Hey leute - mal zurück zum eigentlichen thema: also mein PR-antrag feiert in wenigen wochen 2 jährigen geburtstag - ohne dass dieser in irgendeinerweise bearbeitet wurde (zusendung file-no. und receipt mal ausgenommen)... 29 monate bearbeitungszeit bis zur austellung der papiere sind m.e. derzeitig nicht mehr haltbar. realistisch sollte man ca. 3 jahre einrechnen von absendung bis zum erhalt...oh canada....oh canada...
das zentrale problem bei den kanadier ist: ihre bürokraten /officer und besonder der officer-in-chief in berlin (sowie in anderen ländern ebenfalls)
hinzu kommen die politiker in ottawa und wenn da eine andere partei an die macht kommt - bei der öfters die minister für cic ausgetauscht wurden - dann dauert alles länger
die führen ja ununterbrochen änderungen ein und auch der officer, der deinen antrag zum schluss bearbeitet ist dieser bürokratie ausgeliefert : - )))
jetzt hatten die bis ende mai in berlin einen chief - der ... nun haben die in berlin einen neuen chief und ob es dadurch schneller geht kann wirklich keiner sagen.
das bezieht sich hier auf den normalen antrag für ein permanent residence visa! nicht zu verwechseln mit anderen visas.
hinzu kommen noch die geplanten änderungen durch die einführung des neuen gesetzes der derzeitigen ministerin dann noch die bevorstehenden neuwahlen .... etc.
also - eine Bürokratie-Katastrophe
das ist auch ein grund, warum die tatsächlichen einwanderung zurückgegangen ist - die zahlen wurden durch die addition der work permits "vernebelt"
es ist schwer bedenkenswert zu lesen, wie lange die p.r. inzwischen dauert. jetzt habe ich noch eine frage, und zwar in die ganz andere richtung gehend.
ist es möglich, während des p.r.- prozesses (der bei mir inzwischen 20 monate dauert und ich noch nichts von der botschaft hörte) ein work permit anzustreben? ich habe die faxen dicke vom warten und will so schnell wie möglich rüber machen. gesetz den fall, ich finde einen arbeitgeber, der mich per work permit nimmt, wie würde dann die sache mit der permanent residence laufen??
für für mich positive antworten wäre ich dankbar------ wenn negativ........na ja****
@wayfarer: die frage ist, ob die kontingentierung tatsächlich der auslöser für die langen wartezeiten ist, oder ob dies nicht nur als ausrede für einen ineffektiven bearbeitungsprozess genutzt wird... kontingente könnten geschickter durch anhebung und umverteilung der punktzahl gesteuert werden. verschleppung und verzögerung der bearbeitung ist definitv ein suboptimaler ansatz. darüber hinaus ist auch die einführung des SAP vor 2 jahren fragwürdig.
@brause: du hast mein absolutes mitgefühl... auch schon mal an AUS gedacht... ))
cheers
andy (der langsam seine fühler auch in andere regionen ausstreckt)
@bause: soweit ich weiß, sollte das gehen. Da ich jertzt einen AG gefunden habe, der offensichtlich sehr an mir interessiert ist, möchte ich diesen weg auch beschreiten. Vorausgesetzt das Interview im September läuft gut und man bietet mir den Job an, müßte ich so schnell wie möglich rüber und das hatte ich mit AEO oder besser LMO (also WP) vor. Ich wüßte nicht, das da was gegen spricht....
Hallo Brause! Zu Deiner Frage kann ich nur sagen,das es kein Problem ist,mit WP schon mal los zu machen. Ich habe auch einen PR Antrag gestellt und auch meine Filenummer inzwischen erhalten. (Warte erst seit letztem Jahr November) In der Zwischenzeit bekam mein Mann ein Arbeitsangebot,hat die WP und ich die OWP! Da wir dadurch jetzt in CA leben,habe ich nach Berlin geschrieben und die neuen Daten bekannt gegeben. Also Wohnort und Status! Ich bekam vor drei Wochen ein Schreiben,worin gefragt wird,ob ich noch weiter an meinem Antrag fest halten möchte. Man bietet mir auch an,Abstand zu nehmen und das Geld wieder zurück zu zahlen. Jetzt habe ich als Antragsteller zwar keine WP,aber es wäre auch möglich gewesen,wenn mein Beruf das hergegeben hätte. Wir sind noch am überlegen,aber ich denke mal,von hier aus mit einem PNP-Antrag wird es schneller gehen. Die PR kann mit beantragt werden und mit einem PNP Status kann man ruhig warten. Ich bin dann zwar nicht mehr der Antragsteller,aber egal! Hauptsache wir können unseren Weg gehen! Wir sind froh,dass es sich so ergeben hat! Viel Glück,Athena!
Zitat von hrt2fnd@wayfarer: die frage ist, ob die kontingentierung tatsächlich der auslöser für die langen wartezeiten ist, oder ob dies nicht nur als ausrede für einen ineffektiven bearbeitungsprozess genutzt wird... kontingente könnten geschickter durch anhebung und umverteilung der punktzahl gesteuert werden. verschleppung und verzögerung der bearbeitung ist definitv ein suboptimaler ansatz. darüber hinaus ist auch die einführung des SAP vor 2 jahren fragwürdig.
Ja, aber so wie Maxim das schrieb waere die Botschaft in Berlin (und wohl einige ungenannte Botschaften) Schuld an der Misere. Man unterscheidet hier aber wohl zwischen "Policy" und "Process", wobei die Policy durch den Immigration-Minister (und das Parlament?) bestimmt wird: die 67 Punkte sind entweder zu niedrig um noch steuernd zu wirken oder das Punkte-System an sich ist nicht mehr zeitgemaess, die Wartezeiten sind in der Tat zu lang und dass weiss man auch in Kanada. Dies hat aber nichts mit Buerokratie zu tun sondern mit Politik. Die "Process"-Seite mit dem verkuerzten Verfahren ist schon deutlich effizienter, da Dokumente nicht mehr doppelt eingereicht werden muessen (Fuehrungszeugnis, Nachweis von Vermoegen, familiaere Updates etc.). Damit ist Buerokratie ABGEBAUT worden und nicht wie von Maxim behauptet groesser geworden. Die eigentliche Bearbeitungszeit ist nahezu vernachlaessigbar gegenueber der Wartezeit (Liegenlassen) durch die Kontingentierung. Ich bitte zu bedenken: Ohne Kontingentierung gaebe es wohl kaum noch Jobs fuer Immigranten, die vielen Leute muessen erstmal integriert sein und die Infrastruktur Schritt halten.
Zu Auswanderung nach Oz kann ich anmerken (eigene Quelle): schnelle Bearbeitungszeit, aber SEHR qualifikationsabhaengig, man sollte moeglichst ein Handwerk erlernt haben. Und die Hauspreise und andere Dinge sind auch nicht so attraktiv.
Zitat von hrt2fnd@wayfarer: die frage ist, ob die kontingentierung tatsächlich der auslöser für die langen wartezeiten ist, oder ob dies nicht nur als ausrede für einen ineffektiven bearbeitungsprozess genutzt wird... kontingente könnten geschickter durch anhebung und umverteilung der punktzahl gesteuert werden. verschleppung und verzögerung der bearbeitung ist definitv ein suboptimaler ansatz. darüber hinaus ist auch die einführung des SAP vor 2 jahren fragwürdig.
Maxim schrieb es waere die Botschaft in Berlin (und wohl einige ungenannte Botschaften) Schuld an der Misere. Man unterscheidet hier aber wohl zwischen "Policy" und "Process", wobei die Policy durch den Immigration-Minister (und das Parlament?) bestimmt wird: die 67 Punkte sind entweder zu niedrig um noch steuernd zu wirken oder das Punkte-System an sich ist nicht mehr zeitgemaess, die Wartezeiten sind in der Tat zu lang und dass weiss man auch in Kanada. Dies hat aber nichts mit Buerokratie zu tun sondern mit Politik. Die "Process"-Seite mit dem verkuerzten Verfahren ist schon deutlich effizienter, da Dokumente nicht mehr doppelt eingereicht werden muessen (Fuehrungszeugnis, Nachweis von Vermoegen, familiaere Updates etc.). Damit ist Buerokratie ABGEBAUT worden und nicht wie von Maxim behauptet groesser geworden. Die eigentliche Bearbeitungszeit ist nahezu vernachlaessigbar gegenueber der Wartezeit (Liegenlassen) durch die Kontingentierung. Ich bitte zu bedenken: Ohne Kontingentierung gaebe es wohl kaum noch Jobs fuer Immigranten, die vielen Leute muessen erstmal integriert sein und die Infrastruktur Schritt halten.
Zu Auswanderung nach Oz kann ich anmerken (eigene Quelle): schnelle Bearbeitungszeit, aber SEHR qualifikationsabhaengig, man sollte moeglichst ein Handwerk erlernt haben. Und die Hauspreise und andere Dinge sind auch nicht so attraktiv.
es ist schwer bedenkenswert zu lesen, wie lange die p.r. inzwischen dauert. jetzt habe ich noch eine frage, und zwar in die ganz andere richtung gehend.
ist es möglich, während des p.r.- prozesses (der bei mir inzwischen 20 monate dauert und ich noch nichts von der botschaft hörte) ein work permit anzustreben? ich habe die faxen dicke vom warten und will so schnell wie möglich rüber machen. gesetz den fall, ich finde einen arbeitgeber, der mich per work permit nimmt, wie würde dann die sache mit der permanent residence laufen??
für für mich positive antworten wäre ich dankbar------ wenn negativ........na ja****
gruss brause
klar, oder probier travel&work, wenn du nicht ueber 35 jahre alt bist. im dezember ist der stichtag meines wissens. allerdings ist es je nach qualifikation nicht leicht, eine WP zu kriegen, mit der rezession in quebec (und vielleicht auch schon ontario) gibt's hier auch entspannung auf dem arbeitsmarkt, von AG-Seite aus gesehen. Das wirkt sich kanadaweit aus.
danke für eure infos......die machen mir wieder mut. habe ziemlich die schnauze voll vom warten. werde jetzt schleunigst ne work permit anstreben und meine moral heben.