Zitat von Trudy1 Du hast einen kleinen Unterschied vergessen. Deutschland ist kein Einwanderungsland und macht auch keine reklame damit. Deutschland lädt niemanden ein oder stellt sich als klassisches Einwanderungsland dar.
Nur der Vollstaendigkeit halber, historisch gesehen stimmt obige Aussage.
Deutschland wird international als Kompetitor um Skilled Workers gesehen, geworben wuerden v.a. Topmanager und Forscher:
http://www3.law.nyu.edu/journals/lawrevi.../no1/NYU106.pdf S.188ff - hier hat offensichtlich ein Paradigmenwechsel stattgefunden mit der neueren Gesetzgebung. Die prinzipielle Gesetzeslage ist unabhaengig davon, ob die Bemuehungen jetzt sehr erfolgreich waren oder nicht - wobei ich eher an letzteres glaube.
deutschland brauchte arbeiter bereits 1880 - damals kamen die ersten aus italien - und blieben damals kamen sie auch aus polen und anderen ländern - sie blieben
so war es auch ab 1960 - sie kamen und viel blieben übrigens kamen die italienischen eisbuden bereits in den fünfzigern - familien die blieben
das waren zwar officel nach sprachgebrauch nur "gastarbeiter" - in der realität hatten die es aber viel einfacher den "daueraufenthalt" zu erreichen - als heutige gastarbeiter mit work permit in ca
adele dyck sagte mir mal: "wir hatten das manitoba pnp gestartet, weil wir arbeitskräfte brauchten - dann stellten wir fest es kamen menschen mit familien - und darauf richteten wir das programm dann aus."
das thema ausbildungskosten will ich hier nicht wesentlich weiter vertiefen. nur noch soviel - mit dem kanadischen schulsystem habe ich bis jetzt noch keine bekanntschaft gemacht, allerdings einige telefonate mit der schulbehörde in BC geführt. dort erhielt ich auf die frage nach eventuellen schulgebühren die auskunft, dass sich diese um maximal 600,-CAD$ pro schuljahr/kind an public schools bewegen und keine schulgebühren darstellen, sondern das widerspiegeln, was an materialkosten etc. entsteht. diesen betrag zahlen wir zum teil schon für ein schuljahrhalbjahr in D. das mag auf anderen schulen in D anders sein.
bzgl. studiengebühren - der studiengang, den unser sohn nächstes jahr belegen möchte, kostet ihn als PR inhaber in kanada ca. 3.600CAD$ pro studienjahr, plus materialbedarf/bücher. in D wären es vergleichsweise umgerechnet ca. 13.600,-CAD$, plus materialbedarf/bücher. oberdrein kann er in CA noch ein masters dranhängen, kostet extra. klar, wo er studieren wird, vorausgesetzt er schafft die aufnahmeprüfung in CA , von den besseren jobchancen, die er hinterher auf dem nordamerikanischen kontinent haben wird, mal ganz abgesehen.
FG
Zitat von raenixon1Mein Haus befindet sich am grossen Shuswaplake in British Columbien. Der Grund, warum nicht taeglich und woechentlich vermietet werden darf, ist die Ruhe, die diese Bewohner dort haben wollen, nachdem Kanadier sich waehrend ihrer Urlaube zu ''Partytigern'' entwickeln. Monatlich oder jaehrlich kann man jedoch vermieten.
wenn ich mich jetzt nicht sehr täusche, habe ich vom shuswaplake eine sehr touristisch erschlossene ecke in erinnerung. es kam mir zumindest vor 2 jahren, als ich dort vorbei gekommen bin, sehr überfüllt vor.
deutschland brauchte arbeiter bereits 1880 - damals kamen die ersten aus italien - und blieben damals kamen sie auch aus polen und anderen ländern - sie blieben
so war es auch ab 1960 - sie kamen und viel blieben übrigens kamen die italienischen eisbuden bereits in den fünfzigern - familien die blieben
das waren zwar officel nach sprachgebrauch nur "gastarbeiter" - in der realität hatten die es aber viel einfacher den "daueraufenthalt" zu erreichen - als heutige gastarbeiter mit work permit in ca
Nach CA kommen nur keine ungebildeten anatolischen Bauern, die keine Zukunft haben. Das ist der Unterschied.
Ich denke, dass viele früheren Gastfamilien in DE heute ganz schön was haben, also in der Zeit auf die Beine gestellt haben. Aber ohne zu arbeiten geht es halt in fast keinem Fall !!!
So wie J.C. Denton dass da darstellt, könnte man ja meinen, die Kanadier wären ein dummes Volk, dass sich schlsue Leute uins Land holt, weil sie selber keine haben, oder wie ??? ( Scherz !!!!!!! )
der feine Unterschied ist das Deutschland weder den dummen Bauern aus Anatolien noch dem Arzt aus Novosibiirsk was verspricht wenn sie nach Deutschland reinlässt.
Was ehrlicher ist musst du selbst entscheiden !
Akademiker mit odd jobs bringt die betroffenen und auch die kanadische Gesellschaft nicht weiter.
Möchte mal provokativ behaupten das die high end educated sich mehr nach USA orientieren, nicht nur deutsche sondern auch Kanadier.
Deutschland läßt die dummen rein und Kanada sucht nur die besser ausgebildeten aus. Das ist schon ein Unterschied.
Hier ist leider etwas wahres drann, liegt an der deutschen Politik.
Hoch in der Kritik meinerseits steht das geistige Niveau so mancher Immigranten in Deutschland, oftmals auch wohnhaft in den klassischen Produktionsstaedten deutscher Automobilindustrie......
Ich finde es dennoch sehr schade, dass es so ist.
Jedes Land hat seine Kritikpunkte. Ob die besser ausgebildeten Immigranten in Canada auch den Job bzw. Verdienst bekommen wie in ihrem Herkunftsland ist wiederum eine andere Frage....
Deutschland läßt die dummen rein und Kanada sucht nur die besser ausgebildeten aus. Das ist schon ein Unterschied.[/quote] Das habe ich auch mal gedacht, bis ich dann hier mit "einfachen dummen" Leuten ins Gespräch kam. Diese hatten in BRD gelebt und wären gerne geblieben, leider wurde das Aufenthaltsrecht nicht verlängert. Naja, dann sind sie halt nach Canada gegangen. Wenn sie könnten, würden sie lieber nach BRD gehen. Ich habe den eindruck (s. Mississauga), dass ein gebildeter Ausländer mit dem Vermögen der gesamten Sippschaft nach Canada kommt, um dann die gesamte Sippschaft nach Canada zu holen.
Mal eine Frage, hier wurde mehrfach die Aussage getroffen, dass manche gerne nach BRD zurück wollen, aber nicht können. Aus welchen Gründen können Deutsche nicht zurück, obwohl sie wollen. Ich weiß, ein Grund kann sein,d ass sie nicht mehr in die KK reinkommen
Zitat von Trudy1 Mal eine Frage, hier wurde mehrfach die Aussage getroffen, dass manche gerne nach BRD zurück wollen, aber nicht können. Aus welchen Gründen können Deutsche nicht zurück, obwohl sie wollen. Ich weiß, ein Grund kann sein,d ass sie nicht mehr in die KK reinkommen
hi trudy,
ich denke das problem ist meistens das geld. d.h. wenn es einem hier eh schon nicht so golden geht, dann ist ein umzug zurueck eine riesige huerde. und dann natuerlich auch die unsicherheit, wie man drueben wieder fuss fasst.
ich bin noch nicht zu lange weg, hoffe ich, aber trotzdem mache ich mir gedanken.
man kommt dann nicht wieder in die krankenkasse zurueck? ich glaube, das sollte kein problem sein, ueber einen job wirst du sowieso wieder angemeldet. und falls du dich arbeitslos melden musst bist du auch krankenversichert.