@ Wilma: Wahrscheinlich wohnt im Osten einfach niemand aus diesem Forum
Ich hätte meine Auswanderungspläne wohl auch noch 10x durchdacht, wenn ich solche Kosten wie in den Metropolen im westlichen Teil hätte. Aber es rennen die meisten anscheinend dorthin und einige wundern sich dann, dass die Kohle nicht reicht.
Andererseits gibt's im Osten wohl auch nicht so viele gute Jobs wie im Westen. Hab ich wohl Glück gehabt, dass beides stimmt.
Was ich bisher aus direkten Quellen erfahren habe, lässt mich auf ein gutes Leben in den östlichen Provinzen hoffen. Aber vielleicht kommen ja auch hier noch ein paar Fakten zum Osten.
Bis vor zwei Jahren habe ich noch jedem geraten der sich noch nicht zur Ruhe setzen wollte zu uns nach Alberta zu ziehen. Die Löhne waren/sind sehr gut und man kann sich die Jobs aussuchen. Allerdings haben sich in den letzten zwei Jahren die Immobilien Preise und auch die Mieten verdoppelt und damit wird es schwer seine Familie hier noch zu ernähren.
Uns macht das nicht so viel aus, da wir Eigentum haben und damit 'nur' mit den steigenden Sprit Preisen (aber wohl in ganz Kanada) und ähnlichem konfrontiert sind.
Gruss, Michael, aus dem sonnigen Teepee Creek, Alberta
für alle denen es schwerfällt meine frage zu verstehen
hier noch einmal die aussage von Michael
ZitatBis vor zwei Jahren habe ich noch jedem geraten der sich noch nicht zur Ruhe setzen wollte zu uns nach Alberta zu ziehen. Die Löhne waren/sind sehr gut und man kann sich die Jobs aussuchen. Allerdings haben sich in den letzten zwei Jahren die Immobilien Preise und auch die Mieten verdoppelt und damit wird es schwer seine Familie hier noch zu ernähren.
das manager und schwarzarbeiter immer gut verdienen ist inzwischen allen bekannt : - )))
Maxim, wirtschat für Anfänger: mehr Jobs + mehr Gehalt = höhere Immobilienkosten. D.h. in Regionen, wo es weniger Jobs gibt, sind die Häuser billiger. In Alberta sind sie entsprechend höher. Nun kommt es auf das Verhältnis an. In Vancouver verdient man nicht so viel wie z.B. in Fort McMurray, aber die Immobilien sind teurer. Also, ist das Verhältnis nicht so oportun. Wenn man garkeinen Job hat, dann sind alle Immobilienpreise zu hoch. Was ist Dein problem mit Alberta. Michael hat recht, hier hat sich das Verhältnis auch verschlechtert. Die Immobilienpreise sind gigantisch gestiegne und 10% von 400T sind nun mal deutlich mehr als von 200T. Die Mieten sind idiotisch hoch, deutlich höher als jede Mortgage. Eine BEkannte erzählte mir von ihrem Mann, der verdient in FM ganz legal 40$/std. Überall sonst in C würde er auf keine 20$/Std kommen.
es gibt somit 3 Blöcke, 1. Job bzw. Gehalt. Wieviel kann ich wo verdienen und gibt es dort überhaupt genug Jobs. 2. Lebenshaltungskosten, d.h. Nahrungsmittel, Strom, etc. sind ca. überall gleich mit Abweichungen von 10-20%. Korrigiert mich, wenn die Behauptung falsch ist, aber die preise sind höher, um so weiter weg man von Großstädten ist. 3. Immobilien. deshalb auch mein Hinweis von MLS.ca. Dort bekommt man einen guten Überblick über das allgemeine Preisniveau. dabei ist es egal, ob man sich was kauft, wie man das finanziert oder einfach nur mietet. Es geht nur darum ein ungefähres Gefühl für das Preisniveau zu bekommen.
So, und jetzt kann man sich relativ einfach zusammenreimen, wieveil man verdienen muss je nach region.
wenn mir jetzt ein stundenlohn von z.b. 18 CND angeboten wird, uind ich ne 40 stunden woche erwarten kann, dann komme ich am ende auf einen monatslohn von ca. 2880 CND ... richtig? wie ist das system in kanada? wieviel geht da weg an staatlichen abzügen , wie in DE z.b sozialversicherungen, kirchensteuern etc. es geht einfach um die planung, wieviel NETTO am ende übrig bleibt mit dem man planen kann.
Zitat von Schmuckmenschwenn mir jetzt ein stundenlohn von z.b. 18 CND angeboten wird, uind ich ne 40 stunden woche erwarten kann, dann komme ich am ende auf einen monatslohn von ca. 2880 CND ... richtig?
Nö. Bei mir wären das $3,168.
Zitat von Schmuckmenschwie ist das system in kanada? wieviel geht da weg an staatlichen abzügen , wie in DE z.b sozialversicherungen, kirchensteuern etc. es geht einfach um die planung, wieviel NETTO am ende übrig bleibt mit dem man planen kann.
Da gibt's diverse Online-Brutto/Netto-Rechner, solltest Du mit Google finden können. Ich erinnere mich solche Fragen auch schon häufig hier gelesen zu haben, daher sollten die Links zu den Rechnern auch im Forum zu finden sein.
hattest du nicht mal darüber berichtet, dass man in nordalberta locker 50 bis 100 dollar die stunde verdienen kann?
kann mich ja irren, dass du es warst, aber die derzeitigen löhne sind doch extrem hoch - wieso kann da eine familie nur schlecht von leben?
Hallo Maxim,
es sind viele Leute aus NB, NF und Nova Scotia gekommen. dort haben sie als Hilfsarbeiter ca. $10-$12/Stunde verdient. Hier kriegen sie für die gleiche Arbeit > $20 und dachten, dass sie damit gut leben können. Iss aber nicht mehr so.
Facharbeiter wie Schweißer, Klempner und Zimmerleute können immer noch gute Löhne bekommen (immer noch $50 - $100/Std für Schweisser) aber es ist nun mal nicht jeder Schweißer.
Es werden immer noch reichlich Trucker gebraucht, aber mit den $20 - $30/Std wirds dann schon knapp fuer eine Familie.
Die preise in Alberta haben auf das Niveau von BC aufgeholt.
Gruß, Michael, aus dem bewölkten Teepee Creek, Alberta
Zitat Michael: Es werden immer noch reichlich Trucker gebraucht, aber mit den $20 - $30/Std wirds dann schon knapp fuer eine Familie. Zitat Ende.
Warum sollte man für 20 - 30$/Std. dort als Trucker arbeiten und diese Kosten auf sich nehmen? In dem Job ist man eh nicht so oft zu Hause und diese Löhne kriegt man für diesen Job überall in CA, wenn nicht mehr und das auch im Osten von CA. Im Osten ist das Kostenverhältnis noch vollkommen in Ordnung. Dafür werden die Schweisser da wieder nicht so gut bezahlt.
Hallo liebe Kanada Gemeinde, wenn ich das so lese wie hoch die Lebenshaltungskosten sind wird mir ja ganz schlecht. Wie sieht denn die Relation zum Einkommen aus? Wie hoch ist denn der Durchschnittsverdienst wirklich, z.B. für Handwerker in Ontario. Ich meine natürlich den Nettoverdienst. Habe zwar in Stellenanzeigen den Verdienst schon gelesen aber der ist brutto, doch wenn ich hier so Eure Beiträge sehe und viele kaum über die Runden kommen kann was nicht stimmen. Wie sieht es aus wenn beide arbeiten, so wie es bei uns werden soll, bleibt denn dann noch was übrig zum sparen? Denn so sieht es bei uns aus, das wir jeden Monat noch was bei Seite legen können, wir sind sehr sparsam und vergleichen die Preise ( gönnen uns natürlich auch ab und zu was, wie z.B. Urlaub etc.) so sollte es auch in Kanada bleiben. Zumindest nach den üblichen Startschwierigkeiten in der Anfangsphase, nach ein bis zwei Jahren sollte der Lebensstandard eigentlich wie in Deutschland sein? Jetzt frage ich mich ob die Vorstellung utopisch ist und wir falsche Info`s von Bekannten bekommen haben. Klärt mich mal auf. Liebe Grüße von Ronni`s Frau