Das Gesundheitssystem ist hier wirklich nicht so schlecht wie hier mehrere behauptet haben. Zahnarzt, Augenarzt sowie Arzneimittel muss man selber zahlen, wenn nicht vom Arbeitgeber durch Zusatzversicherung abgedeckt. Diese Zusatzversicherung kann man aber auch selber abschliessen. Bedenke, hier in Kanada wird kein Krankenkassenbeitrag wie in DE bezahlt. Es sollte also moeglich sein, wenn der Arbeitgeber keine benefits zahlt, etwas Geld in eine Zusatzversicherunng zu investieren.
Eine Studie aus der Schweiz hat gezeigt, dass der allgemeine Gesundheitszustand schlechter wird je besser die aerztliche Versorgung ist. Wie haeufig habe ich in Deutschalnd erlebt, dass aeltere Leute zum Arzt gehen damit ihnen mal jemand zuhoert. Dies kostet den Gesundheitssystem unmengen an Geld. Da wird wegen jeder Kleinichkeit zum Arzt gerannt. Keine Seltenheit, dass Leute ohne auffaellinges Krankheitsbild zweimal die Woche zum Arzt rennen.
Zitat von simo80Eine Studie aus der Schweiz hat gezeigt, dass der allgemeine Gesundheitszustand schlechter wird je besser die aerztliche Versorgung ist.
Das habe ich für Deutschland auch schon so gelesen.
ZitatKeine Seltenheit, dass Leute ohne auffaellinges Krankheitsbild zweimal die Woche zum Arzt rennen.
Das liegt oft an den Ärzten, die Leute ohne auffälliges Krankheitsbild ständig zu irgend welchen CheckUps überreden damit endlich mal was gefunden wird. Bringt schließlich Geld. Und gerade ältere Leute lassen sich leicht überreden. Je höher die Ärztedichte, desto größer die Konkurrenz, und desto öfter muss man seine Patienten ins Wartezimmer kriegen damit man genug Geld verdient.
Mit dem allgemenen Gesundheitszustand hat das weniger zu tun. Ein paar hübsche ICD-Codes kann man sicher jedem Menschen zuordnen, und ständig erfindet die Pharma-Industrie neue Krankheiten damit die neuen schönen Medikamente auch einen Markt haben.
ja das ist natürlich auch ein interessanter gedankenansatz.....und es ist doch manchmal echt so....wer lange genug sucht, der findet auch was. stimmt schon in machen fällen. nur: zu wenig aus kostengründen ist sicher auch nicht optimal. der goldene mittelweg ist es wie immer der am besten ist.
grundversicherung plus zusatzversicherungen scheinen demnach erschwinglich zu sein....das klingt ja recht gut. die sache mit dem zahnarzt, die erwähnt wurde, finde ich auch gar nicht so verkehrt....man kann es mit therapien auch übertreiben...hauptsache geld kassieren und gut is...
ich habe in dem einen blog gelesen von dem dt. ehepaar, welches aus gesundheitsgründen ihrerseits nach D zurückgegangen sind...das ist ne heftige story, wenn sie sich tatsächlich so zugetragen haben sollte. es würde bedeuten, dass die betreffenden ärzte allesamt sehr ignorant mit der frau umgegangen sind. wurde paar seiten vorher gepostet als fallbeispiel.
was mich ja hier in D sehr stört ist in sachen gesundheitspolitik dieses zwei-klassen-system. bist du privat hast du sofort service und termin (im idealfall), als kassenpatient guckst du in die röhre....dieses problem scheint es in CA ja nun nicht so ausgeprägt zu geben wenn ich das richtig verstanden habe.
Zitat von cupcake was mich ja hier in D sehr stört ist in sachen gesundheitspolitik dieses zwei-klassen-system. bist du privat hast du sofort service und termin (im idealfall), als kassenpatient guckst du in die röhre....dieses problem scheint es in CA ja nun nicht so ausgeprägt zu geben wenn ich das richtig verstanden habe.
cupcake
Vielleicht liegt es daran, dass ich in der Großstadt wohne, aber ich muss nie lange auf Termine warten beim Arzt und war noch nie Privatpatient, meine Söhne und ihr Vater schon. Beim Zahnarzt hatte ich dieses Jahr einige Nottermine und bekam sofort einen Termin, halbe Stunde später kam ich jedesmal dran. Wurzelbehandlung usw. Unser Unfallchirurg nimmt die ganze Familie sofort dran, schon über 25 Jahre, auch Kollegen und Freunde berichten mir das. Man tauscht sich aus untereinander. Als ein Familienmitglied schwerverletzt auf der Intensivstation in Dresden lag, rief ich bei ihm an und dachte nicht daran, dass in meiner Region Feiertag war.
Kein Problem, er hat sich viel Zeit genommen und uns geholfen, den Rücktransport und vieles mehr zu organisieren. Ab und zu muss ich 1 oder 2 Wochen auf einen Termin warten, aber nur, wenn es nicht akut ist. Beim Hausarzt kann ich ohne Anmeldung hin, auch beim Unfallarzt, der alle orthopädischen Behandlungen mitmacht und eine große Praxis im Krankenhaus hat.
Gehen wir aber am Wochenende in die Notaufnahme in eines der großen Krankenhäuser, wartet man, wenn man Pech hat schon einige Stunden und wird dann sowieso wieder zum Facharzt verwiesen. Notdienste, die Hausbesuche machen, funktionieren gut. Längste Wartezeit war eine Stunde. Mir fällt im Moment kein Facharzt ein, bei dem ich lange auf einen Termin hätte warten müssen. Man ist nicht mehr so lange im Krankenhaus und wird früher heimgeschickt.
Das sind unsere Erfahrungen in Deutschland, im Wilden Süden!
das hört sich alles toll an, fast schon beneidenswert. also hier im südlichen hessen läuft das alles ganz anders. hausarzt geht grad noch so, aber auch nur, weil sie dort zu zweit praktizieren. zahnarzt hat ewige wartezeiten da sehr beliebt und sehr gut. aber das nehme ich in kauf und wenn ich schmerzen hätte, würden sie mich auch drannehmen, klar.
alle anderen fachärzte sind erst nach längerer wartezeit zu konsultieren. ach nein das stimmt nicht, mein frauenarzt ist sehr unbeliebt und hat demnach immer zeit. ich mag ihn aber, das ist natürlich glück für mich in dem fall. eine andere gynäkologin, zu der ich ursprünglich wollte (weil ich sie auch schon länger kenne), ließ ausrichten, in drei monaten könne ich kommen (ich war frisch schwanger!!!). eine absolute frechheit wie ich meine. oder geht es nicht anders? ich habe das noch nicht weiter hinterfragt. daher landete ich bei meinem jetzigen frauenarzt, aber wie eben erwähnt kein problem.
orthopäden-wartezeit mehrere monate usw usf. ganz schlimm, es nervt echt. will ich mit meinen kindern zur kontrolle zum augenarzt, muss ich auch monate warten. meine nachbarin ist privat versichert. bei der ist das alles überhaupt kein problem. wartezeit max. wenige tage und das wars. ich werde manchmal echt wütend wenn ich darüber nachdenke. aber es wird in zukunft wohl nicht besser werden fürchte ich.....
Zitat von cupcake was mich ja hier in D sehr stört ist in sachen gesundheitspolitik dieses zwei-klassen-system. bist du privat hast du sofort service und termin (im idealfall), als kassenpatient guckst du in die röhre.... cupcake
Es ist ein drei Klassen System.
An der Spitze der Nahrungskette stehen die privat Versicherten zusammen mit den Beamten. Auf Platz zwei folgen die Hartzies. Die warten zwar auch lange auf einen Termin, bekommen dann aber erstklassige Medizin wie die Privatversicherten. Schütze Arsch ist der Beitragzahler in der gesetzlichen Krankenversicherung. Lange Wartezeiten für einen Facharzttermin, Zahnersatz selber löhnen, Brille selber löhnen, Medikamente nur noch diejenigen mit denen Deine Kasse einen Rabattvertrag hat...
Und dafür zahle ich als freiwilliges Mitglied in der GKV ( gesetzlichen Krankenversicherung ) Monat für Monat über 500 €uronen. Von meinen Beiträgen bezahle ich beispielsweise den Zahnersatz für einen Sozialhilfeempfänger während ich selbst für einen Zahnersatz 1400 €uro "Zuzahlung" abdrücken darf.
Na, das ist doch echt Sozial. Wisst ihr was ich denke ? Mitte ist Scheisse ! Entweder kann ich mich privat versichern oder ich beziehe staatliche Transferleistungen. Als Mitte, zwischen oben und unten, bin ich der Idiot.
ZitatDie warten zwar auch lange auf einen Termin, bekommen dann aber erstklassige Medizin wie die Privatversicherten.
Bist du sicher? Denn immerhin gehören die doch auch nur AOK und Co an, oder?!
ZitatAn der Spitze der Nahrungskette stehen die privat Versicherten zusammen mit den Beamten.
Auch nicht ganz so. Es ist mitunter schon hilfreich, aber wenn der Doc ausgebucht ist, ist er ausgebucht. Kam schon mal vor, daß bei Terminaussicht in ferner liefen der Hinweis, auf Privatpatioent hilfreich war..... Ist abe rnicht die regel....
das, was take care schildert, kann ich mir in bunten bildern vorstellen....ist nicht ganz abwegig. ich habe dafür keine beweise aus mangel an erfahrungen, weiss aber, dass mich einige hartz 4-empfänger sehr aufregen. denn ich finanziere denen ihr leben, nur weil sie zu faul sind arbeiten zu gehen. wenn einer nicht kann ausf triftigen gründen, na dann ist es ja gut dass sie abgesichert sind.
aber in meinem umfeld lebt eine frau ende 30 mit teenie-tochter seit immer eig bis auf wenige unterbrechungen auf kosten des amtes.......wieso geht sie nicht arbeiten????? und sie fordert und fordert und fordert....will unterhalt vom ex-mann....für was??? hat nix geleistet im leben, also gibt es auch nix, fertig. ist jetzt sehr einseitig geschildert, aber bei solchen dingen geht gar nix mehr, da fehlt mir das verständnis. und diese dame geniesst dann unter umständen auch sehr gute medizinische versorgung, wer weiss?
was ist eigentlich mit dem thema arbeitslosigkeit in CA?? das wird ja sicher auch ein großes problem sein oder ist es dort entspannter? sowas wie hartz 4 gibt es dort doch nicht oder? also da hab ich mich noch nicht weiter informiert. hierzulande ist man ja, wie oben erwähnt, sehr gut abgesichert. ich kann ja nur von mir sprechen, die ich mich ja erdreistet habe, einfach so schwanger zu werden......nun meldete ich mich arbeitslos weil mein vertrag ausläuft und natürlich nicht verlängert wird. die dame auf dem amt war sehr pflichtbewusst und wies mich gleich in meine schranken. sprich, wenn ich mich nicht weiter bewerbe, werden mir mittel des alg1 gestrichen. ja so läuft das hier im sozialstaat D.
daher nun auch meine frage: wie würde es in CA ablaufen? paradiesische verhältnisse werden auch dort nicht herrschen fürchte ich. vielleicht hat da auch jemand ahnung von.
das ist auch richtig so: Arbeitslosengeld steht Leuten zu, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
ich stehe dem Markt nicht zur Verfügung, also "versorgt" mein Mann mich seit März mit und ich bekomme nicht einen Cent. Ja und, ist doch freie Entscheidung?
Außerdem bekommst Du doch Elterngeld, was denn bitte noch? in anderen Ländern gibts gar nichts.
freie entscheidung ja, das stimmt. es hat mich niemand gezwunden, schwanger zu werden.
ich finde es nur absolut ungerecht, mir so einen druck zu machen, wo ich doch seit jahren schön brav arbeiten gehe. und nun bin ich schwanger, verliere meinen job weil mein AG keinen bock auf schwangere hat (was auch in gewissem maße nachvollziehbar ist). und nun soll ich mir im fast 5. monat die mühe machen, mir einen neuen AG zu suchen? wo bitte bleibt da die realität??
und elterngeld ist kein ersatz. auch wenn es das in anderen ländern nun nicht geben sollte. es ist natürlich gut dass es das überhaupt gibt, aber trotzdem.
ich sehe es teilweise als maßregelung an: pech, du bist schwanger? dann seh mal zu....
ich kenne andere schwangere, die nichts machen müssen, weil die amtsleute dort ein einsehen hatten, dass sie eh keinen neuen job finden würden. sehr viel hängt auch vom jeweiligen betreuer ab. meine eigene betreuerin räumte zähneknirschend ein, dass sie noch keine schwangere vermitteln konnte.
aber klar, ich stehe möglicherweise mit dieser einstellung als arbeitsunwillig da........hat aber auch nicht viel mit der realität zu tun.
was hatt das mit rumjammern zu tun sie schreibt doch nur wie es ihr ergangen ist
meiner schwiegertochter ist es genauso ergangen schwanger geworden kuendigung bekommen und wenn ich es richtig verstehe moechte cupcake informationen ueber das reale leben hier negatives wie positives
was hatt das mit rumjammern zu tun sie schreibt doch nur wie es ihr ergangen ist
meiner schwiegertochter ist es genauso ergangen schwanger geworden kuendigung bekommen und wenn ich es richtig verstehe moechte cupcake informationen ueber das reale leben hier negatives wie positives
ich habe nur meine momentane situation geschildert.
wenn ihr es vom intellekt her einfach nicht schafft, konstruktive beiträge zu posten, dann seid ihr hier definitiv fehl am platz.
ich will weder rumjammern (eine frechheit von dir, yvonne! für wen hältst du dich eigentlich?) noch bin ich nur an positiven schilderungen interessiert. ich wollte nur erfahrungen erzählt bekommen, mehr nicht.
ihr seid nicht in der lage das zu verstehen. das wird leider immer deutlicher.
ihr müsst so gefrustet sein........aus welchen gründen auch immer. anders kann ich mir dieses dauer-rumgehacke nicht mehr erklären..........
so nun könnt ihr euch ja weiter auf mich stürzen.....viel spaß dabei