Hi !!! Dann können wir auch die Diskussion starten, wieviel Prozent der deutschen Steuern in Diäten der Abgeordneten fließen, oder ???? Mit dem Geld könnte man auch etwas besseres anfangen, oder nicht ????
Aber wenn die in Kanada so viel verdienen sollen, warum wird dann immer wieder berichtet, dass qualifizierte Ärzte und Pflegepersonal in die USA abwandern ????
ich finde nicht. Es goennt doch jeder den Krankenschwestern ein gutes Gehalt. Zur Orientierung, was in Kanada eigentlich fairerweise verdient wird finde ich die Diskussion sehr hilfreich. Es ist gar nicht so einfach, hier seinen eigenen Marktwert zu erkennen, dein altes deutsches Gehalt kannst du nicht einfach umrechnen. Ausserdem handelt es sich bei den Loehnen um eine Richtigstellung bezueglich der Behauptung, dass kanadische Gesundheitssystem waere ein Selbstbedienungsladen fuer das medizinische Personal.
Die reinen deutschen Diaeten finde ich nicht unangemessen, schliesslich sollen Spitzenleute sich nicht ver'%&$ht vorkommen, wenn sie im Parlament arbeiten. Man muss gucken, was die als Rechtsanwalt, Schuldirektor oder leitender Manager verdienen wuerden und daran gemessen sind die Diaeten nicht so unendlich krass bemessen. Diese Leute haben ja auch gewisse Kosten, doppelte Haushaltsfuehrung, Hiwis, Uebergangsphasen nach der Parlamentszeit etc. Leider ist das System aber zum Selbstbedienungsladen verkommen, weil ein Grossteil der Bezuege bezahlt wird, wenn laengst keine Leistung mehr erbracht wird. Diese Riesenpensionen sind der blanke Hohn fuer jeden Steuerbuerger. Ausserdem sollte niemand in einer oeffentlichen Funktion sein eigenes Gehalt beschliessen duerfen. Bin ich froh, dass mein Geld da nicht mehr reinfliesst.
danke fuer die liebe zuschrift. ich habe ja nur "einen mann" verloren, weil er nicht rechtzeitig operiert wurde. "jeder tote ist in diesem falle einer zuviel".
jeden tag sterben in kanada menschen, weil sie nicht rechtzeitig operiert werden koennen, weil sie nicht rechtzeitig eine magnetresonanzuntersuchung haben koennen etc.
die millionen und billionen fuer das health care system, die von einem leser hier erwaehnt werden sind "schall und rauch".
wichtig ist die realitaet und die heisst, dass jeden tag in kanada tote sind, weil man sie nicht rechtzeitig operiert oder untersucht. rae
sie wandern in die usa aus, weil sie dort noch mehr verdiene. und weil dort die standards besser sind, zb. Hygiene etc.
es gibt webseiten von der usa regierung , wo kanadische aerzte und krankenschwestern, wenn sie in der usa arbeiten wollen, erfahren muessen, wie man in der usa mit patienten umgeht.
man sagt ihnen, dass die patienten eine versicherung haben und dafuer einen leistungsanspruch haben, d.h. man muss sie entsprechend behandeln und nicht so behandeln wie in kanada, wo es sich um ein staatl. gesundheitssystem handelt.
die kanadischen aerzte muessen einmal lernen mit den verschiedenen versicherungen entsprechend umzugehen, da sie ja von denen bezahlt werden. in kanada haben sie ja nur einen geldgeber und das ist der staat!!!!
wenn es dich interessiert, werde ich diese webseite suchen.
ich koennte noch sehr viel ueber kanad. aerzte etc. schreiben, aber das problem ist, dass diejenigen , die hier sind, nichts davon hoeren wollen und diejenigen, die einwandern wollen , es nicht wahr haben wollen.
ich habe einige freunde hier in kanada, die aerzte sind. wenn wir schifahren gehen oder...oder...sie wollen auf keinen fall, dass irgendjemand weiss, dass sie aerzte sind, da sie "in ihrer freizeit ihre ruhe haben wollen". soetwas habe ich in deutschland oder in oesterreich nie gehoert, dort traegt man stolz seinen doktortitel und hilft, wenn es notwendig ist.
ich habe hier zuviel erlebt und koennte ein buch fuellen. sollte ich einmal zeit haben, wuerde ich gerne alles dokumentieren. gruesse, rae
Ich finde die Verwendung des Begriffes "noch" vor dem Hintergrund der moderaten Einkommenssituation der kanadischen Aerzte eine bodenlose Frechheit, zumal diese erstmal ihre Studienkredite abzahlen muessen. Ob es in den USA soviel weniger Krankenhausinfektionen als in Canada gibt? Ich glaube kaum, dass ein Arzt wegen mangelnder Hygiene geht. Technischer Standard mag ein Anreiz sein, aber Hygiene??
Die Abwanderung liegt daran, dass die USA sich das teuerste und ineffizienteste Gesundheitssystem der Welt leisten (15% vom GDP gegenueber 11.5% in Deutschland und 9.6% in Kanada). Dementsprechend gut verdient man dort im Gesundheitssektor. Wer will, soll mal die US-Gehaelter recherchieren, das ist der Wahnsinn. Kein Wunder, dass Leute abwandern bei diesen Anreizen. Aber das tun sie in DE ja auch laengst (Norwegen, UK).
Noch eine Bemerkung zum Verhalten der Aerzte: Der Grund, einen Doktortitel aktiv zu fuehren liegt in einem haeufig besseren Service und nicht darin, darauf aufmerksam zu machen, dass ein Arzt im Hotel, Flugzeug oder Restaurant anwesend ist fuer Notfaelle. Deswegen wird der Titel in Deutschland und v.a. Oesterreich gern verwendet. In Nordamerika hat ein Titel nicht diesen abgesetzten gesellschaftlichen Stellenwert, ist rechtlich auch kein offizieller Namensbestandteil und daher ist es muessig, den "M.D." raushaengen zu lassen.
@Rae1: Es tut mir aufrichtig leid, dass du persoenlich mit diesem Gesundheitssystem so schlechte Erfahrungen gemacht zu haben scheinst. Es gibt sicher Verbesserungsmoeglichkeiten en masse, aber du ueberzeichnest hier so extrem und gehst dann mit den Abzocker-Aerzten Ski fahren???
danke fuer die liebe zuschrift. ich habe ja nur "einen mann" verloren, weil er nicht rechtzeitig operiert wurde. "jeder tote ist in diesem falle einer zuviel".
Raenixon mein aufrichtiges Beileid. Ja jeder tote ist einer zuviel.
Es gibt hier wie auch in Deutschland Probleme, keine Frage. Es ist nicht so dass ich es nicht sehe. Aber es gibt auch in Deutschland absolut krasse Erfahrungen in Krankenhaeusern. Aus eigener Erfahrung: Ich war mit einer akuten Nierenkolik ins Krankenhaus in Deutschland. Der diensthabende Arzt untersuchte mich kurz und meinte lapidar ich haette nur eine Magen Darm Grippe. Sein "Problem" - ich bin Arzthelferin und wusste dass ich keine Magen Darm Grippe hatte sondern einen Nierenstein der im Kelch festsass. Dieser Arzt haette mich glatt nach hause geschickt.
Ich denke jeder wird dieses Thema anhand seiner persoenlichen Erfahrungen beurteilen.
Aber natuerlich gebe ich Dir recht dass niemand in keinem Land allein daran sterben sollte dass eine Behandlung nicht rechtzeitig durchgefuehrt wird.
Wir haben einen wunderbaren Doktor, haben ein grosses Krankenhaus dicht dabei, gibt sogar Specialisten fuer die mehrere Monate Wartzeit es wert ist zu "suffern".
Aber wer die Sachlage näher kennt sieht das Problem.
Nur hofft man nicht richtig ernsthaft krank (und wer will es schon?) zu werden, obwohl alle so nett und freundlich sind; kranke Kinder kriegen bunte Sticker und Malbücher aber morgens waschen tut sie keiner, Operationen gehen (wie) am Fließband und der Patient wird asap (d.h. in wenigen Stunden) nach Haus gesandt. Den ganzen Tag sieht man die Reiniger in Hospital ....den Dreck mit dem Mopp hin und her wischen, Legionär Disease, Bacterium difficile....on and on..
Bitte verfolgt die ganz normale News des CBC, das vorgetragene Bild ist kein schoenes.
Ich kann Zustände in DE nicht beurteilen, weiß aber das was hier (CA) systematisch sehr hoch gepriesen wird in der Regel nicht den Anforderungen gerecht wird.
Es ist wie das kanadische Bier....es sieht genau so aus, es richt fast genauso, es hat einen Fizz, aber wehe wenn du es trinkst..... aber es gibt auch Leutchen die mögen es....... wenn man weiss, welche "Kultur" oder Workphilosophie den Hintergrund eines Systems bildet, wird man nicht ueberrascht sein.
Mediokrität und Hollywood Stile "Camouflaging" ist hier eine "Kultur".
Ein (staatlich) System wie dieses schafft keine Anreize innovative und auch verantwortlich zu sein. Der Einzelne bemüht sich und ist ein netter Kerl, keine Frage.... aber am Ende kommt nicht heraus was gebraucht oder gut wird.
Egal ob Health, Handwerk, Engineering und viele andere Arbeitsfelder.
Aber so wichtig es ist, diese Dinge zu beleuchten und sich darüber klar zu machen was nicht gut ist, noch viel wichtiger ist zu erkennen das ein Wandel zum Besseren nicht erwarted sondern erfordert werden muss.
Fact ist, wir zahlen hier direkt und indirekt genügend für Healthcare, es wird aber auf der anderen Seite ausgegeben für Sachen die durchaus hinterfragt werden sollen. Wenn eine Hospital Nacht /per Patient /per day $500 und mehr kostet, fragt man sich warum man sich nicht in das beste Hotel einbucht und dort ein paar Doktoren und Nurses rumlaufen lässt. Essen ist auf jeden Fall ein richtiges Essen...
Dort hat man zumindest das Gefühl man ist der zahlende Kunde... oder welcher mysterioeser Gönner zahlt die Healthsystem Kosten?
BITTE KAPIERT DOCH ENDLICH, DASS ES ZUWENIG AERZTE UND ZUWENIG TECHNISCHE MODERNE EINRICHTUNGEN IN KANADA GIBT. WARTET NICHT MIT IRGENDWELCHEN ZAHLEN AUF, die Schall und Rauch und leere Versprechungen sind.
TATSACHE IST, DASS ES EINE DRAMATISCHE UNTERVERSORGUNG IN KANADA GIBT.
Man kann sich ueber Aerzte beklagen, aber die sind auch nur Menschen. "Wer viel arbeitet, macht viele Fehler wer wenig arbeitet, macht wenig Fehler und wer keine Fehler macht, kann befoerdert werden"
Also wenn man sich ueber das deutsche Gesundheitssystem beschwert, dann koennte man sich ueber Fehler der Aerzte beklagen.
Aber was sagt man zu Kanada, wo viele tausende Menschen ueberhaupt keinen Hausarzt haben, weil es keinen fuer sie gibt?????
Was sagt man zu MR Maschinen und anderen technischen Einrichtungen in Kanada, die es ueberhaupt nicht gibt?
Was sagt man zur Praeventivmedizin, die es in Kanada ueberhaupt nicht gibt??
In Kanada gehen die Leute erst zum Arzt, wenn sie Schmerzen haben. In Kanada bestimmt der Arzt, was mit Dir passiert. Der Arzt bestimmt in Kanada, welche Untersuchungen Du mitmachst oder nicht. In Kanada ist das Gesundheitssystem staatlich und der Staat bestimmt, was mit Dir passiert. Hier kannst Du Dich nicht ueber Deinen Arzt beschweren, denn dann hast Du keine Moeglichkeit zu einem anderen zu gehen, weil es keinen gibt.
Jetzt sind suedafrikanische Aerzte hier, die an das Arbeiten gewoehnt sin d und deswegen uebernehmen diese viele Dienstzeiten der kanad. Aerzte.
Das kanadische System ist so stur "staatlich", dass es keinem deutschen Arzt erlaubt, in einer Emergency zu helfen. Kanadier lassen lieber ihre Leute sterben, ehe sie eine gratis Hilfe von einem deutschen Arzt annehmen wuerden
WER SICH UEBER DEUTSCHLAND BESCHWERT, DEM GOENNE ICH VONM HERZEN DAS KANADISCHE STAATLICHE SYSTEM.NAEMLICH DIE TOTALE UNTERVERSORGUNG.
WISST IHR UEBERHAUPT, WAS ES BEDEUTET EIN STAATLICHES GESUNDHEITSSYSTEM ZU HABEN??? ALS PATIENT MUSS MAN ALLES AKZEPTIEREN, WEIL MAN FROH SEIN MUSS, WENN MAN UEBERHAUPT HILFE BEKOMMT.
die aerzte hier haben nur einen arbeitgeber und das ist der staat. wenn es verschiedene versicherungen gaebe, dann muessten sie sich bemuehen, die patienten zu behalten.
ueber das gehalt habe ich nicht geredet. ausserdem erklaert man hier den jungen aerzten auf der universitaet, dass sie nun goetter waeren.
wie oft habe ich gehoert"bin ich froh, das der papa arzt ist"..."bin ich froh, dass ich krankenschwester bin"...denn dadurch ist meine familie umsorgt....
in deutschland muss man keinen mediziner in der familie haben, um entsprechende hilfe fuer seinen krankenkassenbeitrag zu bekommen. in deutschland und oesterreich bekommt der aermste eine bessere behandlung als der reichste in kanada, da es ja die modernen einrichtungen hier nicht gibt.
ausserdem.....ich habe niemals von abzockern geredet....... lese meine berichte genauer.... ich kenne aber nur schwerreiche aerzte hier in kanada, die luxus - yachten und wohnbloecke haben. wovon du redest, weiss ich nicht...
Als Rentner würde ich auch lieber wieder nach BRD gehen, da sind die netter zu mir un dich kann zu ganz vielen gehen.... . war nur Spass. die zeiten sind ja auch in BRd vorbei. In BRD geht hat man die Einstellung wegen jeder Sache zum Arzt zu gehen. hier gehst Du erst zum Arzt, wenn Du wirklich! musst. Ob das nun Einstellung ist oder gut funktionierende Abwehrtaktik sei dahin gestellt. Ich finde die behandlungen hier sehr unpersönlich bis jetzt und wenig angagiert. ich war beim Arzt, habe sogar einen Termin beim Gynokologen bekommen. Die hat mich nach 5 min wieder mit einem dummen Spruch (der nett war aber unqualifiziert) wieder nach hause geschickt. Mittlerweile weiß ich durch eigene Recherchen was mir fehlt. Das ist glaube ich nicht, der Sinnd er Sache. Aber während es bei mir relativ harmlos ist, war es bei einer Bekannten nicht. Bei ihr hätte durch eine gezielte Behandlung eine schwere krankheit verhindert werden können. Nun muss sie sich massiv operieren lassen und ist stark beeinträchtigt. Selbst zu diesem zeitpunkt wäre für sie in BRD noch eine bessere Behandlung in BRD möglich gewesen, hier für sie unbezahlbar. Ich kenne auch noch keien Schwangere die ihr Kind auf dem Ultraschall sehen konnte. Für den Ultrascall wird man in eine entsprechende praxis überwiesen. Dort wird man als Nummer abserviert und es geht alles sehr technisch von statten. Das ist zwar nicht kriegsentscheidend aber schade. Und ja, es fehlen ärzte und Krankenschwestern. das kann man auch nicht wegdiskutieren. nächste woche muss ich hier zum familydoctor, der einzige der noch patienten annimmte. Ich weiß genau was ich will und brauche. mal sehen wie es klappt. Auch in BRD ist es nicht immer toll, aber besser als hier. Also nicht krank werden.
also ich lese hie die ganze zeit über unfreundlcihe und unpersönliche ärzte, lange wartezeiten und schlechte behandlung. keine dieser erfahrungen kann ich teilen.
als ihc direkt zu beginn meines aufenthaltes eine schwere blasenentzünduig bekommen habe, bin ich in die praxis des erst-besten arztes gegangen, den ich gesehen habe. alle waren superfreundlich und hilfsbereit und haben mich als "notfall" trotz völliger überfüllung angenommen, mir wurde schnell und unkompliziert geholfen.
jetzt vor zwei wochen hat mein mann schmerzen im bein bekommen und konnte kaum noch laufen, auch hier war der arzt - jetzt unser family physician - super freundlcih und hilfsbereit, hat uns erst medikamente verschrieben und gesagt, wir sollen sofort wiederkommen, wenn di eshcmerzen anhalten. das haben sie und dasd haben wir gemacht und sind daraufhin ins krankenhaus zu einem ultraschall überweisen worden. hier mussten wir zwar etwas warten, aber auch hier kann ich nur von freundlichkeit und fürsorge berichten. mein mann war sehr begeistert, wie ausführlcih der arzt ihm beim ultraschall alles erklärt und gezeigt hat. das krankenhaus hat zwar auf uns gewirkt wie bei emergency room, aber wenn ich an das dreckslock in köln denke, wo man beim gang auf die toilette angst hatte sich eine schwere infektion zu holen, fand ich doch alles supersauber und gepflegt!
ich kann also hier im moment die sorgen im bereich gesundheit nicht teilen und würde sofort wieder in die foothill clinic fahren, bevor ich ins marienhospital in köln gehe!
hallo, ich bin so ein "fall", welcher nach 14 monaten wieder zurück nach Österreich ist... leider. aber damals war es das beste so...
hier meine geschichte: (ich weiss selber, dass ich nicht immer klug gehandelt habe sept 2000 traf ich zum ersten mal in Ö auf phil den candadier aus victoria , bc. er besuchte seinen bruder in einem english pub hier bei uns, wo auch ich kellnerierte. wir verstanden uns von anhieb und auch die funken sprangen über. noch in der gleichen woche fragte er mich, ob ich mit nach canada gehen würde... ein wenig später sagte ich ... ja (ein wenig später waren ein bis zwei wochen *g*) ich brach also all meine zelte ab und flog mit ihm im dez 2000 nach canada. zum glück hab ich eine tolle familie und freunde, die mich auch dementsprechend unterstützten! eingereist bin ich allerdings nur als tourist. phil meinte, dass das mit der immi nicht so schlimm wird, weil wir beide uns gleich auf arbeitsuche machten. einen monat später fand ich auch schon eine aushilfsanstellung in einem pensionistenwohnheim in der küche. nur für 3 std täglich, und nicht jeden tag und von der kirche "gesponsert". da war ich allerdings auch nicht gemeldet (sehr sehr dünnes eis!). phil rakkerte sich ein paar monate später den rücken ab mit 2 jobs als front desk clerk in 2 hotels.... wir sahen uns kaum noch. im sept 2001 fand ich dann eine anstellung als kellnerin in einem bayrischem restaurant, über welches ich auch mein work-visa bekommen hätte.... allerdings war die arbeit nicht sehr angenehm (weniger von der arbeit, als wegen dem chef....) im dez 2001 bat er mich um meine hand (wir haben darüber vorab gesprochen, dass es wahrscheinlich noch einfacher wird, wenn wir verheiratet sein würden...) leider ging gar nichts mit der immi. alle wege scheiterten und ich wollte die anstellung im restaurant nicht dauerhaft auf mich nehmen nur wegen des visa.. Wir hatte super unterstützung von einem immi-office. doch selbst die nette dame scheiterte immer wieder an der eigenen bürokratie... so entschieden wir beide nach 14 monaten, dass es besser ist, wieder nach Ö zu gehen, auch dort zu heiraten und dann alles noch mal auf dem ganz normalen weg zu probieren. dazu kam es aber dann auch nicht mehr, da ich dann bald feststellte, dass wir doch nicht so toll und fürs ganze leben zusammenpasssen würden. im mai 2002 trennten sich dann unsere (beziehungs)wege. nach kürzerer zeit konnten wir auch eine freundschaft aufbauen, da phil hier in Ö blieb. Jetzt ist er schon seit 3 wochen verheiratet (nicht mit mir) und hat hier auch schon haus gebaut. ich bin heute noch froh, mich so entschieden zu haben, wie ich entschieden habe. nur eines ist mir immer geblieben: meine liebe zu canada! oft glaub ich , genauso patriotisch zu sein, wie all die canadier, die ich kennengelernt habe. ich habe in Can mit dem land nur sehr positive erfahrungen gemacht und es zieht mich gedanklich sehr oft hinüber. Mittlerweile freunde ich mich wieder mit dem gedanken an, es noch mal zu versuchen, aber auf dem richtigen weg! aber dies ist nur ein gedanke! ob ich ihn jemals umsetze weiss ich nicht. mein freund kennt canada nicht, aber ich trau mich zu sagen, dass er es geanau so lieben würde, wie ich! auf jeden fall werden wir bald einmal auf urlaub hinüber fahren (dann will er sicher nimmer weg....*g*). Aber wie gesagt, so übereilig mache ich dies sicher nicht mehr. Daher informiere ich mich zur zeit, wo und wann es nur geht über alle wege, die nach canada fürhen könnten. man weiss ja nie, ob man sie noch brauchen kann
ich wünsche auf jeden fall jedem auswanderer hier ganz viel glück und ich hoffe, dass auch ihr so toll aufgenommen werdet wie ich damals!
ich danke euch allen fuer eure zuschriften. besonders dipl ing praesentiert die situation perfekt.
wie eben alles in kanada :"aussen hui, innen pfui"
dipl.ing.: sobald ich zeit haben werde, werde ich dir von deutschland's und oesterreichs' spitaelern erzaehlen. einfach super, super , und wieder super. das allgemeine system ist super. beitraege haengen von deinem gesamteinkommen ab, also zahlen die reichen fuer die armen. ausserdem gibt es zusatzversicherungen, die einem einen aufenthalt in einem privatspital ermoeglichen, und das ist sooft besser, als das beste hotel in den usa oder kanada. in europa ist der mensch eben mensch. hier ist der mensch eine nummer.
meine freundin hatte eine kopfoperation im februar in kamloops und wachte halbseitig gelaehmt auf. gelaehmte frauen werden 1 bis 2x in der woche gewaschen in kamloops, weil sie zuwenig personal haben. ihr mann und ihre tochter wuschen sie im spital. mamma mia....
leider muss ich jetzt schluss machen, da ich keine zeit zum schreiben mehr habe..
Mal ganz ehrlich. Wann warst Du das letzte Mal in Deutschland im Krankenhaus? Oder beim Arzt. Wie gesagt ich bin Arzthelferin und habe bis 2001 in Deuyschland in dem Beruf gearbeitet. So wie Du Die KH und Praxen beschreibts ist es leider nicht mehr in Deutschland, auch wenn Du es partou nicht wahrhaben willst. Stundenlanges warten ist in vielen Praxen gang und gaebe, Privat Patienten werden vorgezogen, viele medikamente muessen selber bezahlt werden usw. Natuerlich bestreite ich nicht dass man hier in Canada schlechte Efahrungen machen kann und das nicht alles Gold ist was glaenzt.
Aber zu behaupten es gibt keine Praeventivversorgung ist in meiner Meinung schlichtweg falsch und irrefuehrend. Ich z.Bsp. gehe alle 6 Monate zum Checkup und Krebsvorsorge ( Pap Test ). In Canada!
Hallo reanixon, Auch ich muß leider meinen Vorrednern recht geben. In Deutschland im Krankenhaus ist auch nicht mehr allles Gold was glänzt. Ich bin Schwester auf einer Intensivstation. Uns werden systematisch Stellen gekürzt. Als wir uns dagegen gewehrt haben mit dem Argument, das unsere Patienten nicht mehr richtig versorgt werden können, wenn uns noch mehr Stellen gestrichen werden, wurde uns vom Verwaltungsdirektor gesagt:Die Patienten müßten ja nicht jeden Tag gewaschen werden.So weit ist es bei uns auch schon.