wenn man die ganze Politik und wirtschaftliche Entwicklung in Europa verfolgt, fragt man sich, was da in naher Zukunft noch kommen wird. Ich denke wenn man beim Worst Case in Europa ( Euro zerfällt, EU bricht auseinander) lebt, hat man es weitaus schwerer als z.B in CA, dort hat man eher die Möglichkeit, autark zu sein und sich über Wasser zu halten. Warum: Mehr Land, weniger Einwohner, somit weniger Konfliktsituationen und die Möglichkeit sich durch Selbsversorgung zu ernähren.
Elka
PS. Habe das Buch " Europa vor dem Crash" gelesen, bisher ist fast alles so eingetreten, wie es im Buch beschrieben wird, leider ist das Buch mit dem heutigen Tage nicht zu Ende, sondern beschreibt die Situation der nächsten Jahre
Ich sehe das im Prinzip nicht anders. Europa weis halt nicht was es will und wo es hinwill. Angefangen von der Euro Krise, der Bankenkrise, der gesamten Schuldenlast, der Arbeitslosigkeit, bis hin zur Aufnahme von moeglichen EU Laendern die absolut nie zu Europa gehoerten (Tuerkei etwa). Man labert in Europa den Leuten etwas vom Sozialstaat vor, finanziert den aber gehoerig auf Pump. Auch die Unruhen, die man in Europa immer wieder sieht, von den Riots in London, bis Ungarn ( 2007 herum), in den pariser Vororten, extrem hohe Arbeitslosigkeit in Spanien, etc... gibts in Canada auf diese Art nicht. (wenn nicht gerade eine bekannte Hockey Mannschaft verliert, aber dies ist ein anderes Thema)
Canada hat eben keine Euro Krise, es gibt keine Bankenkrise, es gibt Rohstoffe im eigenen Land es gibt genug Ackerland, jede Menge Suesswasserreserven und Canada ist an einem mehrheitlich abgeschlossenen Entwicklungsstand angekommen, es gibt keine Diskussion ueber die Aufnahme bzw Erweiterung um Bereiche die nicht sein sollten.
Und genau deswegen ist die Harper Regierung gut. Eine der Ziele ist eben die Konsolidierung des Budgets, und dass eben solche Dinge wie in Griechenland eben nicht stattfinden werden.
Die Naehe und tlw. auch wirtschaftl. Enge zur USA bereitet mir in der aktuellen Situation manchmal etwas Unbehagen, der Schuldenstand der USA ist hoeher als in Europa, und die beiden Grossparteien haben nicht gerade besonders viel Gemeinsamkeiten
Ich kann mich eigentlich nur anschließen. Europa geht offensichtlich den Bach runter, eine vernünftige Lösung ist nicht in Sicht.... Am Ende darf der (deutsche) Steuerzahler die Suppe auslöffeln. Sicher ist in Canada auch nicht alles optimal aber wenn ich könnte würde ich schon gern meine Sachen packen und nach Canada auswandern..... is aber leider nicht so einfach
Europa marschiert halt nicht im Gleichschritt, jeder hat seine verdeckte Agenda und am Ende ist jedem sein Land am wichtigsten. Jedes Land scheint seine eigene Geschichte zu haben, aus der es oftmals nicht oder nur schwer herauskommt. Dies verhindert oft die notwendige Flexibilitaet.
ich sehe allgemein Deutschland im Moment nicht so schlecht. Das Land zahlt zumindest nur um die 1,7% an Zinsen um an Geld zu kommen, scheint eine funktionierende Wirtschaft zu haben, weltweit gefragte Techlologie. Kritisch sehe ich in Deutschland oft die Gesellschaft, die immer wiederkehrenden Randale zwischen Tuerken und Kurden in Stuttgart, die Streikerei der Verdi (gleich 4 Tage am Stueck) bis hin zu der Militanz und Verbittertheit der Stuttgart21 Gegner, und grundsaetzlich die gesamte Ueberalterung der Gesellschaft. Politische Randgruppen, ob jetzt Gruene, Linke, die Vergangenheit der RAF sowie die juengst bekanntgewordenen Rechts-Aktivisten treten aus meiner Betrachtungsweise viel zu militant, terroristisch bis hin zu verbrecherisch auf, oft in einer Art und Tonlage wie ich sie nirgendwo sonst in anderen Laendern kennenlernte. Es wundert mich dennoch immer wieder, warum Deutschland immer noch im internationalen Vergleich relativ gut dasteht.
UK zahlt 2,2% Zinsen (grade mal etwas mehr als Deutschland, deutlich weniger als unsere suedeuropaeischen Freunde), die Wirtschaft steht um einiges schlechter da als in Deutschland und es ist eben die konservative Budgetpolitik die zu den niedrigen Zinsen beitraegt. UKs Vorteil sehe ich auch darin nicht im Euro zu sein. mehr Eigenverantwortung zu tragen, und nicht immer auf Hilfe anderer zu warten. Nur macht UK halt mehr als 50% seiner Aussenwirtschaft mit der Euro-Zone. Der Nachteil ist, dass durch die konservative Budgetpolitik kaum Raum fuer staatliche finanzspritzen da ist, eine Tatsche die von der Opositon immer wieder kritisiert wird, insbs. angesichts der hoehen Jugendarbeitslosigkeit. Nur was sind die Alternativen? Hohere Staatsausgaben und die zinsen steigen flott hoch, was wiederum auf den Steuerzahler zukommt.
Zitatwenn man die ganze Politik und wirtschaftliche Entwicklung in Europa verfolgt, fragt man sich, was da in naher Zukunft noch kommen wird. Ich denke wenn man beim Worst Case in Europa ( Euro zerfällt, EU bricht auseinander) lebt, hat man es weitaus schwerer als z.B in CA, dort hat man eher die Möglichkeit, autark zu sein und sich über Wasser zu halten. Warum: Mehr Land, weniger Einwohner, somit weniger Konfliktsituationen und die Möglichkeit sich durch Selbsversorgung zu ernähren.
Ja, und deswegen warnte ja schon der CIA ( oder die ?) vor Unruhen in Europe, insbesondere in Deutschland.
Gerade erst gestern hatten wir hier mit den Kids das Thema, wie sicher wir hier leben ( aber nur zu kalt ).
Europa bereitet sich durch den Aufbau einer europäischen Polizeitruppe ( mit ganz tollen Befugnissen! ) auf weitere Unruhen vor. Wie schon erwähnt, finden diese Unruhen bereits im Kleinen täglich statt! Manche schaffen es in die News, wie in England.
Wer in Deutschland dazu rät, sich Vorräte anzuschaffen, wird als Spinner abgetan. Man sollte dies aber auch hier tun.
Zitatich sehe allgemein Deutschland im Moment nicht so schlecht. Das Land zahlt zumindest nur um die 1,7% an Zinsen um an Geld zu kommen, scheint eine funktionierende Wirtschaft zu haben, weltweit gefragte Techlologie.
Denke eher, daß hier einfach nur noch der gute Ruf hilfreich ist. Angeblich hat ja Merkel gesagt, sie wäre froh, daß sie den Deutschen noch nicht die Wahrheit sagen müsse.... Deutschland bekommt im Ranking auch noch sein Fett weg. Und dann? Der Zahlmeister de EU pleite?!
ZitatKritisch sehe ich in Deutschland oft die Gesellschaft, die immer wiederkehrenden Randale zwischen Tuerken und Kurden in Stuttgart, die Streikerei der Verdi (gleich 4 Tage am Stueck) bis hin zu der Militanz und Verbittertheit der Stuttgart21 Gegner, und grundsaetzlich die gesamte Ueberalterung der Gesellschaft. Politische Randgruppen, ob jetzt Gruene, Linke, die Vergangenheit der RAF sowie die juengst bekanntgewordenen Rechts-Aktivisten treten aus meiner Betrachtungsweise viel zu militant, terroristisch bis hin zu verbrecherisch auf,
Mich erinnert das alles an die Weimarer Republik. Wo die endete, weiß ja jeder..... Der Kampf rot gegen braun, dazwischen der ( bald ) machtlose Staat. Die Auseinandesetzungen werden immer mitlitanter. Hatten früher die Neonazis die Doktrine, sich nicht mit der Polizei anzulegen, ist diese nun abgeschafft und die Polizei hat den Kampf an einer weiteren Front. Zusätzlich kommen, wie oben erwähnt, nun auch noch ausländische Gruppierungen hinzu. Nicht nur der "normale" vorwiegend Moslem, sondern verstärkt treiben ausländische politische Gruppierungen wie die rechtsextremen "Grauen Wölfe" oder die PKK in D ihr Unwesen und treten immer offener zu Tage!
Stimmt schon, wenn ich hier Unruhen sehe, dann hängen die mit Sport zusammen Aber in Intensität stehen sie manchen 1.Mai Krawallen in nichts nach...
An Kanada bemängel ich nur das '*%§!'?$%&&/ Wetter.....
ZitatUK zahlt 2,2% Zinsen (grade mal etwas mehr als Deutschland, deutlich weniger als unsere suedeuropaeischen Freunde), die Wirtschaft steht um einiges schlechter da als in Deutschland und es ist eben die konservative Budgetpolitik die zu den niedrigen Zinsen beitraegt. UKs Vorteil sehe ich auch darin nicht im Euro zu sein. mehr Eigenverantwortung zu tragen, und nicht immer auf Hilfe anderer zu warten. Nur macht UK halt mehr als 50% seiner Aussenwirtschaft mit der Euro-Zone. Der Nachteil ist, dass durch die konservative Budgetpolitik kaum Raum fuer staatliche finanzspritzen da ist, eine Tatsche die von der Opositon immer wieder kritisiert wird, insbs. angesichts der hoehen Jugendarbeitslosigkeit. Nur was sind die Alternativen? Hohere Staatsausgaben und die zinsen steigen flott hoch, was wiederum auf den Steuerzahler zukommt.
Mir kommt es so vor, als wolle halb England nach Kanada auswandern. Hier sind auch schon ne Menge. Bekommst du davon etwas da drüben mit?
Mir kommt es so vor, als wolle halb England nach Kanada auswandern. Hier sind auch schon ne Menge. Bekommst du davon etwas da drüben mit?
Ja, das ist so. In der Weltstadt London selbst merkt man von der schwachen wirtschaftlichen Lage von UK eher wenig, zumal London auch noch Zulaufpunkt ist fuer die griechische Oberschicht (und div. anderen Laendern wo Schwierigkeiten sind), die hier ihr Kapital sicher in Immobilien anlegt. Auswanderungsland Nummer eins fuer die Briten scheint Australien zu sein. Nicht nur die Wirtschaft Australiens, sondern auch der Lifestyle, insbs. das Wetter lockt die Briten dort hin. Gefragt ist auch Suedost Asien, insbs. Singapore. Canada folgt meist eher an 2. oder 3. Stelle. Frankreich ist tlw. auch sehr begehrt, aber eher eine Lifestyle Frage, Britische Ingenieure zieht es oft auch gerne nach Deutschland zu bekannten Automobilkonzernen.
Zitat von Amstaffalso eine Frage der Zeit, bis dort ein Bevölkerungsaustausch stattgefunden hat? Ist London der letzte wirtschafltiche Motor dort?
Man hört immer soviel Negatives über das Gesundheutssystem dort, stimmt das?
London bietet und hat alles, was eine Weltstadt eben so hat. Fast jede kulurelle und religioese Richtung, endloser Reichtum, und Armut. Der wirtschaftl. Motor von UK ist England selbst, und London, tlw. Manchester und alles dazwischen, ebenfalls zwischen Heathrow und Reading, an der M4 und der M3. Wales ist schwach und lebt von Transferzahlungen, Schottland ist auch schwach, und will vor Stolz dennoch nicht wissen, dass es Transferzahlungen von England bekommt.
Gesundheitswesen kann ich wenig vergleichen, ich hatte bisher wenig Gelegenheit, weder das canadische noch das britische System nehmen zu muessen. Die Leistungen des NHS lassen sich aber rein theoretisch mit der Ontario Health Insurance bzw. den Diensten in anderen canadischen Provinzen vergleichen. Die Canadier hier meckern teils ordentlich ueber den NHS.
Also ich bin auch nicht ganz so ungluecklich, dass ein Grossteil meiner (zugegebenermassen bescheidenen) angesparten Fraenkli in der Schweiz sind und nicht irgendwo anders...
ZitatAlso ich bin auch nicht ganz so ungluecklich, dass ein Grossteil meiner (zugegebenermassen bescheidenen) angesparten Fraenkli in der Schweiz sind und nicht irgendwo anders...
Meisnt du nicht, daß die auch in den Sog des europäischen Untergangs kommen können? Irgendwie ist nichts mehr sicher.... sorge mich um meine LV's....
Die Zukunft kennt keiner. Deutsche Produkte sind immer noch gut in der Welt gefragt.
Ich vermute, dass 2012 auch in Canada nicht einfach wird unterschiedlich je nach Provinz, - nur so wie es dzt. in Europa zugeht wohl nicht. Wirtschaft. wirds angeblich in BC naechstes Jahr langsamer gehen, ich kanns aber schwer beurteilen. Es wird jedenfalls unter den Canadian expats in UK darueber oft spekuliert.
Zitatunterm strich ist DE seit 2009 an boden merkel hat es schneller geschaft als gedacht.
habe keine ahenung vorher die erkenntnis stammt. mit der realitaet allerdings nicht nicht vereinbar...
Zitat Man hört immer soviel Negatives über das Gesundheutssystem [in UK]dort, stimmt das?
wie Peter schon sagte, das system ist dem canadischen sehr aehnlich, wobei es in UK eine private zusatzversicherung gibt, die bessere leistungen anbietet. aber die gesetzlichen leistungen sind vergleichbar mit denen die man hier in CA/ON bekommt.
unter'm strich geht es CA nicht wirklich besser als EU. es wird halt nicht soviel darueber geredet weil CA oekonomisch sehr klein und weltwirtschaftlich gesehen unbedeutend ist. aber CA ist extremst von USA abhaengig - mit ca. 80% der exporte gehen in die USA. die restlichen exporte gehen zu einem grossen teil in die EU (vorallem UK). der CAN dollar ist nachwievor zu stark im vergleich zu USD und das macht nicht nur die exporte schwieriger sondern vernichtet auch in CA eine menge arbeitsplaezte im produzierenden gewerbe (automotive). ein weitere aspekt ist das vergleichsweise geringe investitionsaufkommen in Research and Development. die produktivitaet in CA ist im direkten vergleich sehr niedirg und es wird zu wenig inverstiert. CA ist in der gluecklichen situation dass man ein sehr hohes rohstoff aufkommen hat (holz, gas, oel) - dies verdeckt die echte situation einwenig. ohne diese rohstoffe waeren wir hier sehr schlecht dran. unter'm strich: solange es US und EU schlecht geht, wird's aich CA nicht gut gehen. willkommen in der gloablisierung....
Der Euro fällt, der Gemeinschaftswährung droht laut Pessimisten das Auseinanderbrechen. Seltsam nur: Im Dollar-Raum gibt es ein ebenso großes Problem. Dass der Devisenmarkt lediglich das europäische wahrnimmt, macht dennoch Sinn. Und ist gar nicht so schlimm.
etc
##
Willkommen, liebe Panik!
In diesen Zeiten ein Investor in Aktien oder Anleihen zu sein hat bei allen Risiken und Nöten auch Vorzüge: Die Akteure aus Politik, Notenbanken und Banken sorgen mit ihrem Geschachere um Abschreibungen, Rekapitalisierungen und Sparmaßnahmen für einen erstklassigen Nervenkitzel.
etc Viel näher liegt es aber, die Panik, die zeitweise in den vergangenen Wochen im Aktienmarkt herrschte und auch im Anleihenmarkt seit Monaten nur mühsam mit Aufkäufen der Europäischen Zentralbank gebändigt werden kann, als Chance zu begreifen. Denn in ausnahmslos jeder Krise der vergangenen Jahre dominierte in der Nähe ihres Höhepunkts stets der Gedanke, dass letztlich nichts wieder so sein werde wie vorher: In der Asienkrise Mitte der 90er Jahre zerplatzten Wachstumsträume, nach dem Platzen der New-Economy-Blase schien die Aktienkultur auf Jahre ruiniert, nach dem 11. September 2001 schien gar eine völlig neue Zeitrechnung anzubrechen.
... Und wer hätte ernsthaft damit gerechnet, dass der deutsche Aktienindex DAX sich binnen knapp drei Jahren wieder bis auf einige Hundert Punkte an sein historisches Hoch würde herankämpfen können? Auch jetzt haben Skeptiker wieder die Oberhand, die glauben, auch in der Euro-Zone bliebe nichts wie vorher. Doch auch in fünf Jahren werden Investoren auf die trubeligen Tage des Jahres 2011 zurückblicken und sich fragen, warum sie sich von dem vom Kapitalmarkt verbreiteten Pessimismus haben anstecken lassen. Der Preis der Globalisierung ist zwar, dass die Wirtschafts- und Börsenzyklen global homogener werden, kürzer und vor allem heftiger. Darüber kann man jammern. Man kann es aber auch als Chance begreifen
also viel spass mit der panik
der kommentor einer frau zu den panik artikeln
Zitat
Das Leben geniessen und sich sagen "Wer nicht will (den Euro), der hat schon! Panik ist das Letzte, was sich wie ein Virus verbreiten sollte ...shoppen, arbeiten, shoppen und genießen, meine Devise!!!