Hallo zusammen dieser Bericht stand bei uns in der Zeitung. http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_....php?id=1828485 Vor zwei Jahren kam den Möllers die Anwerbeaktion der australischen Gesundheitsbehörden gerade recht. Die Australier suchten dringend einen Spezialisten für das Örtchen Horsham zwischen Melbourne und Adelaide. Ein Ort mit 13 000 Einwohnern, meilenweit vom Meer – um solche Posten machen junge einheimische Ärzte einen großen Bogen.
Man kann da geteilter Meinung sein. Jede Zeitung schreibt da was anderes. Genau weiss die Familie das nur selbst. Es ist traurig und ich wünsche ihnen das sie in Australien bleiben können.
Zitat von schinksEs geht doch hier gar nicht um die Behinderung,es geht um die Kosten fuer die Kassen in Australien,welche nunmal aufkommen werden.Das ist seit Jahren Praxis in den Laendern, auch in Kanada und wenn der Arzt einwandern wollte,haette er damit rechnen muessen! Ich persoenlich kann da nichts verwerfliches finden,denn so steht es nun mal geschrieben und er hat damit rechnen muessen,das der Gesundheitscheck nicht positiv ausfaellt!
Das wirft bei mir in dem Zusammenhang die Frage auf wieso man beim SAP/Federal Skilled Worker "dependant children" im Antrag mit einschliessen kann, die sich aufgrund einer Krankheit bzw. ihres Gesundheitszustandes nicht selbst versorgen koennen? Macht keinen Sinn, wenn man ihnen anschliessend die PR gerade aufgrund ihrer gesundheitlichen Umstaende und der daraus resultierenden Folgen verweigern sollte?! http://www.cic.gc.ca/ENGLISH/pdf/kits/guides/EG7.pdf
Nun ja, das pol. Führungszeugnis wollen die ja auch haben, egal was drin steht! Neg. Einträge führen ebenso zur Ablehnung. Ich nehme an(ich weiss es natürlich nicht), dass genau das auch vom Doktor vergessen wurde, nämlich diesen Part auszufüllen. Oder die zuständigen Behörden haben es erst jetzt bei Antrag auf Daueraufenthalt gesehen. Schätze, die Fragebögen sind ähnlich gestaltet, wie die anderer Einwanderungsländer(Deutschland ausgenommen ).
In Deutschland läuft das etwas anders, was die Einwanderungsfragen betrifft: Möglichst Analphabet, kein Geld, Pass am besten schon bei Abflug wegschmeissen, dann behaupten aus dem Libanon, oder aus dem Kongo, or what ever, zu stammen. Flüchtling/pol. Verfolgter, Wohnung, Hartz 4, Arbeitsverbot , Krankenversicherung, Prozesskostenbeihilfe, etc. etc. Wenn dann noch zu allem Überfluss ein schwere Krankheit festgestellt wird, hat derjenige schon fast Daueraufenthalt in der Tasche. Welcome to the Wonderland!
Das wirft bei mir in dem Zusammenhang die Frage auf wieso man beim SAP/Federal Skilled Worker "dependant children" im Antrag mit einschliessen kann, die sich aufgrund einer Krankheit bzw. ihres Gesundheitszustandes nicht selbst versorgen koennen? Macht keinen Sinn, wenn man ihnen anschliessend die PR gerade aufgrund ihrer gesundheitlichen Umstaende und der daraus resultierenden Folgen verweigern sollte?! http://www.cic.gc.ca/ENGLISH/pdf/kits/guides/EG7.pdf
hallo -
die kanadier möchten halt die gesamte familie kennen - nicht noch irgendwelche kinder dann im "schrank" finden. die officers sind auch keine hellseher und die untersuchung erfolgt ja erst zum schluss
die antragsteller können ja selbst vorher überprüfen ob sie abgelehnt werden.
auf der webseite von cic gibt es dazu sehr genaue infos - etwas versteckt
wurde aber bereits einmal hier gepostet
es wird übrigens dann die gesamte familie abgelehnt - nicht nur die kranke person
Zur Ehrerrettung des Doc,s muß ich anmerken daß er schon in Australien gearbeitet hat und da hats keinen gestört daß er ein behindertes Kind hat.Erst beim Daueraufenthalt haben sie ihn abgelehnt und das ist nicht in Ordnung.Vorbehaltlich der Zeitungsbericht ist richtig.aber wenn,s so ist das kann,s nicht sein.Erst arbeiten lassen,Nutzen ziehen und dann arrividertschi.
Zitat von dr-bleiZur Ehrerrettung des Docs muß ich anmerken, daß er schon in Australien gearbeitet hat und da hats keinen gestört, daß er ein behindertes Kind hat. Erst beim Daueraufenthalt haben sie ihn abgelehnt und das ist nicht in Ordnung. Vorbehaltlich der Zeitungsbericht ist richtig. Aber wenns so ist, das kanns nicht sein. Erst arbeiten lassen, Nutzen ziehen und dann arividertschi.
Hört sich für mich aber voll nach ´nem richtigen Gastarbeiter an.
Vor zwei Jahren kam den Möllers die Anwerbeaktion der australischen Gesundheitsbehörden gerade recht. Die Australier suchten dringend einen Spezialisten für das Örtchen Horsham zwischen Melbourne und Adelaide. Ein Ort mit 13 000 Einwohnern, meilenweit vom Meer – um solche Posten machen junge einheimische Ärzte einen großen Bogen. ----------------------------------------------------------------------------------------------
Er hat schon zwei Jahre in Australien gelebt und dann den Einwanderungs Antrag gestellt?
wenn ich dich richtig verstehe dann bist dafür daß ein Mensch in einem fremden Land ruhig Jahrelang arbeiten kann Steuern zahlt eventuell Sozialversicherung und dann kann er sich verpissen.Sehr sozial wäre das aber nicht.Genau das Problem hatten wir in at in den 70 ern mit den Jug. Gastarbeitern.Nur das Problem ist daß wenn Leute mehere Jahre in an fremden Land arbeiten unter Umständen im Gastland mehr verwurzelt sind als in ihrer alten Heimat.
Sag mal - so ganz unter uns: Bist Du in wirklichkeit Fake und eigentlich meine Ex-Frau?
Es geht doch ueberhaupt nicht darum fuer was ich bin und was Du willst. ES IST GESETZ!. Wenn Du das aendern willst, musst Du in die Politik.
Ich habe mal erfolgreich ein Gesetz geaendert. Es ging um eine idiotische Hundeleinepflicht. Der Aufwand, bis was ging, war enorm. Ich habs nur durchgezogen, weil ich mal wissen wollte, was es alles braucht. NIE MEHR WIEDER!
Mir persoenlich ist jede Sekunde zu schade um darueber nachzudenken, was waere wenn und so. Ich bin schon genug damit beschaeftigt, das zu tun was ich kann. Ich nenne das in der Realitaet leben.
Nur wenns Gesetz ist heißt das noch lange nicht daß es gut und richtig ist.Beispiele gäbs genug in unserer Geschichte.Will auch nicht in die Politik ist mir zu dreckig das Geschäft. Aber ich bin Realist genug daß wenns keine Kullanz Lösung gibt der Dr.nach Hause fahren kann.
Vielleicht hätte dieser Arzt vor der Auswanderung ein paar Foren-Experten hier kontaktieren sollen, bei all dem know-how mit dem manche hier auftreten. Dem wäre mit Sicherheit geholfen worden, oder?!
@Kerstin84
ZitatHört sich für mich aber voll nach ´nem richtigen Gastarbeiter an
Aus welchen Fakten schließt du deine weise Ankündigung?!
Zitat von 0815Wie ich schon oft bemerke: In Englisch Sprachigen Laendern gibt es solidaritaets Wellen die etwas erreichen, zumindest mehr als in DE , weil in DE kein Politiker einen step up macht und fuer jemanden gerade stehen will.
Trotz behindertem Sohn darf Arzt in Australien bleiben
Mittwoch, 26. November, 08:13 Uhr AFP
Nach einer Welle der Solidarität darf ein deutscher Arzt mit einem behinderten Sohn nun doch in Australien bleiben. Bernhard Moeller und seine Familie hätten eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erhalten, teilte Einwanderungsminister Chris Evans in Sydney mit. Damit wurde eine gegenteilige Entscheidung der Einwanderungsbehörden aufgehoben. Diese hatten eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für den Deutschen abgelehnt, weil sein 13-jähriger Sohn Lukas das Down-Syndrom hat.
Moeller arbeitet seit zwei Jahren als Arzt im südlichen Bundesstaat Victoria, wo es einen chronischen Ärztemangel gibt. Die ständige Aufenthaltsgenehmigung war ihm ursprünglich aufgrund eines vor Jahrzehnten eingeführten Systems verweigert worden. Danach darf Einwanderern der dauerhafte Aufenthalt verweigert werden, wenn sie selbst oder ihre Familien bestimmte Gesundheitsanforderungen nicht erfüllen. In Moellers Fall bedeutet die Behinderung seines Sohnes nach Behördenangaben eine mögliche langfristige finanzielle Belastung des australischen Gesundheitssystems.
Die Entscheidung der Behörden hatte in Australien eine Welle der Solidarität für den deutschen Arzt ausgelöst. "Doktor Moeller leistet einen sehr nötigen Beitrag in seiner Region, seine Familie ist sehr gut integriert", sagte nun auch Evans nach der Bewilligung der dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung. "Ich bin froh, dass sie Australien zu ihrer Heimat erwählt haben." Moeller selbst zeigte sich überglücklich über die Entscheidung. Er habe seinen Ohren nicht trauen wollen, als er die Nachricht erhalten habe, sagte der Arzt der Nachrichtenagentur AAP. Seine Familie habe sehr unter dem Hin und Her gelitten. "Aber wir waren sehr glücklich über die viele Unterstützung, die wir aus ganz Australien erhielten."