RE: K1-Mein neues Leben vom 06.07.08

#106 | RE: K1-Mein neues Leben vom 06.07.08 datum

09.07.2008 21:53

So liebe Forummitglieder jetzt wird mal Tacheles geredet...

Hallo Larissa, fangen wir mal mit Dir an. Warum sagst Du uns denn nicht, warum Du die Familie Burger rausgeschmissen hast. Sind Dir etwa die Worte ausgegangen, dass Du meiner Schwester gegenüber handgreiflich werden musstest, Familie Burger unter Polizeischutz ihre restlichen Sachen aus dem Haus holen musste? Wenn Familie Burger so schlecht ist, warum hat dann der Bürgermeister persönlich dafür gesorgt, dass es ihnen nach den Rauswurf gut geht? Und es waren da keine Kameras dabei, von denen er hätte profitieren können. So ein Hass gegenüber Familie Burger aufzubauen ist ja der Wahnsinn. Familie Burger war nie darauf aus schmutzige Wäsche zu waschen. Ich kann nur mutmaßen, warum ihr Euch jetzt so verhaltet. Eins ist aber Fakt, wenn es mit Gewalt anfängt, hört es im Kopf auf Larissa.

Dass Familie Burger nicht mit den besten Voraussetzungen (Sprachbarriere und knappes Budget) nach Kanada ausgewandert ist, hat jeder gesehen, aber sie haben es geschafft – komischerweise ganz ohne Deine Hilfe Larissa – sich in kurzer Zeit das wichtigste aufzubauen. Sie haben ein Haus zur Miete und Michael hat seine Arbeit (die er sich eigenständig und ganz ohne Hilfe der Familie Maas, nämlich mit Hilfe von der ZAV Bonn/Herr Münstermann – sehr empfehlenswert!). Julia wollte sich vor Ort nach Studienplätzen kundig machen(wurde im TV nie erwähnt) und nicht hauptsächlich arbeiten. Zur Info: Julia hätte den Job bekommen (keine Ahnung wo Du Deine Informationen her hast Larissa), konnte ihn aber durch den Umzug (ca. 150 km) logischerweise nicht annehmen und Michael war in Deutschland kein HartzIV-Empfänger, sondern war bis zum letzten Tag Vollzeit beschäftigt.

Wenn man Ausbeutung als freundschaftliche Hilfsbereitschaft auslegt, liegt das wahrscheinlich an den unterschiedlichen Kultureigenschaften. Das Wohnverhältnis wurde von Familie Burger vergütet und das nicht zu knapp.... Sie waren nicht über das Wohnverhältnis bezüglich des Kellers undankbar – wie Du es so schön formulierst -, nein es waren Deine Regeln die unmenschlich und nicht freundschaftlich waren. Entschuldige, aber ich mache mache meine Heizung an, wenn mein Besuch friert und nehme nicht die nasse Wäsche ab, weil ich meine Meinung bezüglich des „Erlaubens“ zum Aufhängen geändert habe, weil ICH ja die Regeln aufstelle was zu machen ist oder nicht, weil es MEIN Haus ist. Wie Du es immer so schön formuliert hast Larissa.

Aber da sich niemand ein Bild über die Situation machen kann, ohne dabei gewesen zu sein, gibt’s nur eins zu sagen: „Wandert aus und verlasst Euch auf die freundschaftliche Hilfsbereitschaft der Familie Maass!“ Mir kommt es so vor als leben sie nach der Devise: „Großes Budget, große Freundschaft“.

Familie Burger wollte sich aus der Sache raushalten, aber ich kann das nicht. Nicht wenn eine so liebenswürdige Familie hier so schlecht gemacht wird. Ich hoffe ich konnte hier einiges klären.

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