Wieso soll jemand der mit WP ruebergeht gleich einen Container mitnehmen? Wir haben bis heute noch unsere Sachen in De., weil die PR noch nicht durch ist und wir legen uns so wenig wie moeglich zu, weil wir ja noch abgelehnt werden koennten.
@Pittie
jetzt koennt man wieder sagen, wieso habt ihr dann in De. nicht vorgesorgt, dass Du ne Weile alleine ueber die Runden kommst, ohne Arbeiten gehen zu muessen oder warum konntest Du Dir nicht nen anderen Job suchen? Oder oder????
Oder aber, die Frage, was haettet Ihr gemacht, wenns nicht so gut gelaufen waere hier und ihr haettet wieder zurueck muessen???
jetzt koennt man wieder sagen, wieso habt ihr dann in De. nicht vorgesorgt, dass Du ne Weile alleine ueber die Runden kommst, ohne Arbeiten gehen zu muessen oder warum konntest Du Dir nicht nen anderen Job suchen? Oder oder????
Oder aber, die Frage, was haettet Ihr gemacht, wenns nicht so gut gelaufen waere hier und ihr haettet wieder zurueck muessen???
Gruss Schnuffi
Ich habe dir ne PN geschickt, da dieses Thema hier meines erachtens nicht ganz hinpasst. Sollte ich falsch liegen, nehme ich auch gerne hier nochmal Stellung dazu.
TomW du hast geschrieben : "wir muessen aber auch zugeben, das vor einigen Jahren ( ich bin seit knapp 5 Jahren hier ) die Ausgangsbedingungen wesentlich besser waren. Jetzt haben wir unser soziales Netzwerk aufgebaut und koennen darauf zurueckgreifen. Denn Referenzen und "word of mouth" sind wichtige Faktoren um einen vernuenftigen Job zu bekommen."
Sorry Tom aber damals war es nicht besser wie heute .Du hattest vielleicht Glueck und gleich deinen Job antreten koennen nach Ankunft?!? Wir sind wie schon erwaehnt mit Joboffer in Winnipeg eingewandert , bekamen dann von unserer Rechtsanwaeltin gesagt dass der zukuenftige Chef den Winter ueber in Florida verbringt und erst im Maerz wieder zurueck ist (zuvor war davon keine Rede).
Ich verliess mich nicht darauf und hab mich bei saemtlichen Baufirmen in Winnipeg beworben. Viele gehoeren der Union an , bei der ich Mitglied haette werden muessen. Die Chance einen Job zu bekommen waere wie ein 6er im Lotto gewesen da verstaendlicher Weise die langjaehrigen Mitglieder zuerst vermittelt werden.
Beim zustaendigen Arbeitsamt bin ich vorstellig geworden und hab mir sagen lassen muessen "work or go home". Ich haette heimgehen koennen weil meine alte Firma auf mich wartete bei der ich als Brueckenbaupolier zuletzt taetig war aber unsere Kinder fuehlten sich bis dahin schon so wohl dass sie sich weigerten nach D zurueckzukehren.
Ausserdem hab ich mich bei Baufirmen von Ost bis West beworben und nur eine Antwort kam zurueck. Das war ein Firma aus Edmonton die mich Probeweise fuer 14 $ einstellte und nur von Freitag bis Sonntag arbeitete weil der Chef mit mir von Montag bis Donnerstag seine Freunde besuchte. Und das jetzt im Ernst! In 2 Wochen hab ich 690$ verdient und 600 $ fuer Uebernachtung bezahlt, war nicht mal schoen aber die einzige Unterkunft die frei war.
Wir haben nicht aufgegeben und weitergesucht bis wir in Albertas Norden Arbeit gefunden haben.
Klar Tom, hab ich mir mittlerweile ein relativ gutes Netzwerk aufgebaut aber bei der heutigen Wirtschaftslage rufen mich sogar die Kanadier an und meinen: Wenn du eine Job weisst dann ruf mich bitte an. Sie haben viel bessere Kontakte wie ich und waren sich sicher dass es immer so weiter geht und jetzt sitzen auch sie daheim. Letzte Hoffnung legen sie auf den Fruehling , es sollen angeblich mehrere Grossauftraege in Alberta sowie in BC starten.
@Kos
Vor einem Jahr haben wir einem Harz4ler geholfen ein Workpermit zu bekommen. Wir machten eine Firma ausfindig die gewillt war alles fuer ihn durchzuziehen. Es war naemlich fuer sie der erste Auslaender mit Workpermit also hatten sie allerhand Schreibkram zu bewaeltigen. Er bekam vom deutschen Staat die Containerkosten u. den Flug bezahlt, bekam vom kanad. AG den Flug Von Edmonton zu seinem Arbeitsplatz bezahlt , ein Hotelzimmer kostenlos fuer eine Woche u. eine guenstige Wohnung fuer danach. An einem Freitag kam er an, wurde vom AG vom Flugplatz abgeholt, ein eigens fuer ihn bestellter Uebersetzer ging mit ihm zu den Behoerden, eroeffnete fuer ihn ein Bankkto und abends wurde er noch zum Essen eingeladen. Einen Tag spaeter sollten wir ihn treffen , aber er ist nicht erschienen. Am Montagvormittag rief uns der Chef an ob wir wuesssten wo sein Arbeiter sei. Bis dahin hatte ich von seiner Exfreundin schon erfahren dass er noch am Samstag heimgeflogen ist. Sein Grund “er hatte Angst vor den grossen Pickups” und alles war so schrecklich ??????????? Er ist wieder zurueck im deutschen Schoss und wiegt sich in Harz4 mit psychologischer Behandlung weil Kanada so grausam ist. Aber Gott sei Dank sind nicht alle so.
@Ralf
Du spricht mir aus der Seele. Danke fuer deine guten Wuensche . Ich hab erst eine Lungenembolie ueberlebt dann werd ich die Zeit der Arbeitslosigkeit auch noch ueberleben. Ich wuensch auch dir und deiner Family alles Gute weiterhin. Vielleicht lernt man sich ja mal kennen wenn wir einen Trip nach Edmonton machen?? See you
Fishnandhuntn
KANADA ist KANADA und DEUTSCHLAND ist DEUTSCHLAND. KEIN VERGLEICH !!!!
Sind wir Deutschen denn wirklich alle gleich schlimm?
Okay, ich gebe zu, wir haben hier in Deutschland diese soziale Hängematte und es gibt mit absoluter Sicherheit genügend Leute, die sich nur zu gerne auf ihr ausruhen, aber seid mal bitte ehrlich, bezieht sich das wirklich auf alle Deutschen? Gibt es nicht auch in Deutschland genügend Leute, die für ihr Geld regelmässig und hart arbeiten müssen, ohne etwas geschenkt zu bekommen?
Es hört sich ja fast so an, als wäre der eine oder andere hier, der bereits in CA lebt, eifersüchtig auf die Deutschen und ihr Sozialsystem, weil er es eigentlich genau so leicht hätte haben können, aber dumm genug war, um nach Ca auszuwandern.
Ich lasse mir meinen Traum vom Auswandern nach Ca zwar nicht nehmen und mir haben Contra-Stimmen hier im Forum auch nicht gerade gefallen, aber sie haben mich zum Umdenken bewegt. Ich werde definitiv nicht nur mit einem WP bewaffnet mit Kind, Container und Kegel in Ca aufschlagen, aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, mit guter Vorbereitung, dem richtigen Visum (PR), einem ausreichenden finanziellen Polster, genügend Flexibilität, Fleiß, Mut und Glück kann man auch in Zukunft erfolgreich auswandern, auch wenn es etwas länger dauert.
mal abgesehen von leute wie fishnandhuntn einen beschrieb
bei der anwerbung der work permit arbeitnehmer im märz 2008 schaute die welt noch prima aus - wenigstens für die meisten
die kanadier auf den job-fairs versprachen das blaue vom himmel
die tv sendungen zeigten nur "erfolgreiche" (wenn auch seltsame) einwanderer
hier im forum wurde auch von den meisten nur positives berichtet - besonders von solchen die sich besonders aufregen
da kann man leuten keinen vorwurf mache - die dann loszogen um eine neue chance für ihre familien zu finden.
der umschwung passierte erst ab september und im dezember wurde es schlimm
das timing dieser abläufe sollte man im auge behalten - aber wer tut das schon
übrigens haben deutsche banker auch 2 tage vor der pleite einer amerikanischen bank denen noch 300 oder mehr millionen in den rachen geworfen - kluge banker.
es ging mir eigentlich darum in diesem thread möglichkeiten aufzuzeigen, wie den leuten geholfen werden kann nach de zurück zu kommen und in de neu zu starten - ob im sozialen netz oder ohne ist doch egal
dieses rumgehacke auf leute in not ist einfach pervers
Sind wir Deutschen denn wirklich alle gleich schlimm?
Okay, ich gebe zu, wir haben hier in Deutschland diese soziale Hängematte und es gibt mit absoluter Sicherheit genügend Leute, die sich nur zu gerne auf ihr ausruhen, aber seid mal bitte ehrlich, bezieht sich das wirklich auf alle Deutschen? Gibt es nicht auch in Deutschland genügend Leute, die für ihr Geld regelmässig und hart arbeiten müssen, ohne etwas geschenkt zu bekommen?
Es hört sich ja fast so an, als wäre der eine oder andere hier, der bereits in CA lebt, eifersüchtig auf die Deutschen und ihr Sozialsystem, weil er es eigentlich genau so leicht hätte haben können, aber dumm genug war, um nach Ca auszuwandern.
Ich lasse mir meinen Traum vom Auswandern nach Ca zwar nicht nehmen und mir haben Contra-Stimmen hier im Forum auch nicht gerade gefallen, aber sie haben mich zum Umdenken bewegt. Ich werde definitiv nicht nur mit einem WP bewaffnet mit Kind, Container und Kegel in Ca aufschlagen, aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, mit guter Vorbereitung, dem richtigen Visum (PR), einem ausreichenden finanziellen Polster, genügend Flexibilität, Fleiß, Mut und Glück kann man auch in Zukunft erfolgreich auswandern, auch wenn es etwas länger dauert.
Gruß hus
hallo hus
ja - man kann auch in einer rezession erfolg haben
wie man ebenso in einer boom periode pleite gehen kann
: - )))
es arbeiten übrigens immer noch mehr als 40 millionen in de
natürlich nicht jeder mit einem gehalt von mehr als 5.000 E im monat
ZitatDas Problem liegt nur darin, dass WPler verpflichtet sind ihren Kram wieder mit aus dem Land zu nehmen, wenn sie Kanada verlassen. Und zwar alles! WPler duerfen mit ihrem Stauts hier in Kanada ihre aus Deutschland mitgebrachten Sachen nicht verkaufen.
das ist doch quatsch
kein mensch fragt danach wenn du deine sachen verkauft hast
@hus du hast geschrieben: "Es hört sich ja fast so an, als wäre der eine oder andere hier, der bereits in CA lebt, eifersüchtig auf die Deutschen und ihr Sozialsystem, weil er es eigentlich genau so leicht hätte haben können, aber dumm genug war, um nach Ca auszuwandern."
Ich fuer meinen Teil kann nur sagen dass ich ganz sicher nicht auf die Deutschen u. ihr Sozialsyst. eifersuechtig bin. Wir haben in D noch nie was geschenkt bekommen u. auch hier nicht. Ausgewandert sind wir aus Liebe zum Land (war zuvor auf Urlaub hier), ohne Hilfe , ohne irgendwelche Ratschlaege von Foren, ohne sogen. Netzwerk, sondern nur was in den Buechern geschrieben stand und da muss ich sagen machten wir uns auf einen Lohn gefasst der damals halb so hoch war wie in D.
@maxim ich denke ich kann auch fuer die anderen sprechen das niemand auf den "Armen" herumhacken wollte (bin selber nicht reich) und niemand sich ins Faeustchen lacht denn es ist ueberhaupt nicht lustig was im Moment abgeht. Ausgewandert sind viele weil das TV und die Jobmessen sie schier verrueckt gemacht haben. Sie hofften in ein Land zu kommen wo all dieser Arbeitsmangel u. Stress nicht mehr herrscht. Viele haben sich dabei etwas vorgemacht. Obwohl die meisten dann mit Ratschlaegen aus den Foren versorgt worden sind, haben sie den Schritt mit der ganzen Familie gewagt. Homepages ueber Homepages sind entstanden "Wir leben in Kanada" . Oft hab ich gelesen was sie sich alles leisten vom Plasma TV ueber tolle Fahrzeuge. Ist ja alles Recht und gut aber dann muss auch noch was auf die Seite gespart werden. Sie haben gerechnet wie so mancher Kanadier dass es immer so weiter geht mit der Wirtschaft und jetzt stehen sie vor einem grossen Problem.
Ich hoffe nur dass die Leute die noch drueben sind eine Lehre aus diesen postings ziehen und abwarten bis die Wirtschaft wieder besser wird!!
ZitatDas Problem liegt nur darin, dass WPler verpflichtet sind ihren Kram wieder mit aus dem Land zu nehmen, wenn sie Kanada verlassen. Und zwar alles! WPler duerfen mit ihrem Stauts hier in Kanada ihre aus Deutschland mitgebrachten Sachen nicht verkaufen.
das ist doch quatsch
kein mensch fragt danach wenn du deine sachen verkauft hast
danach in den flieger steigst und in de landest
Disposing of goods you brought into Canada duty- and tax-free
If you sell or give the goods away within the first year of importing them into Canada duty- and tax-free, you have to pay any duties that apply immediately. The same rule applies to goods you begin using for commercial activities.
Alles andere wäre Steuerhinderziehung. Macht der kanadische Staat dagegen was? Keine Ahnung. Kann er was machen? Ja! Würde ich nochmals nach Kanada kommen nachdem ich dort Steuerhinderziehung betrieben habe? Nein!
ich möchte hier echt nicht auf dich einhaken, aber nur weil du ein Buch geschrieben hast gibt dir das noch nicht die Qualifikation alles zu wissen.
In Deutschland kümmert es doch keinen Menschen was du mit den Sachen gemacht hast, aber in KANADA! Die Ware wurde duty free importiert und dann innerhalb von 12 Monaten wieder verhökert, also fallen Einfuhrzölle in KANADA an.
Rein rechtlich mußt du das also nachträglich verzollen ansonsten ist es Steuerhinderziehung. Wie bereits erwähnt weiß ich nicht ob der kanadische Staat bzw. Zoll was dagegen unternimmt, aber rechtlich versetzt es sie in die Lage. Ob du dich dann in Deutschland den Forderung entziehen kannst, falls denn wirklich was kommen sollte, bezweifle ich bzw. kann ich mir lebhaft vorstellen was beim Zoll in Kanada geschieht wenn du mal wieder nach Kanada kommst (selbst als einfacher Tourist).
Ich würde mich hüten Leuten dazu zu raten ihre Sachen einfach zu verkaufen!
gehen wir mal davon aus das immer mehr Leute mit WP jetzt zurückreisen. Der kanadische Staat bekommt es spitz das die Leute welche ausgereist sind keine Container mehr hinterher schippern. Also eine Anweisung an sämtliche Zollbeamte in Kanada bei Ausreise von WP Leuten nach dem Rückflugticket zu fragen. Falls dieses nicht vorliegt nach den Ausfuhrpapieren fragen. Liegt das auch nicht vor ... und dann???
Kanadier sind vielleicht nicht die schlausten, aber blöde sind sie auch nicht. Das kann passieren ... muß nicht.
Das Zeugs was die Rückwanderer verkaufen wird von Kanadiern schon nicht neu gekauft ... sicherlich nicht das was der Staat toll findet.
Bezüglich Steuern. Wer in Kanada Geld verdient hat muß auch Steuern zahlen, auch wenn er die Zelte hier wieder abbricht! Hier ein Auszug von der Canada Revenue:
Zitat Leaving Canada (emigrants)
You are considered to have disposed of almost all your property at its fair market value on the day you emigrate from Canada. For more information, please see our Web page "Dispositions of property". Residency status
Generally, you are an emigrant of Canada for income tax purposes if you leave Canada to settle in another country and you sever your residential ties with Canada.
This Web page provides basic information about the income tax rules that apply for the year you leave Canada and helps you understand your tax obligations.
What are residential ties?
Severing residential ties includes:
* disposing of or giving up a home in Canada and establishing a permanent home in another country to which you move; * having your spouse or common-law partner (see the definition in the General Income Tax and Benefit Guide) and dependants leave Canada; * disposing of personal property and breaking social ties in Canada and acquiring or establishing them in another country.
Other ties that will be taken into account in determining your residency status include:
* a Canadian driver's license; * Canadian bank accounts or credit cards; * health insurance with a Canadian province or territory.
For more information, see Residency - Individuals and IT-221, Determination of an Individual's Residence Status.
If you want an opinion about your residency status, complete and submit Form NR73, Determination of Residency Status (Leaving Canada).
When do you become a non-resident?
When you leave Canada to settle in another country, you usually become a non-resident of Canada for income tax purposes on the latest of the following dates:
* the date you leave Canada; * the date your spouse or common-law partner and dependents leave Canada; * the date you become a resident of the country to which you are immigrating.
It's important that you tell us the date you leave Canada because your residency status affects your eligibility to receive:
* the GST/HST credit (goods and services tax/harmonized sales tax); * Canada Child Tax Benefit payments (and any similar provincial program payments); * Universal Child Care Benefit payments.
If you receive such credits or payments after you emigrate, contact us at once.
Top of Page Your tax obligations
For the part of the tax year that you are a resident of Canada for tax purposes, you must report "world income" (income from all sources, both inside and outside Canada) on your Canadian tax return.
After you leave Canada, you pay tax to Canada only on income you receive from sources in Canada (see "After you leave Canada").
Wer glaubt er kann sich aus Kanada verabschieden ohne Steuern zu bezahlen der hat sich getäuscht! Aber vielleicht ist der Tipp ja auch hier ... das ist praktisch nicht anwendbar.