man macht es sich nicht klar, dass man ploetzlich in gesundheitlichen schwierigkeiten stecken kann.
ich finde es auch gerade nicht so klasse, dass ich hier 3 wochen auf eine ultraschalluntersuchung warten muss. aber damit scheine ich ja noch richtig gut dazustehen.
dass die medizinische versorgung in deutschland um laengen besser ist darf doch wohl noch gesagt werden. ich hatte nie solche extremen wartezeiten wie du sie beschreibst, und das als ganz normale krankenkassenpatientin.
Zitat von SirSalomonKurze Frage an Dich, was willst Du dann in Kanada, wenn Dir doch bei der kleinsten Krankheit der Tod begegnet?
Wenn Du die Umstände vorher nicht gewusst hast, jetzt weisst Du sie und kannst doch etwas für Dich tun, wo hast Du ein Problem damit?
Deine erwähnte Studie beruhte auf einen Vergleich zwischen dem kanadischen und dem US-Gesundheitssystem. Alle Zahlen waren in eben einem solchen Vergleich gestellt.
Was glaubst Du eigentlich, wie lange ich hier auf eine spezielle Untersuchung warte? Ein Röntgenbild, Termin in acht Wochen. Eine Augenuntersuchung, Termin in drei Monaten.
Na, soll ich weiter machen?
Oh, stimmt, ich hatte meinen Sohn vergessen. Aufgrund einer Nierenerkrankung sollte er mit dem Krankenwagen gefahren werden, der kostete mich übrigens 40 Euro, da mein großer nur stationär behandelt wurde. Die Rechnung kam übrigens von der Krankenkasse!
Was willst Du eigentlich mit Deinen Postings bewirken?
Dein Wille, Dein Himmelreich, also dann auf in das Traumland der Alptraeume. Mir tun die Auswander sehr leid, da ihre Erwartungen meistens nicht eintreffen. Zuviele haben alles verloren und genieren sich, zurueckzugehen. Ich wuerde lieber als aermste Maus in Deutschland als als reichste Maus in Kanada leben.Gehe einmal in die kanadischen Spitaeler, dann weisst Du was ich meine. Ich gehe sowieso zurueck. Gerne wuerde ich, wenn ich koennte, meine Einwanderungspapiere jemanden schenken. Ich bin nach Kanada gekommen, weil mein Mann nicht nach Deutschland kommen wollte. Solange mein Mann lebte, hatte ich keinen Kontakt zu kanadischen Spitaelern. Erst als mein Mann 8 Monate auf eine Operation warten musste, habe ich dieses System kennengelernt. Alle, ausser den Einwanderern wissen, was sich in den Spitaelern abspielt, nur schweigen alle Kanadier darueber, weil es sie aeusserst depressiv stimmt, nur wenn sie daran denken was da los ist.
ZitatAufgrund einer Nierenerkrankung sollte er mit dem Krankenwagen gefahren werden, der kostete mich übrigens 40 Euro, da mein großer nur stationär behandelt wurde. Die Rechnung kam übrigens von der Krankenkasse!
Fragt bitte ob jemand schon mal in Canada eine Ambulance benötigte ? $40 sind da ein Trinkgeld und ob die Paramedics brauchbar waren erweist sich leider manchmal zu spät!
Und frag mal die, die hier weiterhin gerne Sanitater wie in De sein möchten. Wenn ein Zirkus mit den Anerkennungen gemacht werden kann, hier wird er....
Und wer hier Insides in z.B eine Prof. Engineers Ausbildung hat, wird feststellen das solche in keinster Weise an den Level eines FH Diplom heranreicht.(Oder ist die Ausbildung so abgesackt?)
Ich kenne persönlich Rhodes Schoolarship Masters die nicht mal einen Werkzeugkasten von einer Besteckschublade unterscheiden können.
Überhaupt zeige einem P.Eng. einen Toolkasten und die kriegen einen Panik Attack.....aber die meisten sind nett und freundlich.
Die Frage die bisher niemand gestellt hat ist, wie lange soll so ein Blödsinn weiter durchexistiert werden. Der Level der Expertise in diesem Land ist total invers zu den Ansprüchen die hier Einwanderern auferlegt werden. Nicht nur für Academics, nein auch Handwerker und Berufsfahrer werden so conditioned für weniger zu arbeiten. Oder ist man schon so am Ende, dass alles als ok angenommen wird? Seid ihr "Boatpeoples"? Welcome, Canada needs "Bodies"; the more cash, the better. Brains are not wanted!
MFG Mutt
PS es gibt eine Reihe von Professionals hier, es sollte doch angeraten sein einen Kontakt aufrecht zu erhalten.
Zitat von oORoLeXOowar vor meinem schritt nach kanada sehr von deutschland und seinen menschen, vor allem auch wegen der miesen perspektiven enttäuscht.
nach 7monaten in kanada, sehe ich aber viele dinge in deutschland positiver als vorher.
ps. bin seit ende märz wieder in D und mir gehts besser, als nie zuvor.
Kanada war eine super reichhaltige erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte. habe in meinen jungen jahren schon recht viel von der welt gesehen, aber die kanadier sind das netteste und hilfreichste volk, dass mir je begegnet ist.
vieles (vor allem arztpraxen und deren methoden, hausbau u.v.m.) erinnert an ein früheres deutschland und ist nicht wirklich auf dem neuesten stand.
eine sache, die ich sehr negativ fand ist, dass die kanadier, ähnlich wie die ami's kaum über den eigenen tellerrand blicken und haben über deutschland ca. das gleiche bild, wie wir über z.b. tschechien.
bevor ich hier diskussionen deshalb hervorrufe: es denken nicht alle so und es gibt durchaus unterschiede in der bildung der kanadier.
komisch sind nur fragen, wie: "rasieren sich frauen in deutschland auch die beine?" oder "gibts eigentlich spargel in deutschland?" und noch paar andere beispiele
ich gratuliere ! zuhause ist eben zuhause ! hier in kanada bleibst du ewig der "immigrant"; nachdem es hier keine kultur gibt, konzentriert sich hier alles auf einige sehr wenige themata. neulinge, die keine erfahrung mit kanada haben, glauben, dass sie hier akzeptiert werden wuerden. ich wuerde eher von "tolerieren" als akzeptieren sprechen. ich kenne sehr viele deutsche, die gerne wieder nachhause wandern wollten, wenn sie sich es nur leisten koennten. in kanada kann man geschaefte machen od. vielleicht ein post grad. studium absolvieren, oder eben eine zeitlang hier verbringen, aber schlussendlich kommt man ja doch von einer fantastischen kultur, wo man gerne wieder zurueckgeht.
Zitat von oORoLeXOodiese erfahrungen mit der "arztsituation" habe ich selbst in meinen knapp 7 monaten gemacht. und das mitten in edmonton. das ist so, wie ich mir die 70er in D vorstelle, selbst wenn ich da noch "als quark i schaufenster stand".
mööönsch , das ist halt kein land für weicheier!
okok, ich sag ja nichts mehr
aber ehrlich , ich kann mir schlechterdings nicht vorstellen, dass das system menschen verrecken lässt! ... dazu würde mich wirklich mal die meinungen der schon in kanada lebenden interessieren!
@maxim kann man nach dem hier über gesundheitssystem in canada geschrieben wurde, noch sagen wie du in einem Thread (Star7>offline?) geschrieben hast - "nach canada einwandern zu dürfen ist ein privileg...
ich habe meinen mann ca. 10 x mit fuerchterlichen schmerzen ins spital gebracht. jedesmal hat er tabletten bekommen und man hat ihn nachhause geschickt mit dem kommentar:" sie muessen warten, bis sie auf der galle operiert werden, jetzt haben wir keinen platz im spital" als er nach 8 monaten operiert wurde, war es zu spaet.
die spitaeler sind hier ein horror. auch habe ich patienten frieren gesehen im spital, weil sie nicht genuegend decken hatten. viele kanadier sterben waehrend der wartezeit auf operationen. die sterberate ist in kanada sehr hoch. weisst du eigentlich, dass es fuer 1 million kanadier 1,8 magnetresonazmaschinen gibt? weisst du, dass kanadier bis zu 1 jahr auf eine magnetresonazuntersuchung warten? weisst du , dass man hier monatelang auf einen ultraschall wartet? weisst du, dass man gegen ein privates gesundheitssystem abgestimmt hat? weisst du, dass das gesundheitssystem hier in staatlichen haenden ist? KOREA, KANADA UND KUBA sind die einzigen staaten dieser welt, die kein privates gesundheitssystem zulassen? es handelt sich hier nicht um einen einzelfall. das sind einfach "kanadische verhaeltnisse"
"TRAEUME GLUECKLICH, DAS LEBEN IST EIN TRAUM" ...aber manchesmal auch ein Alptraum.....[list][/list:u]
ZitatAufgrund einer Nierenerkrankung sollte er mit dem Krankenwagen gefahren werden, der kostete mich übrigens 40 Euro, da mein großer nur stationär behandelt wurde. Die Rechnung kam übrigens von der Krankenkasse!
Fragt mal ob jemand schon mal in Canada eine Ambulance benötigte ? $40 sind da dass Trinkgeld und ob die Paramedics brauchbar waren erweist sich leider manchmal zu spät!
Und frag mal die, die hier weiterhin gerne Sanitater wie in De sein möchten. Wenn ein Zirkus mit den Anerkennungen gemacht werden kann, hier wird er....
Und wer hier Insides in z.B eine Prof. Engineers Ausbildung hat, wird feststellen das solche in keinster Weise an den Level eines FH Diplom heranreicht.(Oder ist die Ausbildung so abgesackt?)
Ich kenne persönlich Rhodes Schoolarship Masters die nicht mal einen Werkzeugkasten von einer Besteckschublade unterscheiden können.
Überhaupt zeige einem P.Eng. einen Toolkasten und die kriegen einen Panik Attack.....aber die meisten sind nett und freundlich.
Die Frage die bisher niemand gestellt hat ist, wie lange soll so ein Blödsinn weiter durchexistiert werden. Der Level der Expertise in diesem Land ist total invers zu den Ansprüchen die hier Einwanderern auferlegt werden. Nicht nur für Academics, nein auch Handwerker und Berufsfahrer werden so conditioned für weniger zu arbeiten. Oder ist man schon so am Ende, dass alles als ok angenommen wird? Seid ihr "Boatpeoples"? Welcome, Canada needs "Bodies"; they more cash, they better. Brains are not wanted!
MFG Mutt
PS es gibt eine Reihe von Professionals hier, es sollte doch angeraten sein einen Kontakt aufrecht zu erhalten.
Du bist aber sehr gut informiert. Kanada ist nichts fuer Personen mit sehr guter Ausbildung, da diese hier nur ausgenuetzt werden. Kanada ist etwas fuer "Schulabbrecher" aus Deutschland oder..., Handwerker und Sklaven. Die akademische Society laesst hier keinen "Besserwisser" herein. Deutsche Aerzte, Ingenieure etc. muessen hier Pruefungen ablegen, damit sie lernen "langsam zu arbeiten". In meiner Gegend hier ist man mit Gesetzesbestimmungen herausgekommen, die mir verbieten mein Haus am See zu vermieten. Ich bin Witwe und darf mein Haus nicht an Touristen vermieten, weil die Kanadier hier keine Touristen haben moechten. Hier haben sich einige Schwerreiche zusammengetan und diese Gesetze verabschiedet. Jetzt kannst Du Dir vorstellen, wie sehr akademische Einwanderer, die hierbleiben moechten, willkommen sind, wenn sie Touristen ablehnen, die sowieso wieder nachhause fahren.
Als ob Deutschland mit seinen Immigranten so generös umgeht. Wieviel Türken, Polen, Jugoslawen kommen/kamen denn nach Deutschland und arbeiten in Hilfsjobs trotz Ausbildung zu Hause. Als ob die Deutsche so freundlich zu Immigranten sind, wieviel sind denn nach 3 Generationen noch immer Ausländer mit denen man nix zu tun hat? Und jetzt nicht sagen, das ist alles deren Schuld...(und wenn jetzt Beispiele genannt werden, dann verweise ich nur auf diese "bayrischen Dörfer" die es über Nordamerika verteilt gibt).
Klar, es ist wichtig auf Unterschiede aufmerksam zu machen, aber nicht alles so hinstellen als wäre das in Deutschland viel besser. Ihr seid in Deutschland Inländer (gewesen) und in Kanada Ausländer, das ist in beiden Ländern ein eklatanter Unterschied, nicht zuletzt wegen dem jeweiligen Gegenpart.
@Raenixon1: In welcher Provinz/Region lebst du und meinst du, deine schlechten Erfahrungen beruhen auf regionalen Unterschieden bzw. da jede Provinz ihren eigenen Health Care Plan hat, z.T. an der Provinz?
Und wie kann es sein, dass du dein Haus nicht vermieten kannst? Darf die Municipality sowas entscheiden? Klingt nach einem Fall fuer die Gerichte, auch in Kanada gibt es Grundrechte. Mal abgesenen davon, die meisten Deutschen traeumen sicher ein Leben lang nur von einem Haus am See.
--- Ich kann bislang die angesprochene mangelnde Integration (ausser auf dem Arbeitsmarkt) fuer meine Gegend Grossraum Toronto nicht erkennen. Aber hier ist der Einwandereranteil auch so extrem hoch, dass das nicht fuer das ganze Land gelten muss. Man zieht sich privat schon etwas in seine Wagenburg zurueck: die meisten Nationalitaeten haben zumindest ihre Viertel und der Freundeskreis ist etwas einseitig besetzt, dass beobachtet man im Bus, der U-Bahn und auch woanders. Aber das ist jetzt nicht typisch fuer Deutsche, sondern bei anderen Nationalitaeten um einiges staerker ausgepraegt und gilt meist fuer Einwanderer in 1. Generation.
Die Integration in (West-)Deutschland von Auslaendern in der 2. und 3. Generation halte ich fuer ausreichend, wenn diese bereit waren, sich schulisch zu bemuehen und einen guten Berufsabschluss erreicht haben. Die haben haeufig einen gewissen Stolz sowohl auf ihre Herkunft und auch auf ihre neue, eigentliche Heimat und sind zudem noch mindestens trilingual.
Und da kennt so mancher Grieche oder Portugiese in 2. Generation die korrekte deutsche Grammatik und Rechtschreibung besser als ich selbst.
In beiden Faellen (Kanada und Deutschland) haengt es doch stark an den Sprachkenntnissen, wie gut die Integration laeuft. Ich wage zu behaupten: die Integration haengt a.) vom Bildungs- bzw. Sprachniveau und b.) der eigenen Bereitschaft, Muster der neuen Kultur anzunehmen (z.B. Sportverein beitreten) ab.
Die Ghettos in manchen Staedten (Berlin) sind da ein unruehmliches Beispiel und laut PISA Studie machen wir es Kindern mit Migrantenhintergrund mittlerweile auch vergleichsweise schwer. Hier laeuft die Integration in Deutschland vollkommen mangelhaft, und das ist in Kanada nicht so krass.
Und wer hier Insides in z.B eine Prof. Engineers Ausbildung hat, wird feststellen das solche in keinster Weise an den Level eines FH Diplom heranreicht.(Oder ist die Ausbildung so abgesackt?)
Ich kenne persönlich Rhodes Schoolarship Masters die nicht mal einen Werkzeugkasten von einer Besteckschublade unterscheiden können.
Überhaupt zeige einem P.Eng. einen Toolkasten und die kriegen einen Panik Attack.....aber die meisten sind nett und freundlich.
Die Frage die bisher niemand gestellt hat ist, wie lange soll so ein Blödsinn weiter durchexistiert werden. Der Level der Expertise in diesem Land ist total invers zu den Ansprüchen die hier Einwanderern auferlegt werden. Nicht nur für Academics, nein auch Handwerker und Berufsfahrer werden so conditioned für weniger zu arbeiten. Oder ist man schon so am Ende, dass alles als ok angenommen wird? Seid ihr "Boatpeoples"? Welcome, Canada needs "Bodies"; the more cash, the better. Brains are not wanted!
PS es gibt eine Reihe von Professionals hier, es sollte doch angeraten sein einen Kontakt aufrecht zu erhalten.
Das Niveau ist in Nordamerika bei den Bachelors nicht so wahnsinnig hoch. Das habe ich bei den Amerikanern gemerkt. Diese Lizensierung zum PE oder P.Eng ist nur zusätzlich zum Bachelor und soll einige Lücken schließen.
Interessant was raenixon1 schreibt. Haus am See, aber man darf nichts an Toursiten unterviermieten. Auch finde ich, dass was sie über die Krankenversorgung Ihres Mannes schreibt schier erschütternd, da fehlen mir die Worte.
Wir hätten uns fast ebenfalls während unseres letzten Urlaubs in NS ein Traumgründstück am See gekauft. Es wäre allerdings eine Eingetümergemeinschaft, wobei jeder einen Vetrag (covenant) unterschreibt, in dem genau reglementiert wird, was alles erlaubt ist oder nicht. Z.B. draussen Wäsche aufhängen wäre nicht erlaubt gewesen, Häuser müßten einen gewissen Standard haben. Wir haben es dann zum Glück doch bleiben lassen.
Wichtig auch für uns Auswanderer: wie sieht es denn mit der Krankenversicherung bei ernsten Erkrankungen wirklich aus? Ich habe in NS die Zeitung regelmäßig durchgeblättert und war schockiert, WIE IMMENS VIELE Todesanzeigen gibt, in denen rauszulesen war, dass Leute an KREBS verstorben sind. Das die Todesursache Krebs war, sieht man oft danach, dass viele Angehörige um Spenden für die onkologische Station baten oder sich bei dieser bedankten etc.
NS scheint da besonders betoffen zu sein (vielleicht andere Provinzen auch) aufgrund der Verseuchung der Erde durch Exxon etc., aber da mag ich auch falsch liegen. Also nicht nur gute Luft und gesundes Leben in Ca.
Wie sieht es bei solchen ernsthaften Krankheiten aus mit der Versorgung? Im Forum habe ich was von einer 9-wöchigen Wartezeit gelesen...
Wie sieht es bei solchen ernsthaften Krankheiten aus mit der Versorgung? Im Forum habe ich was von einer 9-wöchigen Wartezeit gelesen...
Das war nicht Warte-, sondern Behandlungszeit. Ist leider nur 2. Hand Information, aber so wie ich es verstanden hat, bezahlt OHIP (oder der Health Plan von NS, bin mir jetzt nicht mehr sicher) nur einen Chemo-Behandlungszyklus und wenn der nicht oder nicht ausreichend anschlaegt, wird nichts mehr unternommen. Ich kenne denjenigen, dessen Mutter es trifft und das macht die Sache weniger abstrakt als irgendein Zeitungsartikel. Andererseits zahlt laut Toronto Star OHIP manchmal sogar teure Spezialbehandlungen in den Niederlanden, wenn es keine adaequate Behandlung in Kanada gibt.
Vermutlich liegt die Wahrheit in der Mitte zwischen grottenschlecht und Weltniveau. Man sollte nicht vergessen, dass man ja kaum einzahlt (Ontario hat eine kleine Pauschale fuer Arbeitgeber, das drueckt vermutlich das Lohnniveau), also kann der Service auch nicht wie unsere GKVs finanziert werden, die fast 15% vom Brutto kriegen.
gehe davon aus das du dein Dorf Ottawa selten oder garnicht verlassen hast. No Idea was man durch sogenannte By- laws nicht alles verbieten kann in USA noch schlimmer, vor kurzem wurde erst in einer municipality eine by-law rückgängig gemacht die das duschen NACKT verboten hat.
Mein Mann hat das mit den P`s und den Ringen bestätigt. Die laufen echt damit rum. Als Ing aus deutschland würde ich mich verarscht vor kommen. Mein Vater hätte hier neu studieren müssen. Jetzt hat er in den letzten 30 Jahren in der ganzen Welt gearbeitet. Und was soll ich Euch sagen, es ist kein Gebäude eingestürtzt, obwohl er kein kanadisches Studium hat.
[quote="eldooderino"]Als ob Deutschland mit seinen Immigranten so generös umgeht. Wieviel Türken, Polen, Jugoslawen kommen/kamen denn nach Deutschland und arbeiten in Hilfsjobs trotz Ausbildung zu Hause. Als ob die Deutsche so freundlich zu Immigranten sind, wieviel sind denn nach 3 Generationen noch immer Ausländer mit denen man nix zu tun hat? Und jetzt nicht sagen, das ist alles deren Schuld...(und wenn jetzt Beispiele genannt werden, dann verweise ich nur auf diese "bayrischen Dörfer" die es über Nordamerika verteilt gibt).
Du hast einen kleinen Unterschied vergessen. Deutschland ist kein Einwanderungsland und macht auch keine reklame damit. Deutschland lädt niemanden ein oder stellt sich als klassisches Einwanderungsland dar. Die LEute aus Spanien und türkei, die in den 70ern geholt wurden, wurden für niedere Arbeit geholt und denen wurde auch nichts anderes versprochen. Kanada umwirbt vor allem Akademiker, s. Punktesystem, läßt sie aber nicht als solche arbeiten. Außerdem weiß ja jeder, dass wir Nazis sind. Also welcher Ausländer kann ernsthaft erwarten, dass er in Deutschland willkommen ist.
Ich sehe das Forum geht in eine gute Richtung. Sir Salomon, ich finde Deinen ton Leuten gegenüber, die schlechte Erfahrung in Kanada gemacht haben unangebracht. Du kannst nicht einfach sagen, "geh doch zurück". Es wird auf Misstände aufmerksam gemacht und das ist auch richtig so. Es kann auch nicht jeder einfach so zurück. Auch mag es zwar für den einzelnen die Lösung sein, einfach zu gehen, aber dadurch wird es hier nicht besser. Statt gegen jene, die Kritik üben, übrigens nicht an Dir, sondern an kanada, solltest Du Dich mal damit auseinandersetzen. Aber solltest Du tatsächlich den Sprung nach Kanada schaffen, hoffe ich doch sehr, dass wir weiter in Kontakt bleiben.