@STAK, ich schätze auch, seine Frau war heute mal wieder nett zu ihm .
@Jan, wenn jemand Gründe sucht CA gut zu finden, dann nützt es ihm doch nichts, dass Du eine glückliche Familie hast. Aber es freut mich für Dich. Echt. Ich kann Dich auch gut verstehen. Wir gehören sogar zu der Minorität, die sich vorstellen kann, zusammen jahrelang glücklich auf einer einsamen Insel zu sein. Okay nach 10 J. würden wir uns dann vielleicht mal anfangen zu langweilen. Nur schade, dass keiner bereit ist meinem Mann Geld dafür zu zahlen, dass er einfach zu Hause bei mir ist.
Zur Strafe für Deinen kitsch finde ich, solltest Du Deiner Frau heute einen kitschig großen Blumenstrauß kaufen, den hat sie sich verdient.
Hmmmmm Blumen eh? Ne, habe die family zum Essen eingeladen! Sind mal eben zu Montana's gegangen, da mag daddy (das waere dann ich) die steaks besonders! hehehe
Ach so, und Einsame Insel.... klar, mit einem 42 inch Plasma-TV, Byteloeser's know-how im Bier brauen und meinem Macbook um euch auf dem laufenden zu halten, kein Problem!!!
Klar, eine gute Internetverbindung ist logisch. Man muss ja dann auch die Bilder von der tropischen Insel nach CA schicken können, während hier Schnee geschippt wird.
ich habe mir die ganzen Seiten mal angesehen und dafür satte 3Stunden gebraucht. Da ich mich mit dem Gedanken trage nach CA zu immigrieren, möchte ich mich natürlich vorab informieren. Dafür ist dieser Thread ja reichlich bestückt. Zum einen machen einige Meinungen Mut, aber zum anderen bekommt man Zweifel, um nicht zu sagen richtig bammel zu diesem Schritt. ( Was dementsprechende Berichte der Erfahrungen und Meinungen mancher Teilnehmer hier betrifft ).
Ich bin hier in Deutschland Lkw Fahrer, habe in MT/Winnipeg auch eine Namhafte Spedition gefunden, die mich einstellen würde.
Mich fasziniert einfach dieses Land und die Kultur und auch der Gedanke komplett neu Anzufangen, - was für einige Blauäugig erscheinen mag -, schreckt mich nicht ab, dass zu machen, wovon andere Ihr Leben lang nur träumen. Sollte das wider Erwarten in die Hose gehen, nun, ich habe es zumindest versucht. Aber bezüglich der Einstellung, fremdes Land, andere Sitten. ICH muss mich anpassen, nicht der/die anderen. Arbeiten muss man sowohl hier wie auch in CA. Ich denke, dass wenn das einigermaßen beherzigt wird, es keine Probleme geben sollte. Naja, ich zumindest geb mein bestes und noch mehr geht halt nicht. Für die die es schon gewagt haben, zum einen Hut ab und für die, die es warum auch immer bereuen, bleibt in CA, denn hier in D wirds immer heftiger.
Wenn man sich in Kanada richtig abrackert, kann man sehr weit kommen. Wenn man sich in Deutschland so richtig abrackert, sagt das Finanzamt Danke, und man hat trotzdem nichts davon... . Alleine das ist mir schon Grund genug.
Gibt es in Kanada keinen Fiskus der einen melkt ? Und wer es in D weit schafft, der schafft es auch das Zeug am Fiskus vorbeizuschleusen..... War da nicht am Anfang des Jahres in Liechtenstein ?
Artur, weisst Du das denn nicht? wer es in CA nicht schafft, hat einfach nur die falsche Einstellung, wollte sich nicht integrieren, bla bla, bla. Jeder andere schafft es und wird gluecklich sterben. Steuern werden fast keine gezahlt, der Sprit ist billig und das Essen auch. Haeuser kann man sich problemlos leisten und der Chef hat einen eh lieb und gibt einem immer puenktlich zu viel Geld.
Es ist ganz einfach. In DE ist der Staat und die Kapital-Mafia Schuld und in CA ist man es selber, aber nie der Staat oder die putzigen Kanadier.
In D kann man mit viel Arbeit auch viel Geld verdienen, aber Vater Staat macht es einem immer schwerer! Ich habe eine kleine Firma, die eignetlich durch die Unternehmenssteurreform und Vereinfachung der Bürokratie entlastet werden sollte. So zumindest das Versprechen der Politik!
Doch es kommen so ca. 5000 € Kosten für dieses Jahr dazu. Hauptsächlich für neue Bürokratie und auch für Steuern. Denn die Gewerbesteuer ist nicht mehr als Firmenausgabe absetztbar und wird nur zum Teil auf die Einkommenssteuer angerechnet. Das heißt also ich muß einen Teil Gewerbesteuer mit schon versteuerten Geld bezahlen. Da macht arbeiten dann so richtig Spass
Ich habe nichts gegen Steuern, auch nicht gegen viel Steuern, aber die ganzen Änderungen bringen keine Planungssicherheit und nur Chaos. Und leider entziehen sich die "Großen" ihrer sozialen Verantwortung. So zahlt Daimler laut Fernsehbericht keine Gewerbesteuer mehr! Arme Firma, hat also max 24.500 € Gewinn.
wollte auch mal meinen senf dzu geben, aber vorher stelle iuch mich mal vor
also, ich bin daniel und komme aus der nähe von hamburg, bin 30 jahr alt und bin mehr oder weniger ein glücklicher deutscher.
nun zum thema(nicht der freds, sondern der letzten beiträge)
Finanzamt, da fällt mir einiges zu ein,
ich arbeite wie ein tier(fliesenleger), leider bleibt davon, dank der sv beiträge und lohnsteuer nicht viel hängen.
wenn ich knapp 4000 brutto habe bekomm ich ein wenig über 2000 auf mein konto. av, kv, lohnsteuer usw.
was bekomme ich dafür?? NICHTS,
- war die letzten 8 jahre nie beim doc(ausser routineuntersuchuchung beim zahnarzt), habe dafür aber unmengen an kv-beiträgen gezahlt. - war noch nie arbeitslos und bekomme im fall dieser mal gerade ein halbes jahr lang leistungen vom amt. - fahre jeden tag mit meinem eigenen auto zu den baustelle, nehme material mit und werkzeug, es kommen etwa 25tkm im jahr zusammen und bekomme von meiner lohnsteuer etwa 1100 kröten zurück(inclusive aller anderen steuerrückzahlungen) - bezahle unmengen an rv-beiträgen und es ist nicht sicher ob ich dann mit 67 meinen lebensunterhalt damit bestreiten kann - ich fur bis vor kurzem noch einen audi s6 avant, diesen kann ichmir jetzt leider nicht mehr leisten wegen der immer höheren abgaben(lebenshaltungskosten steigen hier in DE) lebe ansonsten gut(nicht luxuriös, aber gut), kann einmal die woche mit meiner fundin essen gehen, unternehmen am we etwas zusammen und was man sonst noch so macht.
mein fazit, ich werde immer unzufriedener, alle dinge die mir was wert sind oder waren gebe ich auf, oder muss ich aufgeben.
nun lese ich schon seit monaten in diesem forum heimlich mit, und stelle fest,m dass es hier viele typisch deutsche gibt(meckern, nörgeln usw)
tut was dagegen,
ich persönlich habe schon lange den entschluss gefasst nach ca auszuwandern, und ja, trotz des gesundheitswesen, des wasser, der wenigen urlaubstage. ist mir alles egal,
wird schon werden und ich werde meinen weg dort gehen,
denn wer hart arbeitet kann überall etwas werden.
also, wenn jemand interesse an einer voll möblierten wohnung in der nähe von HH hat, meldet euch,
ist alles da, manche meiner frunde sagen es ist eine luxusbude, ich dagegen sage es ist alles normal.
also, wenn jemand einen typen sucht der hart arbeiten kann und will (construction) dann scheut euch nicht mir zu schreiben.
ps: war schon in vielen ländern dieser welt und habe viel erlebt, mich das das ganze gemecker hier über ca nicht schocken und andere sollten sich ach nicht schocken lassen. Haltet die ohren steif und geht euren weg, auch wenn er irgendwann wieder in de endet, ihr habt es wenigstens versucht und könnt euren enkeln mal davon erzählen.
in diesem sinne
achso,
"you get what you paid for" ist ein schöner spruch, trifft nur leider nicht auf alles hier in de zu
Ich habe mich eigentlich schon seit einier Zeit davon verabschiedet Deutschland mit Canada in Sachen Steuern zu vergleichen. Obwohl die Frage natuerlich fuer jeden Immigraten wichtig ist, sollte man es nicht auf Dauer machen, da es zwei unterschiedliche Laender bzw. Systeme und Geschaefts-Mentalitaeten sind.
Mit der Steuerlast ist man in Canada auch nicht gluecklich. Ich kenne Leute die in Toronto fuer ein Commercial Property, einem etwa 50 m2 Geschaeftslokal im Monat (!) mit 3000 Can Dollar abgezockt werden. Wo das Geld wirklich hingeht konnte mir bisher keiner sagen. Vermutlich liegt es an der Einstellung der Leute: Man arbeitet fuer geringerem Lohn, und wagt offenbar nicht zu meckern. Die Leute die dort angestellt sind, sind alles Asiaten, ich denke aus Korea, ob Nord oder Sued, weis ich nicht, nichtmal ob diese Leute nicht ganz legal hier sind, und deswegen den Mund ueber ihr niedriges Gehalt halten.....
In steuerlicher Hinsicht zahlst Du in Canada im Vergleich zu Deutschland vermutlich am Ende das gleiche. Alleine das System der "property taxes" die weitaus hoeher als in Deutschland fuer Immoblienbesitzer sind, duerfte am Ende die jaehliche Steuerlast mit Deutschland auf 1:1 bringen.
Trotzdem habe ich den Eindruck, dass vieles in der Mentalitaet liegt, in Canada hoere ich oefter mal von Innovation und positivem Denken in die Zukunft.
In Deutschland wird meist nur gemeckert, dass die Dinge nur schlechter werden. Zudem wird Dir von der Politik ein teures Sozialsystem verkauft, welches nicht wirklich funktioniert, den Arbeitsmarkt blockert und so weiter....
Am Ende des Tages bzw. des Montas wenn das Gehalt dann kommt ist es ueberall das gleiche.
Vieles liegt meines Erachtens auch an der heutigen Gesellschaft. Man denkt flexibler, wechselt beruflicher schneller, also warum nicht auch das Land wechseln? - hinzu der Psychologische Faktor, wo komme ich her? wo gehe ich hin? - und damit verbundenem Erfolgsempfinden.
Es gibt genug Leute in Canada die ueber ihr Land meckern und Deutschland toll finden, trotz der Mentalitaet die man in Deutschland oftmals so vorfindet.
Zitat von hogibaerWenn man sich in Kanada richtig abrackert, kann man sehr weit kommen. Wenn man sich in Deutschland so richtig abrackert, sagt das Finanzamt Danke, und man hat trotzdem nichts davon... . Alleine das ist mir schon Grund genug.
Kann man so pauschal nicht sagen. Aber es stimmt schon, wer in Kanada arbeitswillig ist und überdurchschnittliche Leistungen an den Tag bringt, der kann es sehr weit bringen. Viele Kanadier haben es auch nicht so mit der Arbeitsmoral, sie leben von einer Woche auf die andere. Ich glaube das unterscheidet uns einbisschen vom durchschnittlichen Kanadier und wer mit dem gleichen Elan an die Arbeit geht wie hier in CH oder D der wird sich meiner Meinung nach auf dem kanadischen Arbeitsmarkt behaupten können. Aber Erfolg braucht Zeit und meiner Meinung nach ist es in Kanada immer noch am besten selbständig zu werden wenn es die finanziellen Mittel erlauben.