Ich muss Thesto recht geben. gesellenbriefe, Meisterbriefe etc. schützen vor allem Kunden. Natürlich ist nicht jeder Maler gut und nicht jeder der keine bzgl. Lehre gemacht hat ist schlecht. Aber im Allgemeinen kann man behaupten, dass jemand der eine vernünftige Lehre gemacht hat ein gewisses Niveau und kenntnisse hat. Auch kann man als Kunde ein gewissen Level erwarten. Gibt es den nicht, dann kann man sich an die Kammern wenden. Die haben ein eigenes Interesse daran solchen leuten dann auf die Finger zu schauen. Man kann sich vieles selber beibringen, aber nicht alles. In kanada denken viele, dass sie vieles können. Statt dessen stümpern sie nur rum. Außerdem sind die hier auch Papiergeil. Mein Mann hat 15 Jahre Berufserfahrung und dann wollten die hier noch eine Bestätigung wieviel nach kanadischen Richtlinien sein Diplom wert ist. D.h. überstzung reichte nicht. Netterweise wurde ihm sogar das Niveau eines MBA anerkannt Glück für uns. Und dann ständig diese references. Total abergläubisch was diesen Quatsch angeht. Aber letztlich, hauptsache man hat einen Job und ist glücklich damit.
Was bei diesem Klumpatsch wie Gesellenbrief, Meisterprüfung und sonstige Papierkrieg erzeugen sind IHK und den ganzen Kram.
Jeder muss sich dieser Innung anschließen, ob man will oder nicht. Da sehe ich das Problem, verwalten, weil es was zu verwalten geben soll.
Genau diese Problemtaik ist es, die Deutschland so hemmt. Einen Wasserkopf zu verwalten kostet mehr Kraft und Aufwand, als es sich lohnt.
Mir wurden vor vielen Jahren geplante Gewerberäume versagt, weil die Deckenhöhe 5cm unterhalb der Vorgaben lag. Den Schwachsinn muss mir mal einer erklären...
Und eben in diesen Bereichen erhoffe (und bekomme das immer wieder bestätigt) ich mir eine andere Art und Weise...
Und wenn es blauäugig ist, gerne, die Erfahrung will ich und meine Familie gerne machen...
Ich unterstütze es voll und ganz, wenn jemand einfach etwas probieren will. Risiken eingehen, was anderes ausprobieren. Und ich drücke Dir ganz ehrlich die Daumen. das meine ich echt im Ernst. Habt Erfolg und straf mich Lügen. Ich weiß nicht was Du hier machen willst, aber ich stell mir gerade vor hier ein Geschäft zu eröffnen und Kanadier als Angestellt zu haben . Die Arbeitsmoral in BRD ist schlecht, freu Dich auf kanada. Hier kommen die zur Arbeit um Geld zu bekommen, nicht um Leistung zu bringen. Immer schön langsam, nur nicht hetzen. Denen kannste beim Arbeiten die Schuhe besohlen. gewerkschaft haben die hier auc. Ein halbes Jahr lang habe ich von meinem Haus aus beobachten können, wie die den rest der Anlage fertig gestellt haben. Wir haben Tränen gelacht, Tag für Tag. mal im Ernst, was willst Du machen und wohin willst Du? Nichts für ungut, ich bin ja gerne hier.
Zitat von Trudy1Ich weiß nicht was Du hier machen willst, aber ich stell mir gerade vor hier ein Geschäft zu eröffnen und Kanadier als Angestellt zu haben .
Es geht weniger darum, was ich in Kanada arbeiten will, sondern darum, dass es in Deutschland nur möglich ist, (als Beispiel) ein Geschäft zu eröffnen, wenn die Deckenhöhe passt.
Der Hinweis, dass Kanadier "faul" sind und nur Geld haben wollen, ist überflüssig. Weil, wenn ich mich tatsächlich in Kanada selbstständig machen würde, dann bestimmt nicht sofort mit Angestellte.
Für mich gilt immer noch: "Selbstständig bedeutet Selbst und ständig" und bestimmt nicht "Angestellte einstellen".
Aber ich werde nicht ich als Selbstständiger nach Kanada gehen, das sollte ein Beispiel für die deutsche Bürokratie als Hemmnis sein...
Sowas hab ich auch schon gehoert, deswegen stellen Immigranten in Kanada gerne wieder Immigranten ein und nur hoechst ungern "Anglo"-Kanadier. Ich red hier gar nicht von Deutschen, sondern von einem ganz andern Kulturkreis (nein, falsch geraten, keine Asiaten). Auch zum selbstaendig machen gibt es kaum ein besseres Land. Deutschland ist da leider eine einzige Katastrophe - ich koennte mit der Begruendung viele Seiten im Forum fuellen. Viel Glueck als eigener Chef!
Zitat von WayfarerAuch zum selbstaendig machen gibt es kaum ein besseres Land. Deutschland ist da leider eine einzige Katastrophe - ich koennte mit der Begruendung viele Seiten im Forum fuellen. Viel Glueck als eigener Chef!
So, bzw. ähnlich, sehe ich es ja auch. Auch wenn ich mich in Kanada nicht selbstständig machen will, um das noch einmal klar zu betonen
Aber zu wissen, dass es weitestgehend ohne notwendige Deckenhöhe geht, das beruhigt ungemein
Zitat von SirSalomonAber ich werde nicht ich als Selbstständiger nach Kanada gehen, das sollte ein Beispiel für die deutsche Bürokratie als Hemmnis sein...
Mensch, da könntest Du in Kanada Dich mit beliebiger Deckenhöhe selbständig machen und dann nutzt Du das nicht. Der Unterschied in der Bürokratie ist für Dich doch völlig irrelevant, da Du damit nicht konfrontiert wirst.
Das hört sich an wie "Ich ziehe nach Italien, weil dort die Pizza viel besser ist als in Deutschland, aber essen tu' ich's nicht, da ich überhaupt keine Pizza mag."...
Zitat von TraderMensch, da könntest Du in Kanada Dich mit beliebiger Deckenhöhe selbständig machen und dann nutzt Du das nicht. Der Unterschied in der Bürokratie ist für Dich doch völlig irrelevant, da Du damit nicht konfrontiert wirst.
Das hört sich an wie "Ich ziehe nach Italien, weil dort die Pizza viel besser ist als in Deutschland, aber essen tu' ich's nicht, da ich überhaupt keine Pizza mag."...
Dein italiänisches Beispiel hinkt etwas
Abgesehen davon, hatte ich geschrieben, dass ich nicht als Selbstständiger rüber gehen will. Das hat nichts damit zutun, dass ich mich nicht irgend wann selbstständig machen möchte...
@SirSalomon: auflagen wirst du in canada auch auferlegt bekommen. es mag sein, dass die bürokratie etwas geringer ist, aber das gründen selber ist in deutschland auch ein klacks. es wird erst kompliziert, sobald du leute einstellst... im übrigen find ich es nicht wirklich schlimm sondern eher positiv, dass z.b. handwerker entsprechende ausbildung/erfahrung vorweisen müssen bevor sie sich selbständig machen. auch in canada darf nicht jeder jede tätigkeiten verrichten...
Beantrage hier mal einen kanadischen pass oder Geburtsurkunde. ich schwöre Dir Du wirst wahnsinnig. Bei meinem Mann der als PR hier ist haben die die Fotos, die er zu seinem Antrag eingereicht hat nicht anerkannt. Aber warte, sie habne sie für den Natrag anerkannt, aber nicht zur Erstellung seiner PR-karte, obwohl es die gleichen waren. Hier wird man mit Schwachsinn konfrontiert, unlogischem nicht nachvollziehbarem Schwachsinn von unfähigen Leuten. Immer schön locker bleiben und sich nicht aufregen.
ganz kann ich dem nicht so nachvollziehen, welche art fotos die jeweilige behoere braucht ist immer beschrieben. auch gibt es eine art beschreibung die man mit zum fotografen nehmen kann wo alles genau beschrieben ist. groesse und so weiter des fotos.... wie gesagt wir hatten keine probleme mit sowas. lieben gruss aus calgary
Ich kann das auch nicht nachvollziehen. die Bilder stimmten 100% mit den Bestimmungen überein. Lesen können wir ja. Die Botschaft hat sie ja auch angenommen. der Antrag wurde bearbeitet und mein Mann hat seinen Stempel in den Pass bekommen. Dann hat er darauf gewartet, dass seine PR-Karte kommt. Irgendwann hat er dann angerufen und sie haben ihm gesagt, dass die Fotos falsch sind. davor waren die Fotos richtig. das ist genau der Schwachsinn der hier regelmäßig läuft. Ich könnte solche Geschichten massenhaft aufzählen. Willkür, Inkompetenz und Dummheit.
unsere fotos hatten auch ohne beanstandung das ganze visumsprozedere durchwandert, bis am port of entry dann allerdings der immigration officer, der wirklich sehr freundlich war, meinte, dass wir ev. probleme mit den fotos für die PR card bekommen könnten.
er nahm vorsichtshalber neue von uns auf, das fanden wir sehr umsichtig, und leitete alle fotos weiter. für die PR card wurden dann tatsächlich die neuen fotos verwendet.
btw, das thema driftet mittlerweile aber wirklich weit von den ausgangsfragen dieses threads ab...