dr-blei
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@schinks Weil ich finde daß es eine sehr menschliche Lösung ist und es sich um Menschen und nicht um Profit handelt.Außerdem haben die Australischen Menschen auf Jahre hinaus ärztliche Versorgung und das ist auch etwas Wert,jedenfalls mehr als das was das behinderte Kind eventuell kosten könnte. Diese Handlungsweise nennt man S O L I D A R I T Ä T !
Ich sehe das ein wenig anders. Die Australier haben den Arzt angeworben. Also hat er auch ein Recht dort zu bleiben.
Auszug aus der Zeitung bei uns: Vor zwei Jahren kam den Möllers die Anwerbeaktion der australischen Gesundheitsbehörden gerade recht. Die Australier suchten dringend einen Spezialisten für das Örtchen Horsham zwischen Melbourne und Adelaide. Ein Ort mit 13 000 Einwohnern, meilenweit vom Meer – um solche Posten machen junge einheimische Ärzte einen großen Bogen.
Doch den Möllers gefiel das Angebot. So etwas suchten sie – eine sichere Umgebung für ihren Sohn. Lukas besucht in Horsham die Regelschule und wird dort zwar betreut, doch sind die Extra-Kosten minimal. „Wir wollten für ihn das bestmögliche Leben sicherstellen“, sagt Mutter Isabella. „Wir haben uns in aller Welt umgeschaut und waren zu dem Schluss gekommen, dass Australien das richtige Land für uns ist.“
Wer noch kein Daueraufenthaltsgenehmigung hat, hat auch so gut wie keine Rechte, das übersiehst Du, schinks! Es besteht kein Rechtsanspruch auf Daueraufenthalt, sondern unterliegt der Gnade der Einwanderungsbehörden! Von wegen klagen, das ist doch nicht Deutschland!
natürlich kannst du klagen - aber ob nach deinen vorstellungen entschieden wird ist eine andere sache - brauchst dafür aber auch tonnen an "kohle" bis zum obersten gericht
du hast als "gastarbeiter" mit work permit nicht die selben rechte wie ein kanadier in kanada
Zitat von schinksIhr wollt mir also erklaeren,wenn ein(sagen wiir Trucker)in genau der gleichen Situation steckt,wie diese Arztfamilie,das ihm das gleiche Recht verweigert wird?Das ist aber wirklcih Diskriminierung!In meinen Augen....
Obdem so ist,ist reine Spekulation.Außerdem ist Australien nicht Kanada und jeder Fall ist doch individuell anders und wird wahrscheinlich auch danach entschieden.Tatsache ist wir wissen nicht wie in ähnlichen Fällen entschieden wird,weder in Kanada noch in Australien.Und man darf auch den Druck der öffentlichen Meinung nicht unterschätzen.Auf jeden Fall gibt es 100 Gründe Pro und 100 Gründe Contra.Seien wir doch froh daß menschlich entschieden wurde.
aber das oberste kanadische gericht hat so entschieden
basta
nur wenn 280 % sicher ist, dass es keine kosten für kanada geben wird - nur dann - hat CIC die möglichkeit im einzelfall zu entscheiden - das kind kann rein
aber - wie soll ein normaler handwerker, trucker, kaufmann etc diese garantie aufbringen können?
also wird in seinem fall - in ihrem fall entschieden - das kind kommt nicht nach kanada rein
es gibt weitere urteile des obersten gericht, die diese entscheidung stützen
und so laut du diskriminierung rufst - ist für die richter nicht von belang - andere hatten es ffrüher bereits versucht - ohne erfolg
Zitat von schinksAehmmm.mal ruhig Mister!!Wir diskutieren hier ueber einen Fall in Australien!Du magst zwar etwas vom Einwandern verstehen,aber Zwischenmenschlich fehlts gerade.
cool
die einwanderungsgesetze von australien und kanada sind identisch - bis auf ein paar kleinigkeiten
aber diese kleinigkeiten haben nichts mit der möglichkeit von kranken zu tun, die einwandern wollen
da geht es den australiern und den kanadiern beidesmal um die finanzen
just life
und ob du hier ununterbrochen von diskriminierung redest ändert nichts an den tatsachen
hat auch nichts mit meinem persönlichen standpunk zu tun
Na so ganz nicht Maxim da sind schon ein paar Unterschiede , ob man nun sagt kleine oder Grosse das ist die Frage. Zumindest ich als Kanadier bekomme schon mal 15 Punkte extra dafuer Untertan der Queen zu sein. CA gibt Australiern keine 15 Punkte extra !
Hi Mark ich finde eine endgültige Antwort können wir sowiso nicht geben.Ist wahrscheinlich immer vom Fall abhängig.Obwohl die Gesetze eindeutig gefasst sind besteht fast immer ein Ermessensspielraum!
Wenn jemand mit einem work permit da ist und in derselben situation steckt,dann hat er natuerlich das recht zu klagen Auf was klagen? Auf Daueraufenthaltsgenehmigung? Mich würde mal interessieren, ob jemand wirklich irgendwann einmal den Daueraufenthalt eingeklagt hat. Kann ich mir nicht vorstellen! Nur weil jemand ein Work Permit hat, besteht doch kein Rechtsanspruch auf Daueraufenthalt, das ist doch gelinde gesagt widersinnig. Ich habe mir mal die Immigrationsmöglichkeiten durchgelesen und finde nirgends einen Part, der einen Rechtsanspruch belegt. Wie kommt Ihr bloss auf den Gedanken, man könne sowas einklagen? Das entscheidet doch kein Gericht, sondern die entsprechenden Einwanderungsbehörden.
In jedem Land mit westlichem Rechtssystem gibt es die Moeglichkeit gegen Behoerdenentscheidungen zu klagen, sogar in bei unserem kleinem Nachbarn im Sueden, obwohl sich dort die Regierung den Standpunkt vertritt, Guantanamo waere gehoere nicht zu deren Territorium und somit wuerde deren Rechtsordnung dort nicht gelten.
Ob es sinnvoll ist zu klagen, ergibt sich erst nach einem Blick ins Gesetz und der regelmaessigen Rechtsprechung. Alles andere ist pure Spekulation. Ob die Entscheidung in Australien einen Praezidenzfall darstellt oder nicht, werden die Gerichte dort feststellen muessen. Ich begruesse aber jede menschliche Entscheidung von Behoerden, besonders wenn es sowieso besonders Benachteiligte betrifft, wie z.B. Behinderte. Ich freue mich, dass nicht immer nach "Schema F" entschieden wird.
dr-blei
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Auf dem Klageweg hat er ja auch verloren! Das wird so auch weiterhin gehandhabt, da bin ich sicher! Persönlich finde ich die Entscheidung zu Gunsten des Arztes gut, aber ich glaube keinesfalls, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wurde, da kein Rechtsanspruch besteht, sondern nach Ermessen entschieden wird. Er hat einfach verstanden, die Öffentlichkeit zu mobilisieren, ein Maurer o. ä. schafft das wohl eher nicht.