Versteht mich nicht falsch, die Benzinpreise sind der Hammer, egal wo. Aber vor kurzem fiel mir folgendes ein. Als wir im maerz 2006 von De wegggegangen sind,w ar der Benzinpreis bei ca. 1,20 Euro (korrigiert mich, wenn das ganz falsch war). Heute ist er bei ca, 1,5x. Preissteigerung von ca. 40 cents. Auf basis 1,20 macht das eine preissteigerung von 33%. Richtig?
Als wir damals in Ca ankamen habe ich noch fuer 78cents getankt. heute habe ich fuer 1,28 $ getankt. das macht eine Unterschied von 50 cents aus. Auf basis von 78c, sind das 60%.
was waere damit bewiesen? Logisch, die deutschen koennen besser meckern
beachtet man nun noch, dass ca oel selber hat und sogar fast die gesamte Wirtschaft davon abhaengt, dann finde ich das sogar noch lustiger.
So, was ist die zweite Schlussfolgerung? weil die Deutschen so viel meckern, steigt der Preis relativ nicht so sehr wie hier
Im Internet taucht in letzter Zeit verstärkt ein Aufruf zum Spritboykott auf, bei dem es darum geht, zwei willkürlich ausgewählte Tankstellenketten (Shell und Total) zu boykottieren.
Ich selbst bin ja passionierter Bahnfahrer, und wenn ich ausnahmsweise doch mal wieder auftanke, dann weder bei Shell noch bei Total, sondern an einer sogenannten Freien Tankstelle. Aber vielleicht ist so ein gezieltes und willkürliches "Nichtmehranfahren" der Tankstellen zweier Ketten ja zumindest ein geeignetes "semi-organisiertes" Mittel der Verbraucher, ihren Unmut zu bekunden.
Ich selbst bin unentschieden, deswegen rufe ich wohlgemerkt NICHT zum Boykott auf, sondern weise lediglich darauf hin, dass es einen solchen Boykottaufruf gibt.
Insgesamt finde ich persönlich, dass wir uns im Ölverbrauch eh einschränken sollten, denn Erdöl ist nun mal ein endliches Produkt. Das gilt auch für den Warentranport: Beispielsweise müssen Quark, Joghurt, Fleisch, Wurst etc. nicht mit Kühllastern durch halb Europa kutschiert werden, wenn man ebensogut Produkte aus der Region verzehren kann.
Hier der Boykottaufruf auf zwei Internetseiten, den ich hiermit lediglich zur Diskussion frei geben will - nicht mehr:
Hier der Text im Wortlaut (ist, wie gesagt, NICHT aus meiner Feder, und ich persönlich stimme auch nicht allen aufgeführten Argumenten zu, denn einige davon sind reiclich verzerrt ):
>
Naiv, gewiss, und ein Aufruf zum Spammen - aber zumindest darf man ja mal über solche Verhaltensmuster nachdenken
Und ich füge verallgemeinernd zu: Insgesamt Sprit sparen ist in jedem Falle sinnvoll! Öffentliche Verkehrsmittel benutzen , Fahrgemeinschaften bilden , Rad fahren , zu Fuß gehen usw.
Das mit dem Boykott ist so nett, wie unser damaliges Schweigen fuer den Frieden. Der Preis ist ja nicht so hoch, weil die oelfirmen einen Knall haben, sondern weil die nachfrage so hoch ist. Gut zur Zeit sind Spekulanten stark am arbeiten. Der eigentlich richtige preis ist wohl eigentlich bei 100$, laut Berichte.
USA macht den zur Zeit einzig richtigen Schritt (kaum zu glauben,die machen was richtiges), sie lassen verkuenden, dass sie ihre strategischen Vorraete nicht weiter aufstocken muessen.
Aber mal im ernst, was passierten wenn wir boykottieren und der Preis faellt? In erster Linie profitieren China und Indien davon. Denen ist es doch egal, was mit der Umwelt passiert. Die sehen nur, dass der Preis faellt und damit steigt deren Gewinne und sie koennen noch mehr verbrauchen.
Im Sinne der Umwelt sollten wir hoffen, dass die Preise steigen und uns mehr darauf konzentrieren weniger zu verbrauchen und igleichzeitig n die entsprechende Technologie investieren. damit wuerde der weltweite Verbauch verringert werden und wir koennten weiter konfortabel leben, dank der Technologie und diese auch noch schoen verkaufen.
...und die Chinesen und Inder sind Schuld an der Verknappung... und weil in Nigeria eine einzige Leitung platzt ( das tut die da 1x wöchentlich ) kommt der Rohölpreis "unter Druck".
Es tut mir Leid, ich lasse mich nicht verarschen.
Die Ölförderländer bedienen sich all Gusto an unserem Protemonait und wir gehen der Schmierenkampanie von der chinainduzierten Verknappung der Ölmärkte auf den Leim. Seit wann stürzen sich die Wall Street Haie auf Rohöl, wo es doch ein so unglaublich sensiebel reagierender Markt ist ?
Ich glaube das alles einfach nicht ! Basta ! Die zocken uns ab nach Strich und Faden.
Aha, Du meinst also, es gaebe keine erkennbare Verknappung und die Nachfrage hat auch nicht eklatant zugenommen? Wie hoch duerfte denn der Rohoelpreis sein? 50$ oder 100$ oder 20$?
Beim vergleichen sollte man vorsichtig sein. Also relativ gesehen, ist der Sprit in De nicht soviel teurer. Du kannst den preis nicht einfach umrechnen und dann sagen, jau der ist so und soviel teurer. Zu erst musst das das in Relation zum Verdienst sehen. Wenn man z.B. in De 50.000netto hat und hier auch, dann musst Du den Preis von Ca und De 1: 1 vergleichen. Als naechstes muss man bedenken, dass in DE die Autos weniger verbrauchen und die Strecken im allgemeinen kuerzer sind. Bedenkt man dann noch, dass das oeffentliche verkehrsnetz in DE deutlich besser ist, dann schmilzt der Unterschied vehement.
Natuerlich, wenn man hier mehr verdient, dann ist der Unterschied gross.
Ansonsten gilt aber auch, dass der Preis hoeher sien muesste wuerde man alle tatsaechlich anfallenden Kosten, die durch Spritverbrauch verursacht werden, ordentlich mitreinrechnen wuerde.
Und jedem der global warming nicht egal ist und der gerne alt werden will, sollte beten, dass die Preise weiter hoch gehen.
Und wennich hier die Schlangen vor dem drive through sehe, dann ist mir klar, der Preis ist in CA noch lange nicht hoch genug.
Wir sollten aufhoeren bei den Spritpreise immer nur auf unsere armselige Boerse zu schauen und statt dessen mal das big picture sehen. Sprueche wie, die zocken einen nur ab oder der arme kleine Mann, helfen nicht wirklich weiter, wenn wir unseren Kindern eine Zukunft sichern wollen.
Die immer wederkehrende Geschichte vom Mehrvervrauch der Fahrzeuge in Canada / USA verstehe ich nicht.
Das geht immer in die Richtung das man in CA diese riesigen Pickups mit V8 Motoren fährt die echte Guzzler sind. Nun, was ich so sehe ist, das der canadische Otto-Nolmal-Verbraucher eher einen 6 Zylinder fährt, jedenfalls gibt´s davon deutlich mehr als von den Riesenguzzlern.
Und jetzt kommt der entscheidende Schritt den man immer vergißt : Leute, Ihr dürft 100 fahren, ok, 110-115 meckert auch keiner... Mein Dienstwagen ist so ein "hochmoderner" TDI. Wenn ich den mit 100 fahre schaffe ich einen Verbrauch von 7 Liter, wenn ich aber auf der Autobahn mal 150 - 160 fahre bin ich schon über 10 Liter ( verbraucht zB. der Lincoln Towncar mit V8 auch im Schnitt ! ) Gebe ich dem TDI die Sporen und knalle mal streckenweise mit 200 - 230 geht der Verbrauch in Richtung 15-16 Liter. Ich will damit sagen : der Pro-Auto-Durchschnittsverbrauch in DE ist nicht entscheidend geringer als der in Canada.
Noch gar nicht lange her, da hat eine der Autozeitschriften mal den Lexus RX400h ( Hybridantrieb ) Vollgas gefahren. Natürlich braucht der dann genau so viel wie ein herkömmlicher V6 Motor bei Vollgas. Die haben aber auch mal den Porsche Cayenne TurboS ausgefahren. 66,6 Liter auf 100km bei Vollgas. Denn auch hier in DE fahren echte Guzzler rum.
Jetzt komm mir nicht mit dem Spruch : "kannst ja langsamer fahren..." den kenne ich a) schon aber b) bildet der nicht die Realität ab.
Man versucht uns ja nun politisch wie medial auf TRABBI zu reduzieren, sprich Kleinwagen zu fahren um Sprit zu sparen. Setz Dich mal rein, in den Smart, in den Mini, den Fiat 500 und wie sie alle heißen. Familie mit 3 Kindern... Familie mit 5 Kindern.... Ich als Aussendienstler hätte dann 50 Krankheitstage im Jahr wegen Rückenproblemen. Zum Einkaufen in die Stadt fahren kannst Du damit aber 80.000 km im Jahr ???
Der reale Spritpreis ist noch gar nicht das Thema, die unfassbare Gier des Staates ist das tragische. 83 Cent Tax/Liter und 70 Cent Spritpreis/Liter ergeben nach Adam Riese € 1,53 pro Liter ! So ist das, und nicht anders. Leute, laßt Euch nicht verars...
Ich fahre weiter mit Flüssiggas für 68 Cent/Liter ! Basta. Und das kannst Du auch in Canada an sehr vielen Tankstellen bekommen !
Denk Ihr eigentlich noch weiter, als ueber den Rand Eurer Geldboerse hinweg? Schaut euch mal Eure Argumente an, alles dreht sich um Euer Wohlergehen, Euer Geld, Euren Komfort, etc. So loesen wir natuerlich kein Problem.
In Fort Mcmurray hat sich das Wetter sehr geandert. Jeder der hier schon laenger lebt bestaetigt das. Es gibt deutlich mehr Schnee, es gibt starke Winde, das klima wird feuchter, es wird staendig erheblich waermer, etc.
Natuerlich gibt es Leute die dies noch ignorieren, wenige, aber es gibt sie. Aendern die hier irgendwas? Nein, nach wie vor pustet hier jeder mit seinem Lieblingstruck massenweise greenhouse gas raus. Tun die Oelfirmen irgendwas, nichts, gar nichts. im gegenteil, wie alle geht es nur um Profitmaximierung. Es interessiert die nicht, was in ein paar Jahren ist, es interessiert nicht den kleinen Mann, es interessiert Euch offensichtlich auch nicht.
Eine Bekannte meinte, letztes Jahr haette es zum ersten MAl Tornadowahrnungen gegeben, sogar 3. Dieses Jahr gab es zum ersten MAl einen Blizard hier, Ende April. Ihre Sorge ist, dass der Tornado, den es irgendwann gibt, mind. eine der plants erreichen wird. Das in Kombination mit deren mangelndem Sicherheitsbewusstsein, haette boese Folgen. die Folgen wuerde alle hier in CA treffen, den die wirtschaft Kanadas haengt am Tropf des Oels.
Und euch ist es egal, was in ein paar JAhren ist. Well, das ganze kommt zurueck und evtl. schneller, als Euch lieb ist.
Grüß Dich. "Uns" oder besser, mir, ist es nicht egal was in Zukunft ist. Wir haben hier in einem anderen Thread schon einmal trefflich über die -Herkunft der Klimaveränderung- diskutiert.
Es gibt zwei Ansätze :
1. der politische Ansatz : Weil die Industrienationen soviel Co2 produzieren, verändert sich das Klima, deshalb kassieren wir höhere Steuern auf Autos, Sprit, Holzöfen kommen jetzt auch dran etc. Und gleichzeitig versuchen wir krampfhaft die für uns so wichtige Wirtschtskraft der KFZ -Industrie zu stützen. "Dein alter Stinker macht die Welt kaputt und zur Rettung kaufst Du am besten mal einen Neuen"
2. der wissenschaftliche Ansatz : Klimaveränderungen hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Wer versucht die Klimaveränderung durch Reduzierung der KFZ-Abgase aufzuhalten, der versucht auch die Kontinentalplattenverschiebung mit einem Ruderboot zurückzuziehen. Leider, Trudy, leider, mit der wissenschaftlichen Erklärung ist null Profit zu machen. Und mit der wissenschaftlichen Erklärung läßt sich kein Volk der Welt politisch gängeln.
3. Es bleibt unser Problem : ich verkaufe meinen "Stinker" und kaufe einen sauberen, neuen, bequemen, mit elektronischen Helfern aufgerüsteten Neuwagen der statt 10 Liter nur noch 9,8 Liter braucht. Reines Weltklimagewissen als Sonderauststattung schon im Preis. Mein Stinker fährt in Polen, Tschechien, Litauen, Russland, Libanon oder in Afrika weiter. Meine neues Umweltgewissenauto hat bei der Produktion schon soviel Treibhausgas produziert, das ich ihn eigentlich bis zum verkauf nach Polen, Tschechien.... nicht mal starten dürfte.
Ich appellieren nur an eines : hört bitte auf Euch nur die einseitige Berichterstattung der Medien zu eurer Meinungsbildung zu nutzen. Macht die Ohren auf, macht die Augen auf. Fragt doch mal nach ob es möglicherweise mehr als eine "Wahrheit" gibt. Nutzt Euren Intellekt, es ist anstrengend, unbequem, aber es hilft !
Gruß
hoxx
P.S. Thema Auto: ich hatte mal einen Opel Kadett B von 1971 mit 45PS. Der brauchte nur 7 Liter/100km, ich hatte mal einen Mercedes 190D mit 72PS, der tat es mit 5- 5,5Liter/100km und weil es kein TDI/CDI Superhochmoderneinspritzer war kam da zwar ein Rußwölkchen raus aber 0,0 Feinstaub ! Wo, sagt mir wo, ist der Fortschritt ???
Es ist jetzt 25 Jahre her, ich war 19 und meine Freundin bekam von Papa einen Jahreswagen geschenkt. Einen GOLF 1 Diesel mit 54PS. Ein tolles Auto, und er brauchte immer ( ! ) 4,5 Liter Diesel. Aber das war natürlich ein schlimmer Umweltsünder. Ein Golf TDI heute hat mal eben 140PS und verbraucht zwischen 7,5 und 9 Liter Ein Audi A8 4,2 TDI, ein VW Touareg mit V10 TDI die locker das 3fache an Sprit fressen.
KFZ - Steuer für den 25 jahre alten Golf mit 1800ccm : € 698,- p/a KFZ - Steuer für den neuen Touareg V10 : € 772,- p/a
Bei uns in Edmonton ist er uebers lange Wochenende ueberhaupt nicht angestiegen!!!! Preis ist immernoch bei 1,239 CAD .Normalerweise steigt er immer an den langen Wochenenden.