In Deinem Bsp wuerdet Ihr in die Aussenstelle des Rhein-Main-Jobcenters in der Mainzer Landstr., wo frueher das Ordnungsamt war gehen fuer einen ALG2 Antrag. Dann wuerdet ihr als besonderer Haertefall wegen der Kinder sofort zum Sozialamt im selben Gebaeude geschickt. Die Kollegen dort wuerden diverse Hilfswerke kontaktieren welche adaequaten Wohnraum zur verfuegung haben und wenn Ihr frueh genug am Tag mit der Antragsstellerei fertig seit, koenntet Ihr schon am Abend in einer moebilierten Uebergangswohnung die Tuer hinter Euch schliessen. Vom Jobcenter gibt des dann noch Lebensmittelgutscheine und sicher auch noch Bares in die Hand.
Dann koenntet Ihr Euch in Ruhe eine Wohnung suchen welche eine vorgegebene Groesse und Kosten nicht ueberschreiten darf. Die grossen Wohnungsbaugesellschaften wie ABG oder Deutsche Annington haben da immer was. Kaution, Miete und Erstausstattung werden dann auch vom Amt uebernommen.
Dies laeuft so nur wenn Euer Fall eindeutig und glaubhaft waere !!!
Wuerdet Ihr an einem Freitag Nachmittag in Ffm ankommen ... wuerden Euch drei Naechte im Uebergangswohnheim am Ostpark bevorstehen ... Containerbaracken mit heftigen "Nachbarn".
Frankfurt hat in dieser Hinsicht sicher eine der besten Hilfsstrukturen in der Republik.
hallo, ich hab mich jetzt auch kurz geaergert ueber die aussage dass nur die gescheiterten zurueck gehen, aber ich aergere mich auch immer ueber dieses: nur mit pr ist man schlau, wp- inhaber sind doof. es ist so dieses ganz oder gar nicht, mit dem ich schwierigkeiten habe. ich ueberlege mir auch immer wieder, ob wir nich doch irgendwann zurueck gehen. oder weiterziehen. es gibt nun mal sooo viele laender, warum soll ich mich denn nur fuer eins entscheiden? vor allen dingen mit der zunehmenden mobilitaet; innerhalb von 48 stunden bin ich mittlerweile ja fast ueberall in dieser welt. also danke fuer diese interessanten thread. wobei ich wahrsch. die meisten sachen aus ca mitnehmen wuerde, wir haben die meisten unsrer deutschen moebel und sachen in d noch verkauft und im nachhinein dann doch vermisst, und ich schaetze das wuerde uns dann genauso gehen. ist aber wahrsch. persoenlichkeitsabhaengig. und wenn ich wirklich zurueckwandern wuerde, wuerde ich wahrsch. versuchen, erst mal bei verwandten unterzukommen, mir dann von da aus eine wohnung suchen ueber immobilienscout und tageszeitungen.
Zitat von hawaisonnehallo, ich hab mich jetzt auch kurz geaergert ueber die aussage dass nur die gescheiterten zurueck gehen, aber ich aergere mich auch immer ueber dieses: nur mit pr ist man schlau, wp- inhaber sind doof.
liebe gruesse hawaisonne
Hallo
es kommt in den threads die informationen sicherlich nicht immer eindeutig zum ausdruck.
der unterschied zwischen jemanden der pr hat und jemanden der nur mit work permit in ca arbeitet, ist aber gravierend.
jemand mit PR kann frei entscheiden, ob er auch bei schwierigkeiten in ca bleibt, versucht eine positive lösung zu finden, oder weiterzieht.
jemand mit work permit MUSS canada verlassen, wenn sein wp nicht verlängert wird - auch dann, wenn er plante für den rest des lebens in ca zu bleiben.
deshalb ist es für jemanden, der den rest des lebens in kanada bleiben will, von vorteil direkt mit einem pr visa zu landen.
weiterziehen, wohin auch immer, werden sowohl erfolgreiche wie weniger glückliche - auch das ist normal.
aber gerade in den letzten jahren - der boomtime im westen canadas - sind sehr viele mit wp nach ca gezogen - die fest eingeplant hatten immer in ca zu bleiben.
und von denen mussten sehr viele zurück - nicht freiwillig - und oft auch mit riesen finanzielen verlusten.
deshalb ist es für jemanden, der den rest des lebens in kanada bleiben will, von vorteil direkt mit einem pr visa zu landen.
Bin nicht dieser Meinung, der Weg ueber das WP zum PR, ist gerade fuer Leute die keine 30000Euro auf der Hohen Kante haben,eine gute Alternative. Man sollte aber eine gute Berufsausbildung haben und gleich nach Landung den PNP Antrag stellen. Spaetestens nach einem Jahr sollte man den Antrag auf PR in Angriff nehmen. Es gibt uebrigens auch fuer Leute mit WP die Moeglichkeit den AG zu wechseln, man muss nur wissen wie und wo man sich hinwenden muss. Es stimmt auch nicht das jeder der hier mit WP landet wie ein Sklave behandelt wird. Mir ging es, bei einigen Beitraegen, uebrigens genau wie havaisonne.
bin auch zurueckgewandert.na und?gescheitert?.denke nicht.bin aber nach 6monaten wieder rueck-rueckgewandert,weil mir es hier canada momentan besser gefaellt.was in zukunft passiert weiss ich net.wer weiss vielleicht gehts wieder zurueck nach deutschland,oder wo auch immer,was andere darueber denken geht mir am a.... vorbei
Gestern hab ich mich gefragt, wie das ist mal wieder auf ner Autobahn zu fahren.
Das wird mir glaube ich nicht passieren.
Ich bin heute von Calgary nach Saskatoon "gecruist" und das war die entspannteste Autofahrt, die ich seit langer langer Zeit hatte. Verglichen mit dem Stress auf deutschen Autobahnen war das wirklich traumhaft.
Ansonsten hätte ich vor einer Rückwanderung wenig Angst. Man ist deutscher Staatsbürger und kennt eigentlich das deutsche System, oder?
Ich fahre sehr gerne Autobahn, egal ob langsam oder schnell. Natürlich sind Staus ätzend, aber Landstarssen, wo man nicht überholen kann, sind auch kein Segen. Auf jeden Fall wohne ich immer gerne in unmittelbarer Nähe einer Autobahn, denn es gibt mir ein Gefühl von Freiheit "ganz schnell wo anders sein können".
Zu dem was die Leute denken. Worüber redet Ihr eigentlich? Gerade hier im Forum wird doch jeder als Versager dargestellt, der wieder geht. Da konnte man sich nicht einleben, war unflexibel, zu deutsch, falsche Planung, etc. etc. Wenn man hier erstmal durch ist, dann ist einem das Gerede in De schon egal.
Zitat von joe303bin auch zurueckgewandert.na und?gescheitert?.denke nicht.bin aber nach 6monaten wieder rueck-rueckgewandert,weil mir es hier canada momentan besser gefaellt.was in zukunft passiert weiss ich net.wer weiss vielleicht gehts wieder zurueck nach deutschland,oder wo auch immer,was andere darueber denken geht mir am a.... vorbei
Diese Einstellung finde ich prima. Ich kenne auch jemanden, der kam zurück und stellte nach einiger Zeit fest, dass es doch nicht das richtige hier ist und ist wieder nach Neuseeland. Ich würde auch auf keinen Fall ausschließen in ein anderes Land auszuwandern, finde eine Entscheidung ist jetzt sogar besser zu treffen als vor Kanada, weil ich ja viel klarer weiß, was ich möchte und was nicht.
Zitat von Rania Ich würde auch auf keinen Fall ausschließen in ein anderes Land auszuwandern, finde eine Entscheidung ist jetzt sogar besser zu treffen als vor Kanada, weil ich ja viel klarer weiß, was ich möchte und was nicht.
Wenn wir nach Kanada gehen, dann mit dem Bewußtsein, daß es möglicherweise (je nach Gefallen) nicht für immer sein wird. Planet Erde hat ja bekanntlich viele schöne Länder.
Rueckwandern steht auch mir noch bevor. Danke fuer die vielen hilfreichen Fakten in diesem Thread. Bin jetzt 12 Jahre in Kanada (und das waren 12 Jahre zuviel). Warum zurueck? Hat viele Gruende, private, berufliche, finanzielle (unter anderem) Und an Dinge an die ich mich hier nie gewoehnen konnte, z.B. hier gibts mit Abstand die schlechtesten Autofahrer der Welt, mir graust es selbst nach 12 jahren noch hier im Strassenverkehr. Furchtbar. Dazu unfreundlich, ueberhebliche Einheimische wo du hinguckst, mir ging es jedenfalls so. Aber das ist nur ein paar Dinge von sehr Vielen. Es gibt auch zuviele Dinge die man hier vermisst (ja, sicher, das weiss man bevor man auswandert, braucht mir jetzt keiner mit zukommen) In den 12 Jahren war ich nicht einmal wieder in Deutschland, klappte nie zeitlich oder das Geld langte nicht oder Beides). Eigentlich wollte ich bis 65 hier bleiben, bin jetzt 53, aber noch weitere 12 Jahre hier? Nee, das klappt nun absolut nicht. Meinen Lebensabend hatte ich niemals vorgehabt hier zu verbringen, also mit 65 waer ich spaetestens hier verschwunden gewesen, aber es geht einfach nicht mehr, ich kann dieses Land ganz einfach nicht mehr sehen oder ertragen. Gott sei Dank hab ich auch nach diesen 12 Jahren noch sehr gute Freunde in Deutschland, die mich bei sich aufnehmen werden, bis ich wieder was eigenes hab (Wohnung, etc). Und von denen wird keiner schadenfroh sein, denn die wissen warum, wieso weshalb. Und die haben mich hier auch mehrfach in ihrem Urlaub besucht (und waren selber froh hier wieder weg zu sein, koennen das vollkommen verstehen das ich das hier kaum noch laenger aushalte. Fest steht das ich dieses Jahr noch wieder nach Deutschland zurueck kehren werde. Und ich kann nur sagen Gott sei Dank, der Albtraum ist dann endlich vorbei hier.
Stimmt, aber in 2 Jahren kann sich ne Menge aendern, Semi Pro, bei mir hat es das jedenfalls. Und nicht zum Guten. Auch in Kanada hat sich in den Jahren Vieles geaendert, nicht nur in Deutschland. Wie auch immer, ich wuensche Jeder/Jedem der vorhat, hierher auszuwandern viel Glueck und Erfolg. Ihr werdet es brauchen.
Tut mir leid, dass Du so über Ca denkst/fühlst, denn Du warts lange in Ca. Wir waren zwar auch froh, wieder in der Heimat zu sein, aber wir haben die Zeit in Ca in guter Erinnerung. Sollte es uns dort noch mal hinverschlagen, dann wäre es für uns okay. Allerdings nur mit Rückflugticket, so 2-4 J. Ca reichen vollkommen aus.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück beim Umzug und Wiedereintritt in DE. Bereite DIch auf einen Kulturschock vor, der wird 100% kommen.
Danke Trudy, ich werd mich drauf vorbereiten, ich steh zwar in staendigem, taeglichen Kontakt mit meinen Freunden in Deutschland welche mir schon einige Aenderungen mitgeteilt haben (ausserdem gibts deutsche Tageseitungen dank Internet auch in Kanada) aber das ist natuerlich nicht das Gleiche als wenn man in Deutschland lebt. Mit ein bisschen Unterstuetzung von guten Freunden sollte das aber schon klappen, denke ich.
Hallo ich bin die Leni und lese schon lange hier im Forum mit, habe mich aber eben erst angemeldet. Ich wohne mit meinem Mann schon sechs Jahre in Kanada und auch wir überlegen wieder weg aus Kanada zu gehen. Es geht uns finanziell und beruflich hier zwar sehr gut, jedoch gibt es viele Dinge die uns stören und es werden leider je länger man hier ist immer mehr. Wir sind damals aus Lust auf etwas Neues von DE weggegangen obwohl es uns auch in DE sehr gut ging. Um ehrlich zu sein, macht es mir Angst in Kanada älter zu werden, denn die medizinische Versorgung ist ja doch ziemlich niedriges Niveau und man hört darüber leider nichts Gutes, im Gegenteil ... es ist erschreckend wie lange man hier auf wichtige Untersuchungen und Behandlungen warten muss usw. Zurzeit haben wir nicht einmal einen family doc. Aber egal ... zum Glück sind wir noch nicht ernsthaft krank geworden. Was mich zu dem Thema interessiert ist die Integration in DE nachdem man solange weg war. Nach sechs Jahren kann man nicht einfach wieder beim Arbeitsamt vorsprechen und sich arbeitslos melden, wie wir gehört haben. Unser erarbeiteter Anspruch auf Arbeitlosengeld ist verjährt. Hat man nicht sofort Arbeit, ist man auch nicht kranken- bzw. sozialversichert. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht. Auch haben wir gelesen, dass die Krankenkassen verpflichtet sind, einen aufzunehmen wenn man vor der Auswanderung pflichtversichert war. Hat dazu jemand Erfahrungswerte? Wir werden zum Glück nicht abgebrannt nach DE zurückkehren müssen, deshalb wird Hartz4 für uns nicht in Frage kommen. Sorgen bereitet uns die angespannte Jobsituation in DE und ob wir auf die Schnelle wieder den beruflichen Einstieg in DE auf die Reihe bekommen. Mit Sicherheit werden wir auch die vielen schönen Seiten von Kanada vermissen ... wir leben in einer landschaftlich sehr reizvollen Gegend mit viel wilder Natur ringsum.