Ich möchte Dich bitten, jetzt nicht überall die Leute zu fragen ob sie sich für Autos interessieren. Wer sich dafür interessiert, hat es jetzt gesehen und wird prüfen, ob er sich in Deinem Forum anmeldet.
Ich bitte Dich hiermit das Thema Auto hinten an zustellen.
Also, ich habe mir mal die 16 Seiten hier durchgelesen, find ich super dass hier mal die Lebenshaltungskosten aufgelistet sind. Allerdings bräuchte ich trotz der vielen Infos hier doch noch konkrete Hilfe/Auskunft.
Ich erzähl euch mal meine kleine Story, wer ich bin und was ich mache:
Also, ich bin ein 22- Jähriger "Noch"-Hamburger, der seit einigen Jahren den großen Traum vom Auswandern hegt, natürlich nach Kanada. (das ganze fing vor den Auswanderersendungen im Fernsehen an )
Ich habe vor einigen Jahren meinen Hauptschulabschluss so "Lala" hinbekommen, 3,5 Jahre Schiffbauer gelernt, und anschließend ein Jahr als Schiffbauer auf einer Namhaften "Ausbeuterwerft" gearbeitet. Nun ist das ganze vorbei, da knapp 200 Stellen gestrichen wurden, und da ich nur einen Ein-Jahres-Vertrag habe/bis diesen Freitag hatte, bin ich nun "gegangen" worden.
Naja, und als gelernter Schiffbauer hat mann ja nun auch in Deutschland nicht allzuviele Perspektiven, was mich jetzt konkret reizt diesem Land den Rücken zu kehren.
Ich habe mich in letzter Zeit einfach mal auf "Gut-Glück" in Kanada beworben, und habe auch einen Job angeboten bekommen. Problem bei der Sache ist, dass die Arbeitsstelle in Montreal ist, ich kein Wort französisch spreche, was aber glücklicherweise kein Muss für diese Arbeit ist.
Nun, ich habe mir die Jahre über ein bisschen was beiseite gelegt, nicht viel, aber es müsste zumindest für 3-4 Monate reichen, wenn ich mir alle 2 Tage mal was zu Essen kaufe.
Naja, also zum wesentlichem: Ich möchte wie schon gesagt in Montreal arbeiten, ich wandere dann alleine aus, bin auch relativ anspruchslos was essen, trinken, wohnen angeht.
Wieviel muss mann denn mindestens Verdienen, um in Montreal, als Single über die Runden zu kommen? Hat da jemand Erfahrungen, oder könnte das Einschätzen?
Der Arbeitgeber dadrüben möchte von mir konkret wissen, und zwar am besten Gestern, was denn so meine Gehaltsvorstellung wäre. Ich will da natürlich keine Summe nennen, die schallendes Gelächter auslösen würde, daher bitte ich euch dringenst um Rat.
Edit: Ich würd auch gerne außerhalb von Montreal wohnen, da hoffentlich günstiger, und durchaus 1Std Anfahrt zur Arbeit bzw. von der Arbeit nach Hause hinnehmen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um mir erstmal kein eigenes Auto kaufen zu müssen.
Zitat von Johnny-HH.... Wieviel muss mann denn mindestens Verdienen, um in Montreal, als Single über die Runden zu kommen? Hat da jemand Erfahrungen, oder könnte das Einschätzen?
Hmm. Ist halt so eine "Kommt drauf an"-Frage. Fakt ist, dass Singles es am Schwersten haben.... Ich denke 40.000 CAD sollte mininum sein, aber vielleicht ernte ich wieder Prügel da viel zu viel oder viel zu wenig. Denke, aber eher mehr.
Zitat von Johnny-HH Der Arbeitgeber dadrüben möchte von mir konkret wissen, und zwar am besten Gestern, was denn so meine Gehaltsvorstellung wäre. Ich will da natürlich keine Summe nennen, die schallendes Gelächter auslösen würde, daher bitte ich euch dringenst um Rat.
Hast Du Deinen Job schon rausgesucht in der NOC Liste? Wenn ja, suche mal unter http://www.jobfutures.ca/en/home.shtml Deinen Job. Dort wird auch aufgeführt, wer was verdienen sollte. Einen Abschlag brauchst Du von dort garnicht machen, da sonst die LMO-AEO nicht durchgeht bei HRSDC.
Zitat von Johnny-HH Edit: Ich würd auch gerne außerhalb von Montreal wohnen, da hoffentlich günstiger, und durchaus 1Std Anfahrt zur Arbeit bzw. von der Arbeit nach Hause hinnehmen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um mir erstmal kein eigenes Auto kaufen zu müssen....
Wir haben hier Montreal-Experten, die sollen sich dazu äussern.
Ich finde es klasse wie Du die Sache in die Hand nimmst und ausserdem kommst Du auch sehr sypmatisch rüber. Meine Daumen drücke ich Dir!
Zitat von stak74 Hmm. Ist halt so eine "Kommt drauf an"-Frage. Fakt ist, dass Singles es am Schwersten haben.... Ich denke 40.000 CAD sollte mininum sein, aber vielleicht ernte ich wieder Prügel da viel zu viel oder viel zu wenig. Denke, aber eher mehr.
Ich habe mich bewusst entschieden als Single auszuwandern. Meine Freundin ist absolut gegen das auswandern, ihr gefällts hier in Deutschland wohl zu gut. Ich habe ihr aber von Anfang an "angedroht" dass ich in der Hinsicht ausnahmsweise absolut egoistisch reagieren werde, und Meinen Traum durchziehe, somit wusste sie, dass ich irgendwann weg bin. Ich habe mit offenen Karten gespielt, und sie kann/wird mir das nicht nachtragen, hoffe ich.
Zitat von stak74 Hast Du Deinen Job schon rausgesucht in der NOC Liste? Wenn ja, suche mal unter http://www.jobfutures.ca/en/home.shtml Deinen Job. Dort wird auch aufgeführt, wer was verdienen sollte. Einen Abschlag brauchst Du von dort garnicht machen, da sonst die LMO-AEO nicht durchgeht bei HRSDC.
Nein, von der "NOC Liste" hab ich leider noch nie was gehört, aber da setze ich mich sofort dran, vielen Dank!
Zitat von stak74 Wir haben hier Montreal-Experten, die sollen sich dazu äussern. Ich finde es klasse wie Du die Sache in die Hand nimmst und ausserdem kommst Du auch sehr sypmatisch rüber. Meine Daumen drücke ich Dir!
Vielen Dank für Deine schnelle und informative Antwort, besonders das mit der NOC-Liste, echt super, zum sympathischen kann ich nur "Dito" und Danke sagen
Edit: Die NOC-Liste gibt zwar leider nicht genau meinen "hoffentlich-bald-Job" her, aber einen vergleichbaren. Demnach würde ich als "Einsteiger" wohl so um die 19-20$ /Std verdienen, ich weiß leider nicht ob das realistisch ist bzw. zum Leben reicht, von daher bin ich sehr gespannt auf die "Montreal-Experten"
Vertrete voll Deine Meinung. Find ich klasse das Du das durchziehst.!!! Ich glaube Maxim ist so ein Montreal-Spezialist! Von dem kannst Du sicher viele Informationen bekommen.
Kann eigentlich nur aus Urlaubserfahrung von gewissen Kosten berichten. Ich war 2006 in der Gegend von Owen Sound, Ontario circa 117 Meilen nördlich von Toronto. Mir ist dort aufgefallen das Lebensmittel doch schon recht teuer sind, gerade was Speiseöl angeht was dort mit umgerechnet 6,50 Euro/1ltr. für meine Begriffe doch sehr teuer ist. Allgemein betrachtet sind Lebensmittel die bei uns doch recht günstig sind, dort sehr teuer. Natürlich spart man das sicherlich an anderer Stelle wieder ein aber dafür hatte ich zu wenig Einblick. Ich kann mich auch nur auf meine Bekannte berufen die zu diesem Zeitpunkt dort gelebt hat.
Der Beitrag ist ja nicht mehr ganz jung, sind die Preise denn in etwa noch aktuell, oder sind sie in den letzten ein bis zwei Jahren merklich angestiegen?
Ich muss ja ganz ehrlich sagen, bislang haben die Preise mich noch nicht so wirklich geschockt, in etwa die gleichen Zahlen haben wir hier auch, allerdings in Euro. Auch die Mieten scheinen in etwa im gleichen Bereich zu liegen (wie gesagt, wenn man 1 EUR= 1 CAD rechnet), dafür scheinen zumindest die Löhne höher zu sein in Kanada, zumindest wenn man diversen Websites glauben kann - $25.00 pro Stunde im Durchschnitt für einen Call Centre Agent... kann ich noch nicht so ganz glauben...
Zitat von toronto07Da musst du schon konkreter fragen, damit man dir helfen kann. Also welche Gegend dich interessiert oder was genau du kaufen willst, ob du auf etwas bestimmtes Wert legst.
Naja, die Frage zielte in die Richtung, ob sich an den bislang angegebenen Preisen was (bzw. sehr viel) geändert hat. Konkret interessiere ich mich im Moment hauptsächlich für die Niagara Region, aber da scheinen ja nicht viele zu wohnen.
Zitat von toronto07Wie sind den die Preise in Irland so? Wäre für mich auch eine Option gewesen dort zu leben, dachte aber an den vielen Regen.
Bei den Preisen, die ich auf der ersten Einkaufsliste hier im Thread gelesen habe und auch in etwa aus dem Kopf weiß (z. B. Milch, Nutella, Cola), kannst du einfach CAD durch EUR ersetzen, dann passt das schon, wobei einige Sachen hier wohl noch teurer sind. Billige Häuser fangen hier bei 180,000 an und nach oben sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Grundsätzlich wollte ich also nur deutlich machen, dass die Preise mich bislang, im Gegensatz zu einigen anderen, noch nicht so richtig abgeschreckt haben. Das einzige, das mich im Moment noch ein bisschen grübeln lässt, sind die 10 (?) bezahlten Urlaubstage im Jahr, obwoh ich hier auch nur 21 habe (plus etwa 9 national holidays) aber das passt wohl besser in einen anderen Thread.
Der Regen ist übrigens nicht so schlimm, zumal er im Sommer etwas wärmer ist.
Wenn du in der Niagara Region wohnst, kannst du alle 2 Wochen oder jenach Bedarf nach USA fahren und dort günstig Lebensmittel und auch alles andere kaufen, Sprit, Kleidung, Elektronik, Bücher... somit würdest du schon sehr viel Geld sparen.
@ Toronto 07:
na da werden sich die Canadischen Grenzer aber freuen
Du weisst sicher dass du einen bestimmten Betrag nicht ueberschreiten darfst, wenn du Sachen aus den USA einfuehrst? Z.B. bei Kleidung, Electronics usw, ausser du zahlst den Zoll. Ausserdem darf man bestimmte Lebensmittel gar nicht nach Canada reinbringen. Bis zu einem gewissen Grad mag es aber gehen, nur regelmaessig waere mir der Aufwand zu gross.
ich weiß, die meisten Auswanderer gehen nicht nach Saskatchewan, aber was hier abgeht, das sprengt so langsam wirklich den Rahmen.
Die Immobilienpreise sind von Februar 2007 bis Februar 2007 um 41 % gestiegen und sollen, so wie es aussieht, nochmals um 26 % dieses Jahr steigen. Der Durchschnitts-Hauspreis soll bei ca. 250.000 CAD liegen.
Das Problem an der Sache ist, dass die Löhne nicht mitgehen und auch gerade berichtet wurde, auch weiterhin nicht mitgehen sollen.
So schön wie es hier ist, aber so langsam müssen die sich hier was einfallen lassen. Mir sind einige Familien bekannt, die erst einige Monate hier sind und SK schon wieder (und zwar nur aus Lebenshaltungskosten) verlassen müssen, weil sie die Miete auf Dauer nicht mehr bezahlen können.
Durchschnittspreise:
Wohnungen: 1-bedroom mitttlerweile um die 900 CAD (incl. Wasser/Heizung) 2-bedroom mittlerweile bei knapp 1000 CAD " " 3-bedroom mittlerweile bei knapp 1100 CAD " " 3-bedroom fangen bei 1100 CAD (kalt) an
Häuser: 3-bedroom fangen bei 1100 CAD (kalt) an.
Mir sind hier ca. 15-20 deutsche Familien (die seit letztem Jahr hier ausgewandert sind, persönlich bekannt). Di meisten verdienen 15 CAD, es gibt auch welche die lediglich zwischen 11-13 CAD verdienen und der Höchstverdienst liegt bei 18 CAD.
Auch die Lebenshaltungskosten sind hier (wie z.B. Benzin etc.) sehr hoch.
Uns gefällt es hier wirklich gut, wir fühlen uns pudelwohl, aber ich kann eigentlich niemanden mehr mit gutem Gewissen sagen: Kommt nach Saskatoon.
Ich nehme an Du meinst von Februar 2007 bis Februar 2008.......
Woher kommt die Prognose mit weiteren 26% bis zum Jahresende? Klingt nach einem guten Zeitpunkt zu kaufen wenn die Preise noch so springen werden.
Die Mietpreise und Kaufpreise die Du auffuerst entprechen in etwa dem Umland von Toronto, Toronto selbst ist noch teurer. Wie das Einkommen im Schnitt aussieht weiss ich jedoch nicht, auch die Einkommen entsprechen in etwa denen hier in Ontario.... (zumindest hier im Umland von TO).
Denke mal der Markt wird sich selbst regulieren, die Preise koennen nicht ewig steigen, wenn die Leute aufhoeren zu kaufen dann sitzen die auf ihren 300.000 Dollar-Haeusern. Auch die Banken fangen solche Situationen einigermassen auf, in unserem Fall hier war der Zinssatz sehr guenstig und die Bank uebernahm die 5 % Anzahlung fuer das Haus (der Markt war recht hoch als wir kauften).
Also: durchhalten Leute! Alles wird jut!
Weiss eigentlich jemand wie sich Gehaelter und Lebenshaltungskosten in Deutschland entwickelt haben? Ausser dass die Lokfuehrer wieder Streiken wollen und die Lufthansa-Piloten ware Kunststuecke vollbringen, habe ich nicht viel News aus Deutschland mitbekommen.
Die Deutschen stöhnen über hohe Preise. Sie empfinden den Anstieg der Preise so bedrückend wie seit Einführung des Euro nicht mehr. Vor allem teure Strom und kostspielige Lebensmitteln hinterlassen bei vielen Kunden das Gefühl, weniger im Portemonnaie zu haben. Die Verbraucher müssen sich wohl dauerhaft an teure Einkäufe gewöhnen.
Die Verkaufspreise im Großhandel sind im Januar so stark wie seit 26 Jahren nicht mehr gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr verteuerten sich Waren im Schnitt um 6,6 Prozent, meldet das Statistische Bundesamt. Besonders drastisch stiegen die Preise für Getreide, Milch, Zucker und Brennstoffe.
Die Teuerung um 6,6 Prozent ist rekordverdächtig. Im Dezember und November 2007 war der Index der Großhandelsverkaufspreise um 5,1 Prozent und 5,7 Prozent gestiegen. Besonders drastisch war die Teuerungsrate im Januar bei Lebensmitteln.
Die Preise für Getreide, Saaten und Futtermittel erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 54,6 Prozent. Für Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette wurden 25,8 Prozent mehr gezahlt. Die Preise für Zucker stiegen auf Großhandelsebene gegenüber dem Vorjahr um 9,2 Prozent. Feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse verteuerten sich um 19,9 Prozent. Büromaschinen und -einrichtungen kosteten 12,8 Prozent weniger als im Januar 2007.
Zitat
Super und Diesel werden wieder richtig teuer
Die Kosten für Sprit und Heizöl steigen und steigen. Superbenzin steht wieder kurz vor den Höchstmarken aus dem vergangenen November. Der Ölpreis pendelt um die 100-Dollar-Marke – und es kommt noch besser: In den kommenden Wochen wird auch Gas erheblich teurer. Vor allem für die Kunden von EnBW und RWE.
Preise für Lebensmittel schießen in die Höhe
Neuer Energiepreisschock für die Verbraucher in Deutschland: Sprit und Heizöl haben sich wegen der hohen Ölpreise in den vergangenen Tagen kräftig verteuert, Millionen Gaskunden droht zudem in den kommenden Wochen eine neue Preisrunde. Öl kostete am Freitag nur knapp weniger als 100 Dollar je Fass. Eine Entspannung ist kurzfristig nicht in Sicht.
Für einen Liter Superbenzin mussten Autofahrer nach Angaben der Mineralölwirtschaft vom Freitag im Schnitt etwa 1,43 Euro zahlen, für Diesel wurden 1,33 Euro fällig. Damit steuern die Spritpreise auf die Rekordmarken vom November vergangenen Jahres zu.
Für Heizöl müssen die Kunden bereits so viel bezahlen wie nie zuvor. 100 Liter kosteten im Bundesschnitt zur Wochenmitte 77,50 Euro. Der Energie Informationsdienst (EID) bestätigte am Freitag einen Bericht der „Bild“-Zeitung. Das seien etwa 3,50 Euro mehr als in der Vorwoche.
Gas wird deutlich teurer Auch Gaskunden müssen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen. Mindestens 140 lokale Versorger wollten in den kommenden Wochen die Gaspreise um durchschnittlich 6,6 Prozent erhöhen, berichtete das unabhängige Verbraucherportal Verivox.de. Die jetzt angekündigten Preiserhöhungen entsprechen einer jährlichen Mehrbelastung von durchschnittlich 85 Euro für einen Vier-Personen-Haushalt, wie das Portal berichtete.
Überdurchschnittlich hoch fallen laut Verivox die Erhöhungen bei den Energieriesen EnBW und RWE aus. EnBW Gas hat demnach eine Verteuerung von 8,3 Prozent zum 1. April angekündigt, bei der RWE Westfalen-Weser-Ems steigen die Preise im gleichen Zeitraum sogar um 9,5 beziehungsweise 10,1 Prozent, je nach Lieferregion. Dies bedeute für EnBW-Kunden Mehrausgaben von 102 Euro jährlich für einen Musterhaushalt und bei RWE Westfalen-Weser-Ems von 119 Euro.