum gebe es doch z.B. gar keine Altenpflege in Deutschland. Ob die Russlanddeutschen allein unser Sozialsystem kaputtmachen ist wohl fraglich, soviele sind das auch nicht und ein paar Kinder haben sie ja auch mitgebracht. Ich seh die Ursache eher bei der deutschen Einheit, fuer die die Sozialkassen gepluendert wurden. So eine Ostrentnerin kriegt dafuer, dass sie ihre 1,5 Kinder in der Krippe abgegeben hat und dann 2h von 8h am Tag, wo etwas Material im Rexiso da war, gearbeitet hat, eine fast vollwertige Rente. Uebrigens hab ich dies in etwa so in einer ostdeutschen Zeitung nachlesen koennen, hat nix mit Hetze zu tun, eher mit hinterfragen, ob das alles gerecht ist.
Dadurch dass in Deutschland West meist nur die Maenner wirklich arbeiten waren, sind die Einkommen verheirateter Rentner im Westen weniger ueppig, fuer ehemals erziehende Muetter gibt es nix vom Staat. Das ist keine blosse Behauptung von mir. Wenn ich aber vergleiche, was mancher Rentner in Deutschland mit deutlich weniger Ausbildung als meiner derzeit an Bezuegen hat und was ich dort Netto zuletzt verdient habe ist doch ziemlich eindeutig, dass dies System nicht funktionieren kann langfristig.
Ein nicht unwesentlicher Grund zum auswandern, schliesslich hat man eine Lebenserwartung von 82J. - Warum sich also 15J. eines Lebens unter Garantie mit kleiner Restrente versauen und zudem vorher noch 35J. (in meinem Fall) bereits durch das zu geringe Netto einschraenken? Solange ich in Kanada Arbeit habe, gehe ich nicht zurueck.
Die Abschiebecamps, wo nie abgeschoben wird, gibt es auch in Australien oder Italien. Volkswirtschaftlich ins Gewicht fallen sie nicht, das sind Marginalien. Da schon eher die 64Mrd Euro, die jedes Jahr nur fuer Zinsen alter Schulden aufgewandt werden, 1/4 des Bundeshaltes etwa. Also hat man bislang ueber die Verhaeltnisse gelebt, sonst haette man nicht so einen Schuldenberg. Und wenn man guckt, wieviel Geld in der Vergangenheit fehlinvestiert wurde (schneller Brueter, Wackersdorf, Transrapidfoerderung, Steinkohle, EU-Agrarhaushalt, vielfach im Aufbau Ost) weiss man auch, dass dies alles keine nachhaltigen Investitionen waren, die Deutschland nun bei einer Zukunftsplanung fehlen. So wird nur noch der Mangel verwaltet und gekuerzt.
Die Leute im Osten haben in das DDR-Rentensystem eingezahlt. Für die Einheit können die Rentner nichts.
Schlimmer ist es mit andere Bevölkerungsgruppen, wo die 4 Frauen und Kinder kostenlos mitversichert sind. Das betrifft auch Angehörige im Ausland. Welcher Staat macht das schon so? Die GRV und GKV ist nicht umsonst.
Eigentlich sollten wir beim Thema bleiben. Welche Motivation habt ihr zum auswandern?