Hi ! Alos, Kulur ist denke ich sowieso von jedem persönlich selbst festgelegt. Für manche ist es das Brauchtum, für andere die Geschichte des Landes, für andere z.B. Oper, Theater, etc.
Wenn ich höre, das Kultur Oper, etc. sein soll, gebe ich gerne zu, auch ohne Kultur leben zu können ( die nächste Oper ist von unserem jetzigen Wohnort 70 km entfernt und ich war in meinem ganzen Leben 1 Mal da ).
Ich denke, was jeder einzelne als Kultur empfindet, ist sehr unterschiedlich, und daher kann man da meiner Meinung nach keine Pauschalantwort geben.
Und die Kultur von Kanada als Ganzes zu sehen, sehe ich auch als schwierig an, da dort so viele verschiedene Volksgruppen unter total verschiedenen Bedingungen ( Stadt-Land, französischsprachig - englischsprachig, Inuit - Einwanderer ) zusammen leben, dass es dort sihcerlich sehr große Unterschiede gibt.
aber, deine ausage war so entgültig im urteil - als wenn der papst ein neues dogma verkündet - und du als seine anhängerin dieses "entgültige urteil" weitergibst - das ist nur ein beispiel : - )))
und da habe ich halt doch zu wiedersprechen, wenn hier im forum vorurteile verbreitet werden, die auf arroganz, ignoranz und fehlendem respekt gegenüber den kanadiern und ihrer kultur beruhen
angefangen hat es ja mit dem posting von Tanja -
der deutsche ist ein perfektes beispiel für diese halltung
dein kanadier kann genauso ignorant sein - egal wie weit er in der welt herumgekommen ist
bei ihm kommt allerdings hinzu das er seine geschichte - die seines landes nicht kennt, nicht kennen will oder nicht respektiert
jedes volk dieser welt hat kultur - der einzelne mal weniger oder mehr - aber alle mitglieder eines staates (seine bewohner) nach denen zu beurteilen, die sich einen dreck um kultur kümmern ist schlichtweg hinterwald
übrigens kann man sich in feuerland oder der mongolei hervorragen über die kanadische kultur informieren - internet vorausgesetzt.
PS - Argument By Laziness (Argument By Uninformed Opinion):
the arguer hasn't bothered to learn anything about the topic. He nevertheless has an opinion, and will be insulted if his opinion is not treated with respect.
und da habe ich halt doch zu wiedersprechen, wenn hier im forum vorurteile verbreitet werden, die auf arroganz, ignoranz und fehlendem respekt gegenüber den kanadiern und ihrer kultur beruhen
Entschuldige Maxim, lies Dir mal durch was Du schreibst, ich lass mir von Dir weder Respektlosigkeit noch Ignoranz vorwerfen. Ich bin Kanadierin und ich lebe hier. Und unser Nachbar kennt sich sehr gut mit seinem Land und dessen Geschichte aus. er hat zudem eine sehr soziale Ader und hat schon x Kinder in Pflege genommen. Dazu hat er noch ein First Nation Kind adoptiert, das er mit sehr viel Liebe behandelt. Wie kannst Du alle, die nicht Deiner Meinung sind beleidigen und in so eine Schublade tun. Und mein posting war unübersehbar mit einem gewissen Humor geschrieben. Ich bin doch nicht so dämlich und nehme die Aussage einer Person als Beweis für die Richtigkeit einer so großen Frage wie, hat Kanada Kultur? Du hingegen hast sehr aggressiv und beleidigend reagiert, und nur weil ich eine andere Haltung habe. Also nochmal, was ist denn dein Background, wie lange hast Du hier gelebt und warum lebst Du nicht in kanada?
Ehrlich gesagt, ich verstehe die Diskussion nicht. Es gibt in Kanada wunderbare Museen, kleine Clubs mit diversen musikalischen Angeboten, Büchereien, etc, etc... Ob das nun "original" kanadische Kultur ist: Who the f*** cares, eh?
Oder habe ich jetzt was falsch verstanden?
Viele Grüße,
Greywolf
Hi Greywolf, vollkommen richtig.
Ich hab hier in der GTA mehr Kulturangebote an einem Wochenende als ich im ganzen Jahr konsumieren koennte und das allein zaehlt. Wenn sich zu bescheidene Kanadier oder Einwanderer in einer kulturell unaufregenden Region das gesamte Land kleinrechnen soll das deren Problem sein. Ich freu mich ueber die Unmenge, die mir geboten wird, ob authentisches Pow-wow, ob der mit der letzten Keltenwanderung eingeschleppte St. Patrick's Day und Halloween oder ob ein frisch hier geschriebenes modernes Theaterstueck ist mir da eigentlich Schnurz, solang ich das geniessen kann.
Ich find's aber dennoch schade, wenn mancher den Wald vor lauter Baeumen nicht mehr sieht, weil im Nachbartal ein paar alte Eichen etwas mehr Laub trugen.
Ich meine, man sollte das ganze viel persönlicher sehen. Es ist immer das gleiche Prinzip. persönliche Befindlichkeiten werden hinter rhetorischen Klischees versteckt.
Vielleicht trägt es zum besseren Verständnis bei, zu sagen, Hr. Laux kann mit der kanadischen Kultur nichts anfangen. Es ist nicht SEINE Kultur, er ist zu alt und zu steif, um sich da noch reinzufinden. Außerdem ist er arrogant und selbstgefällig, prahlt mit seinem Oberlehrerjob bei IBM aus vergangenen Epochen. Tja, und nun, völlig abgemeldet in Kanadas Wildnis, muß er zu selber finden, und das will ihm nicht so recht gelingen. Er kann sein Selbstverständnis nicht mehr aus sozialer Anerkennung für seine berufliche Machtposition beziehen, sondern er wäre auf aktuelles Feedback angewiesen. Und da ist er - wie er selber schreibt - nicht integriert, und nun wird ihm bewußt, wie bedeutungslos und unwichtig er in Kanada ist. Kein Kanadier braucht oder will ihn dort, aber er im Gegenteil braucht die Kanadier. Damit muß ein alter Mann erstmal klarkommen.
Vielleicht ist es die deutsche Seniorenanerkennungskultur, die er vermisst. Ich kann mir vorstellen, es ist in Kanada so ähnlich wie in Brasilien, wo ich mal gelebt habe und wo ich auch wieder hin will. Da ist es eine Kultur der Jugend, den Jungen gehört die Welt. Ein (alter) Deutscher, der dort auftaucht und meint alles kritisieren zu müssen ist deshalb so bedeutungslos, weil er immer nur ein zeitweise Erscheinung ist. Über kurz oder lang gehen sie alle ihren Weg...
Das wirklich Gefährliche und Demagogosiche an Laux´s Buch ist diese Vermischung von Sachinformationen mit Ressentiments eines von sich eingenommenen Fremden, der sich anmaßt eine gesamte andere Nation von seinem Horizont zu bewerten. Würde er über Deutschland schreiben dass hier die islamisten unschick gekleidet beim Donald´s mit den Fingern essen hätte er sich plump geoutet - so versucht er sich hinter einer "Experten"-Meinung zu verschanzen. Aber in Wirkichkeit ist es dumpfeste Demagogie gegen alle die anders sind als er, der Herr Ex- Seminarleiter von IBM Doitschland.
Im Übrigen eine ur-typisch deutsche Eigenart, sein Haus in den abgelegensten Winkel zu setzen, war in Südamerika genauso. Ein kleiner Palast in the middle of nowhere - das war immer der Deutsche, der seine Ruhe suchte. Warum sie nicht dazu gehörten haben sie nie kapiert, und ich glaube es war ihnen auch ganz recht.
Deutsche im Ausland, darüber könnte ich mal ein Buch schreiben - aber erst, wenn ich garantiert für immer weg bin... Andererseits, wozu sich mit so was Negativem beschäftigen ?
Im übrigen scheint er nicht unterscheiden zu können, zwischen Kultur und Kulturkonsum. Das ganze ist so lächerlich, der Mann parodiert sich doch selber.
Zieht mitten in die Wildnis und nölt es gäbe im ganzen Land keine Kultur. Es gibt ja nicht nur die Kultur die einem als solche zum Konsum angeboten wird, im TV, Kino, Restaurant, Theater, blablabla ...
Es gibt auch noch die persönliche Kultur, seine sozialen Kontakte zu gestalten, wie man anderen begegnet, was man für die Menschen in seiner Umgebung tut. Das wäre doch wohl ein Gebiet, auf dem Herr Laux seine geballte Kreativität ausleben kann, da es in Kanda doch noch keine Kultur gibt
Außerdem, die Kanadier, die ich in Kuba getroffen habe, hatten sehr wohl Kultur, sie waren ganz angenehme Zeitgenossen mit denen man viel Spaß haben konnte. Ich fragte dann mal eine Kubanerin nach dem Ausländer-Ranking, und die Kandadier standen auf Nr. 1 : Wegen ihrer großen Hilfsbereitschaft, die schenkten und spendeten was das Zeug hergab. Als ich fragte ob das nicht auch bei den Deutschen so wäre, peinliches Schweigen.
An dieser Stelle frage ich mich, wie kommt es eigentlich, dass ein Mann der ein 600 qm Haus aus eigener Kraft baut, seit etlichen Jahren aus Deutschland Rente bezieht, obwohl er noch nicht einmal das Rentenalter erreicht hat ? Das ist auch eine Art von Kultur, die einem in Kanada fehlen könnte.
600 qm Haus aus eigener Kraft baut << er hat vielleicht zugesehen und hier und da hand angelegt anhand der groesse der Logs und dem Zeiraum bezweifele ich das, haette er in frame weise ein Haus gebaut dann koennte das noch stimmem mit dem selber bauen aber so ein grosses Loghome ??
Negative Sachen ueber ein Land zu schreiben kann man schon, die Art und weise wie er das macht ist jedoch nicht die richtige. Dazu gehoert auch positive Sachen hervor zu heben damit sich ein Leser eine Meinung Bilden kann.
Wann kommt denn die Sendung auf Kabel eins mit "Dem Experten" ?
Also mal ganz schlau dahergeredet: Überall, wo Menschen leben, gibt es Kultur. Also auch in Kanada. Ich glaube, wenn der Kritiker sagt, die Kanadier hatten keine Kultur, dann steckt so ein bischen der Vergleich mit europäischen Kulturen dahinter. Dagegen sind die Kanadier erbärmlich schlicht in der Birne. Punkt und aus.
kein wunder - du sprichst ja auch aus alberta : - )))
wie solltest du da anderes kennen???
PS - bevor jemand wieder rum mault - ich lebe ja nur in deutschland - dann hat dies im falle der kultur einen absoluten vorteil gegenüber den leuten in alberta : - )))
wir bekommen hier soviel kanadische spitzen/welt-klasse kultur der kanadier präsentiert - dank dem programmen der botschaft, dass ihr echt benachteiligt seit
da ist für jeden etwas dabei - von rock, punk, bis oper und ...
hier das angebot für oktober
Events: Oktober 2007 Datum Ort Veranstaltung 01.10. - 10.10. Nürnberg Petr Lom stellt im Rahmen des 5. Internationalen Filmfestivals der Menschenrechte seinen Film “On a Tightrope” vor 3.10.: Nürnberg, K4-Festsaal, 15.15 Uhr 7.10.: Nürnberg, Filmhauskino, 17 Uhr 05.10. - 06.10. Mannheim Cirque Du Soleil presents DELIRIUM http://www.cirquedusoleil.com 08.10. Hamburg Thanksgiving Dinner. Der Hamburger MapleTable organisiert ein gemeinsames Truthahnessen im Deichgraf, Deichstrasse 23, 20459 Hamburg, Nähe Rödingsmarkt, Kosten 21,50 € nähere Informationen und Anmeldung unter mapletablehh@web.de 10.10. Neuss LES BALETS JAZZ DE MONTREAL are presented at Stadthalle Neuss 10.10. - 14.10. Frankfurt/ M. 100 kanadische Verlage auf der Frankfurter Buchmesse >> mehr Infos 12.10. Viersen LES BALLETS JAZZ DE MONTREAL are presented at Festhalle Viersen 14.10. + 15.10. Magdeburg Theater Magdeburg inszeniert “Allwissen”, ein Stück des kanadischen Dramatikers Tim Carlson, DE http://www.theater-magdeburg.de 18.10. - 19.10. München Cirque Du Soleil presents DELIRIUM http://www.cirquedusoleil.com 18.10. - 28.10. Deutschland The TREWS in Germany w / Status Quo: 18.10.: Leipzig, Haus Auensee 19.10.: Karlsruhe, Schwarzwaldhalle 20.10.: Frankfurt, Jahrhunderthalle 21.10.: Hamburg, Sporthalle 23.10.: Augsburg, Schwabenhalle 24.10.: Rosenheim, Kuko 26.10.: Siegen, Siegerlandhalle 27.10.: Stuttgart, Liederhalle, 28.10.: Chemnitz, Stadthalle 18.10. - 27.01. 2008 Frankfurt/ M. Angela Bulloch in der Ausstellung “Kunstmaschinen Maschinenkunst” in der Schirn Kunsthalle Frankfurt 19.10. + 22.10. München Craft Workshop for kids, 6 - 10 ys. Canadian, Australian and German artists will create a "Catch your Dream Box" with the kids. 2.30 - 5 p.m. Ort: BAZ Amerika Haus, Karolinenplatz 3. Cost for material: Euro 5. Registration: programm@amerikahaus.de; phone: 089 - 55 25 37 14
20.10. München Exhibit "In Your Dreams". A show of 30 art works by Canadian, Australian and German artists presented during the "Lange Nacht der Museen". The Canadian curator, Karen Cornelius, will be present. Midnight special! Open between 7 p.m. to 2 a.m. BAZ Amerika Haus, Karolinenplatz 3
21.10. Magdeburg Theater Magdeburg inszeniert “Allwissen”, ein Stück des kanadischen Dramatikers Tim Carlson, DE http://www.theater-magdeburg.de 22.10. München Lecture Dreaming Their Way - The Art of Australian Aboriginal Women and Canadian First Nations. Lecture by Helen Sanderson (Brisbane) and Karen Cornelius (Winnipeg ), 7 p.m. BAZ Amerika Haus, Karolinenplatz 3, http://www.amerikahaus.de
Außerdem, die Kanadier, die ich in Kuba getroffen habe, hatten sehr wohl Kultur, sie waren ganz angenehme Zeitgenossen mit denen man viel Spaß haben konnte. Ich fragte dann mal eine Kubanerin nach dem Ausländer-Ranking, und die Kandadier standen auf Nr. 1 : Wegen ihrer großen Hilfsbereitschaft, die schenkten und spendeten was das Zeug hergab. Als ich fragte ob das nicht auch bei den Deutschen so wäre, peinliches Schweigen.
Mmhm. Also das ist aber eigenartig. Alleine schon die damalige DDR hat Kuba enorm geholfen, als die Amerikaner die Insel blockierten. In Sachen Spenden steht D nun sicher mit an der Spitze der hilfsbereiter Länder, das ist allgemein bekannt. Und was die Spendenbereitschaft der Bürger angeht, können wir eigentlich sehr stolz sein hierzulande. Der deutsche Staat spendet und vor allem spendete enorm bei Katastrophen, Wiederaufbau bei Kriegen etc. Also das "peinliche Schweigen" scheint mir etwas undankbar oder unfair.
Mir sind in der Caribik die Candier auch angenehmer aufgefallen als die US-Amerikaner. Man lief am Strand und konnte gut unterscheiden an den T-Shirts oder Caps woher sie kamen, ohne je mit einem gesprochen haben zu müssen. Das ist so ihr Ding vor allem der US-Amerikaner, selbst mit Handtüchern mit Fahne darauf herumzulaufen und im Gegensatz zu den Canadiern lautstarke Poolparties abzuhalten.
ZitatDagegen sind die Kanadier erbärmlich schlicht in der Birne.
Du meinst, die sind ungefähr so wie Eva Herman ?
ZitatAlleine schon die damalige DDR hat Kuba enorm geholfen, als die Amerikaner die Insel blockierten. In Sachen Spenden steht D nun sicher mit an der Spitze der hilfsbereiter Länder, das ist allgemein bekannt. Und was die Spendenbereitschaft der Bürger angeht, können wir eigentlich sehr stolz sein hierzulande. Der deutsche Staat spendet und vor allem spendete enorm bei Katastrophen, Wiederaufbau bei Kriegen etc. Also das "peinliche Schweigen" scheint mir etwas undankbar oder unfair.
Du scheinst da wohl einen nationalen Mythos aufbauen zu wollen, besser kein Kommentar dazu. Nur soviel, welches Land hat "Geiz ist Geil" zum nationalen Motto erhoben ? Die Deutschen sind ja soo großzügig, und wer da nicht zustimmt ist undankbar.
Der deutsche Staat handelt aus dem Interesse der internationalen Machtpolitik, hier ging es eher darum was der einzelne vor Ort locker macht. Aber ich möchte da wirklich nicht näher drauf eingehen, ersten ist es 10 Jahre her und zweitens ging es nur darum die außerordentliche Hilfsbereitsschaft der Kanadier zu betonen.
Den Herrn Laux kann man moegen oder auch nicht. Seine Aussagen sind zum Teil begruendet und zum Teil vollkommen daneben. Dazwischen ist einiges im Graubereich.
Wer hier schreibt, dass das Haus von Laux's in der Wildnis steht hat offensichtlich mal gar keinen Plan von der Umgebung und sollte sich darueber besser ausschweigen. Es passt nicht zusammen fuer die kanadische Kultur eine Lanze zu brechen und dann darueber zu meckern, dass einer 5km ausserhalb eines Ortes ein Haus auf einem Berg baut. BC ist seit jeher so besiedelt worden. Wer sich mal ein wenig, aber wirklich nur ein wenig mit der Geschichte BC's befasst der wird das ganz schnell feststellen. Es wurde auch ueber uns schon gesagt, dass wir in der Wildnis wohnen. Ich wuerde 1600 Households jetzt nicht gerade als Wildnis, aber auch nicht als Stadt bezeichnen.
Wenn man im Ausland von Grosszuegigkeit einer Nation spricht dann wird niemals von staatlichen Subventionen gesprochen. Der gemeine Buerger misst das immer nur an der Bevoelkerung, die er selbst kennengelernt hat. Da sind Kanadier nunmal grosszuegiger als die Deutschen. US-Amerikaner im Uebrigen noch mehr als die Kanadier. Von charakterlichen Zuegen schweigen wir hier besser mal.
@Timm Karsten hat auf die DDR abgehoben. Das ist wohl schon etwas laenger als 10 Jahre her
@karsten Die DDR war immer der Spielball der Sowjets und hat nie wirklich eigenstaendige Entscheidungen getroffen. Wann immer es den Sowjets moeglich war den Amys eine mitzugeben haben sie andere Laender vorgeschoben. Das geht aber in eine sehr lange politische Diskussion hinein, die hier nicht hergehoert.
Natuerlich hat Kanada Kultur. Das ist wohl keine Frage. Es waere kleingeistig das Gegenteil zu behaupten. Kanada ist natuerlich sehr jung und muss vermutlich echte eigene Kulturen, die es sicherlich auch schon gibt, erst noch entdecken und pflegen lernen. Das steht aber auf einem ganz anderen Blatt. Es ist engstirnig die eigene deutsche Kultur mit der Kanada's zu vergleichen. Wer das macht haette nie in dieses Land auswandern sollen, denn er wird sich immerwieder ueber Dinge aufregen, die es nicht mal wert sind sich darueber aufzuregen.
Abgesehen davon werden in Deutschland zusehends Brauchtuemer aus anderen Laendern uebernommen und von den Verantworlichen als wichtiges Kulturgut bezeichnet.
Kultur ist m. E. so sehr dem Wandel unterworfen wie unser gesamtes Leben. Zuse hat den Computer erfunden, IBM den PC und Gates Windoof. Heute kann man sich kaum noch vorstellen keinen PC zu haben. Viele haben sogar 2 und mehr. Sind wir jetzt eine PC-Kultur geworden?
Ich glaub das koennte man alles endlos ausspinnen aber ist es nicht wert. Es ist es auch nicht wert sich deswegen gegenseitig zu beleidigen, oder den Herrn Laux wegen seiner Andersartigkeit anzufeinden.
Wie hat mal ein Kuenstler gesungen? Don't worry be happy.
ZitatDagegen sind die Kanadier erbärmlich schlicht in der Birne.
Du meinst, die sind ungefähr so wie Eva Herman ?
ZitatAlleine schon die damalige DDR hat Kuba enorm geholfen, als die Amerikaner die Insel blockierten. In Sachen Spenden steht D nun sicher mit an der Spitze der hilfsbereiter Länder, das ist allgemein bekannt. Und was die Spendenbereitschaft der Bürger angeht, können wir eigentlich sehr stolz sein hierzulande. Der deutsche Staat spendet und vor allem spendete enorm bei Katastrophen, Wiederaufbau bei Kriegen etc. Also das "peinliche Schweigen" scheint mir etwas undankbar oder unfair.
Du scheinst da wohl einen nationalen Mythos aufbauen zu wollen, besser kein Kommentar dazu. Nur soviel, welches Land hat "Geiz ist Geil" zum nationalen Motto erhoben ? Die Deutschen sind ja soo großzügig, und wer da nicht zustimmt ist undankbar.
Der deutsche Staat handelt aus dem Interesse der internationalen Machtpolitik, hier ging es eher darum was der einzelne vor Ort locker macht. Aber ich möchte da wirklich nicht näher drauf eingehen, ersten ist es 10 Jahre her und zweitens ging es nur darum die außerordentliche Hilfsbereitsschaft der Kanadier zu betonen.
Timm
Hast Du nicht geschrieben "die schenkten und spendeten was das Zeug hergab"??? Wenn Du wirklich auf Kuba je warst wirst du wissen, aus welchen Ländern die Touristen dorten so kommen. Und Du willst uns doch nicht erzählen, der Canadier läuft in Cuba herum und verschenkt dort seine Gelder ?????
Der deutsche Staat und das "Interesse der internationalen Machtpolitik"? Glaub mir, auch in Can kocht man nur mit Wasser.
Und last but not least, warum soll Eva Herman erbärmlich in der Birne sein?
Timm bei allem Respekt, es gibt Zahlen die belegen, dass die deutschen die Spendenweltmeister sind. Und damit meine ich den normalen Bürger. Ob die dass nun machen, um sich freizukaufen, oder weils ihrem Ego dient ist doch irrelevant. Und wenn die DDr viel geholfen hat, dann hat sie das. dann geht es nicht darum ein Land zu verherrlichen sondern um Fakten. die Aussage eines einzelnen ranzuführen als Beweis, ist doch etwas wenig. maxim, Alberta gehört zu Ca. Wenn es hier keine Kultur gibt, dann ist das genauso relevant wie die hohe Kultur in Neufundland. Und deine lustige Aufstellung der Veranstalltungen in DE von CA. Was sagt die uns, ja in CA gibt es auch Sänger und Autoren. Das bezweifelt doch auch keiner. Ich weiß nicht, was Du uns damit beweißen willst. Soll ich jetzt nach DE gehen um kanadische Kultur kennen zu lernen?
Natürlich hat CA Kultur, sie ist nur nicht sehr ausgeprägt. Kanadische Kultur ist für mich z.B. mitten im Winter den gasbetriebenen BQ anzuschmeißen um für Gäste das Fleisch zu braten. Auch die Mounties sind für mich Teil der Kultur. Nur die Kanadier selber machen es sich doch wieder alles kaputt. Ein Mountie mit Turban ist absurd und kein Kanadier findet das gut, sie tun aber nichts. Auch das gehört zu ihrer Kultur, keine öffentliche Kritik zu äußern. Die einfache Struktur ihrer Häuser ist Teil ihrer Kultur, denn sie erlaubte es ihnen ständig an ihren Häusern rumzuarbeiten. Das gehört auch zu ihrer Kultur. Da wir auch viel renovieren, werden wir auch akzeptiert. Und weil wir auch noch sehr schnell sind, werden wir sogar respektiert. Jagen gehen, mit ihren snowmobiles im Winter durch den Wald fahren, einen Truck haben. da sist alles Teil ihrer Kultur. Sich nicht um Politik zu kümmern, sondern ihre eigene Welt zu haben, ist Kultur. Sie fühlen sich, trotz ihrer Bürokratie freier als Deutsche. ich lebe in CA und ich lebe mit den Kanadiern. Es ist dieser schmale grad zwischen Gesetz und der eigenen Welt, den die Kanadier ausmachen. Es gibt vieles was verboten ist oder wofür man sich z.B. eine Genehmigung einholen müßte, keiner hält sich daran. Motto: eigentlich müßte ich, aber ich tue es nicht. Speeding veranschaulicht das ganz gut: 15 km/h über der vorgegebenen Geschwindigkeit ist erlaubt bzw. toleriert. D.h. es gibt einen relativ großen Spielraum zwischen vorgegeben und toleriert. Und so ist es in vielen Bereichen. Ein Kanadier erklärte mir mal, was ich alles bzgl. meines Basement beantragen müßte. Als ich ihn fragte, wie er das selber genau gemacht hätte, meinte er, er hätte es nicht gemacht, vermietet aber sein Basement seit Jahren. Das ist Kultur.
@Trudy: Sehr guter Beitrag, ich denke du triffst den Nagel auf den Kopf. Manchmal hat man hier den Eindruck, mancheiner will Canada verklären, alles ist tolle dort und die Weite und Freiheit und bla bla bla und dann sind sie dort und plötzlich ist der Sommer vorbei und der graue Alltag und die wenige Freizeit lassen auch nicht mehr viel "Freiraum" zu.
Meine Güte. was bist Du eingeschnappt weil eine Kubanerin vor 10 Jahren sagte dass die Kanadier sehr gerne und viel helfen und schenken und das von Deutschen Touris dort nicht so bekannt ist.
Wie kann man sich darüber nur so echauffieren ?
Natürlich ist Kuba ein Lieblingsort für die Kandier (-innen) die es sich leisten können dem Winter zu entfliehen. Müssen wir auch darüber streiten ? Echt ?